Mit der Hochschule befreundet

von | 28. Juni 2012

Social Media sind fester Bestandteil des Alltags. Auch die Hochschule Mittweida ist aktiv dabei und sucht immer erfolgreicher den Kontakt zu Bewerbern, Studenten und Absolventen.

Wer im Internet nach der Hochschule Mittweida sucht, wird sofort auch in sozialen Netzwerken fündig. Seit Juni 2010 twittert die Hochschule und vor zwei Jahren kam die Anmeldung bei „Facebook“ hinzu, im Januar folgte „Google+“. Hinter den Accounts stehen Jana Höhnisch und Saskia Bretschneider vom Büro für Marketing.

Auch wenn sich die sozialen Netzwerke ähneln, so richten sie sich doch an unterschiedliche Zielgruppen. „Auf ‚Twitter‘ posten wir aus diesem Grund vorwiegend News, teilen Stellenanzeigen und versuchen mit Absolventen in Kontakt zu treten, während wir uns auf ‚Facebook‘ auf Themen für Studierende konzentrieren“, berichtet Saskia. Die größte Resonanz habe die Hochschule auf „Facebook“. „Aber auch auf ‚Twitter‘ und ‚Google+‘ hatten wir bereits viele Fragen und nette Kommentare, was ja viel wichtiger ist als die Anzahl der Fans und Follower“, ist die Mitarbeiterin des Hochschulmarketings überzeugt.

Entscheidung für „Facebook“

Die Idee, sich bei „Facebook“ anzumelden, kam vor zwei Jahren von einem Medienstudenten: „Er hat die Erkenntnisse seiner Bachelorarbeit über ‚Facebook‘-Marketing direkt am Beispiel der Hochschule umsetzten wollen“, erinnert sich Saskia. Ziel des „Facebook“-Auftrittes ist, den Studenten Informationen noch schneller zur Verfügung zu stellen. „Dazu sind Kanäle, die von den Studierenden ohnehin gern und viel genutzt werden, natürlich bestens geeignet“, sagt Saskia, die bis 2011 selbst „Industrial Management“ in Mittweida studierte.

Auch Studieninteressierte sind im Blickpunkt der Social Media-Aktivitäten. „Da bei der Wahl des Studiums Empfehlungen durch Freunde, Bekannte und Verwandte einen immer höheren Stellenwert haben, hoffen wir über Soziale Netzwerke profitieren zu können“, erzählt Saskia. Vor allem die Bewerber-Fragen zu Studium und Lehre könnten unkomplizierter beantwortet werden.

Gute Resonanz

„Unsere Themen sind vorwiegend auf Studierende abgestimmt. Dazu zählen Ankündigungen und Berichte zu Veranstaltungen, Wissenswertes rund ums Studium und den Berufseinstieg, Tipps zur Freizeitgestaltung in und um Mittweida gemischt mit unseren persönlichen Eindrücken“, erzählt Saskia, die auch den Blog studieren-in-mittweida.de betreut.

Die „Facebook“-Page der Hochschule hat mittlerweile 1.983 Fans. Auch Studentin Suse Eckart informiert sich regelmäßig auf der „Facebook“-Seite der Hochschule Mittweida. „Ich finde es gut, dass ich nicht nach den Informationen suchen muss. Dadurch, dass die Neuigkeiten auf meiner Startseite angezeigt werden, kommen die Informationen zu mir“, erzählt sie. Besonders interessant findet sie die vielen Bilder, die das studentische Leben zeigen und einen Blick hinter die Kulissen der Hochschule ermöglichen.

Das Social Media-Engagement von Jana Höhnisch und Saskia Bretschneider hat sich jedenfalls gelohnt. „Im Dezember erhielt zum Beispiel unser ‚Facebook‘-Adventskalender eine sehr gute Resonanz“, so Saskia, seit Anfang des Jahres sei auch eine erhöhte Interaktion mit den Fans zu spüren. „Aber nicht nur Likes, sondern auch Kommentare und Fragen erreichen uns. Das freut uns sehr, denn da wollen wir hin: zum Dialog mit unseren Fans!“, erzählt Saskia Bretschneider.

<h3>Ulrike Hausmann</h3>

Ulrike Hausmann