Soundcheck 1: Nachwuchskünstler rappten um die Wette

von | 23. Mai 2014

Neunundneunzig Zuschauer sahen am Donnerstagabend die ersten drei Nachwuchskünstler beim Soundcheck 1 im Genre „Urban“ um einen Auftritt beim Campusfestival Mittweida 2014 kämpfen. Hier erfahrt ihr, wie ihr für euren […]

Neunundneunzig Zuschauer sahen am Donnerstagabend die ersten drei Nachwuchskünstler beim Soundcheck 1 im Genre „Urban“ um einen Auftritt beim Campusfestival Mittweida 2014 kämpfen. Hier erfahrt ihr, wie ihr für euren Favoriten abstimmen könnt.

Noch vor dem Auftritt der drei Nachwuchskünstler beim ersten 99drei Soundcheck im Studio A der Hochschule Mittweida sorgte Konrad Kuechenmeister als Special Act für Erheiterung beim Publikum. Der Dresdner Beatboxer brachte dem Moderatoren-Duo Nicole Grimm und Franz Kindler das Beatboxen ein wenig näher. Die etwas holprige Moderation von Franz wurde durch seine weibliche Unterstützung ausgeglichen.

Direkt danach begann der musikalische Teil des Abends. Mit zwei Bananen für die Moderatoren in der Tasche betrat die vierköpfige Band „Adulis“ die Bühne. Passend zu ihren Mitbringseln besangen die gebürtigen Schwaben ihren Song „Banane“. Der Song, der sich bei Moderatorin Nicole sofort als Ohrwurm festigte, kam bei den Zuschauern sehr gut an. Nach dem Auftritt der Schwaben und einem kurzen Interview gab es für den Leadsänger und seinen Gitarristen noch eine spontane Jam-Session. Mit Shotglas, Weinglas und ein wenig Besteck sollten die beiden einen kurzen Rhythmus spielen. Die spontane Aktion war zwar unterhaltsam, doch hitverdächtig war das Endprodukt dann eher nicht.

In Runde zwei sorgten die Künstler „Joca & Gisela Björn“ für eine großartige Stimmung. Nach einer kurzen technischen Panne zu Beginn hatten die beiden Moderatoren Glück, einen redegewandten Joca auf der Bühne zu haben. Er nutzte die Situation und erntete mit ein wenig Smalltalk viel Applaus. Nach dem 15-minütigen Auftritt, den die beiden mit viel Bewegung und großem Zuspruch der Zuschauer absolvierten, mussten auch diese beiden Künstler eine Aufgabe meistern: zu der Geschichte von Schneewittchen, „umgedichtet auf Urbisch“ so der Moderator, durften die beiden passend dazu Geräusche machen. Zwei lustige und lockere Typen, die es sich auch nicht nehmen ließen, über’s Kiffen in der Hip-Hop-Szene zu reden.

Die letzten Bewerber für das Campusfestival 2014 waren am Donnerstag die drei Jungs unter dem Namen „Asthma La Vista“. Hochmotiviert und im Partnerlook legte die Band, die zu je einem Drittel aus Leipzig, Schneeberg und Chemnitz kommt, so richtig los. Sie interagierten mit den Zuschauern und ließen diese kräftig ihren Bandnamen schreien. Sicherlich eine gute Methode, damit sich die Gäste beim Voting an ihren Namen erinnern. Die zwei Leadsänger von „Asthma La Vista“ bekamen nach Ihrem Auftritt Auszüge aus Gedichten vorgelesen. Sie hatten die Aufgabe, sich möglichst schnell zu entscheiden, ob es sich bei dem vorgelesenen Text um einen Rap- oder Dichtertext handelt.

Zum Finale kamen noch einmal alle auf die Bühne: Konrad Kuechenmeister, der zu Beginn des Soundchecks beatboxte, sorgte für einen krönenden Abschluss. Mit seiner Loopstation brachte er die Zuschauer im Studio bereits nach wenigen Sekunden zum Mitklatschen. Alle Künstler durften noch einmal zu den Beats des Beatboxers performen, um sich ins Gedächtnis der Zuschauer zu rappen. Ein perfekter Schlussact zu einem rundum sehr gut organisierten Event.

Nun liegt es an euch! Für einen der drei Nachwuchskünstler könnt ihr ab Freitag 12 Uhr über das 99drei Facebook-Voting eure Stimme abgeben. Wer war euer Favorit, wen wollt ihr am 20. Juni auf dem Campusfestival Mittweida 2014 sehen? Bis zum 26. Mai hat jeder die Möglichkeit, für seinen Favoriten zu voten.

Der zweite Soundcheck, und damit die nächste Möglichkeit für drei Bands auf dem Campusfestival Mittweida 2014 zu spielen, findet am 27. Mai im Genre „Pop“ statt.

Text: Alexander Betz. Fotos: Campusfestival Mittweida.

<h3>Alexander Betz</h3>

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