Sie haben viel vor sich – die Erstsemestler der Hochschule Mittweida. Seit letzter Woche gibt es wieder knapp 140 neue Studenten an der Fakultät Medien. Doch wie sind die „Erstis“ auf Mittweida gekommen und wie gefielen ihnen ihre ersten Wochen? medienMITTWEIDA hat einmal nachgefragt.
Seit fast zwei Wochen sind die Neulinge der Fakultät Medien fleißig am Studieren. „Nach einer Woche in Mittweida bin ich recht zufrieden. Besonders, da man jetzt seine Kommilitonen etwas besser kennt und weiß, worauf man sich eingelassen hat. Zudem sieht die Hochschule Mittweida gut aus, besonders wenn man sie mit den hässlichen Unigebäuden im Ruhrpott vergleicht“, sagt Joshua. Der 21-Jährige kommt aus Wuppertal und studiert den neuen Studiengang „Media and Acoustical Engineering“. Auch die 20-Jährige Christina, angehende Medienmanagerin aus der Nähe von Koblenz, steht der letzten Woche positiv gegenüber: „Die erste Woche war sehr aufregend und hat mir gut gefallen. Bis jetzt fühle ich mich sehr wohl. Das liegt wahrscheinlich auch an der Offenheit und Freundlichkeit der bereits Studierenden und der Professoren.“
Die Praxis macht es aus!
Josephine, 23 Jahre, aus Leipzig studiert ebenfalls Medienmanagement im ersten Semester und ist durch eine gute Freundin auf den Studiengang aufmerksam geworden. „Ich bin auch selbst ab und zu in Mittweida gewesen, um mir ein eigenes Bild zu machen. Unter anderem war ich beim Campus Festival und dem Tag der offenen Tür. Aber auch über die Internetpräsenz habe ich mich weiter informiert.“
Letztendlich waren die Gründe, sich für Mittweida zu entscheiden für alle die gleichen. Der große Praxisanteil in beiden Studiengängen und die Möglichkeiten, sich in vier verschiedenen Medien – Bewegtbild, Audio, Print und online – auszuprobieren, macht Mittweida für zukünftige Studenten noch immer sehr attraktiv. „ An keiner anderen Hochschule habe ich den Studiengang ,Media and Acoustical Engineering‘ in gleicher oder ähnlicher Form gefunden. Es hat mich einfach fasziniert, dass in Mittweida so viel Wert auf Praxiserfahrung gelegt wird und daher habe ich mich für die Hochschule Mittweida entschieden“, so Joshua.
Umstellung – einhundert Prozent
Auch wenn das Studium schon seit über einer Woche läuft, ist noch nicht jeder angekommen. Denn meist ist der Unterschied zwischen der Heimatstadt und Mittweida doch größer als gedacht. „Für mich war es eine große Umstellung, da das kulturelle Angebot ja nicht besonders groß ist und die Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten natürlich auch sehr beschränkt sind. Mittweida ist nun mal keine Großstadt, aber bietet dennoch alles was man so braucht“, meint die Koblenzerin Christina. Doch nicht alle empfinden so: „Für mich war es keine große Umstellung in diese Stadt zu kommen. Man lässt zwar auf der einen Seite sein altes Leben zurück, aber auf der Anderen freut man sich auf den neuen, spannenden Lebensabschnitt. Natürlich auch auf die neuen Erfahrungen, Kenntnisse und Leute“, so die Leipzigerin Josephine.
Text: Florian Rex. Bild & Bearbeitung: Nancy Matschke.
