„Zeichen setzen für soziales Engagement“

von | 30. Mai 2012

Ina Heinrich ist Projektleiterin beim diesjährigen Mittweidaer Spendenlauf. Für sie steht fest: Jeder kann etwas bewegen. medienMITTWEIDA stellt die Person hinter dem Event vor.

Campusgesicht Ina Heinrich organisiert den diesjährigen Spendenlauf

Campusgesicht Ina Heinrich organisiert den diesjährigen Spendenlauf.

Ina Heinrich ist Projektleiterin beim diesjährigen Mittweidaer Spendenlauf. Für sie steht fest: Jeder kann etwas bewegen. medienMITTWEIDA stellt die Person hinter dem Event vor.

Ihre Liebe zu den Medien und zum sozialen Engagement hat die 22-jährige Ina Heinrich, Masterstudentin im Studiengang Information and Communication Science, schon früh entdeckt. Bereits zu Schulzeiten arbeitete sie in ihrer Freizeit beim TV-Lokalstudio Bischofswerda nahe Bautzen. Dort gestaltete sie alle zwei Wochen ein Magazin mit den Neuigkeiten aus Stadt und Umgebung, später wurde sie Moderatorin des Magazins.

„Was ich besonders an der Arbeit geschätzt habe, war, dass wir alle ehrenamtlich gearbeitet haben und uns freiwillig für unsere Stadt engagiert haben“, erklärt Ina. Die Erfahrungen bei diesem Lokalsender seien für Ina sehr prägend gewesen. Sie erinnert sich: „Einerseits habe ich hier das erste Handwerkszeug für meinen späteren Weg in den Medien mitbekommen, andererseits bin ich hier persönlich wirklich gewachsen, konnte mich ständig weiterentwickeln.“

Sportlich Spenden sammeln

In Mittweida studiert die 22-jährige seit 2008. Die Hochschule in der sächsischen Provinz sei für sie von Anfang an der Favorit gewesen. Aktuell engagiert sie sich hier für den Mittweidaer Spendenlauf, der im Rahmen des Campusfestivals stattfindet. Sie organisiert den Lauf für den guten Zweck zusammen mit Janka Soltes. Unter dem Motto „3 Etappen – 1 Ziel: Mittweida läuft für die Tafel“ sollen am 8. Juni Spendengelder für Bedürftige gesammelt werden.

Die Läufer können beim diesjährigen Spendenlauf einzeln oder als Gruppe mit bis zu sechs Personen antreten. Ina Heinrich: „Wir sind zwar alle selbst ‚arme‘ Studenten, aber mit unserem Engagement möchten wir Bedürftigen helfen und gleichzeitig ein Zeichen setzen für soziales Engagement.“ Jeder könne etwas bewegen, ist sie überzeugt.

„Jeden Schweißtropfen wert“

Bei der „Novum“ begann Ina ihre „Mittweidaer Projektkarriere“. „Hier konnte ich noch einmal das journalistische Arbeiten von Grund auf lernen, das ist mir noch heute sehr hilfreich“, sagt Ina. Viel Herzblut steckte Ina danach vor allem in ein anderes Projekt: das Medienforum Mittweida. Sie leitete das Team Kongress, das namhafte Referenten wie Peter Kloeppel, Volker Herres und Nina Ruge nach Mittweida geholt hat. Dazu war sie Presse-Leiterin – zusammen war das ihre bisher größte Herausforderung. „Das war ein Jahr härtester Arbeit, aber es war jeden Schweißtropfen und jede Träne wert“, erinnert sie sich. „Ich bin heute noch stolz auf das, was unser Team damals geschafft hat.“

Seit fünf Jahren engagiert sich Ina nun auch in der Kinder- und Jugendarbeit. In einem Sommercamp arbeitet sie ehrenamtlich als Betreuerin. „Die Kinder kommen mal raus in die Natur“, erklärt Ina. „Sie müssen ohne Handys und Fernseher auskommen. Das ist mir am Anfang auch schwergefallen“, lacht sie. Neben den Medien ist die Familie Inas großes Hobby. „Ich bin gern mit meinen zwei Schwestern unterwegs“, sagt sie. Bei Filmabenden werden dabei meist „Til Schweiger Schmonzetten“ oder Dirty Dancing eingelegt.

Text: Vixtoria Blum, Bild: Quelle: Medienforum Mittweida, Fotograf: Martin Glass, Bearbeitung: Philipp Fechner

<h3>Victoria Blum</h3>

Victoria Blum