Neues „iPad“ mit vervierfachter Auflösung

von | 8. März 2012

Am 16. März kommt das neue „iPad“ auf den deutschen Markt. Gestern stellte „Apple“-Geschäftsführer Tim Cook das Modell vor. medienMITTWEIDA hat die wichtigsten Fakten zusammengefasst. Gestern Abend stellte „Apple“ auf […]

"Apple" beendete gestern das Rätselraten um das neue "iPad".

„Apple“ beendete gestern das Rätselraten um das neue „iPad“.

Am 16. März kommt das neue „iPad“ auf den deutschen Markt. Gestern stellte „Apple“-Geschäftsführer Tim Cook das Modell vor. medienMITTWEIDA hat die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

Gestern Abend stellte „Apple“ auf einer Pressekonferenz in San Francisco das neue „iPad“ vor, das ab 16. März 2012 in Deutschland erhältlich ist und je nach Ausstattung zwischen 479 und 799 Euro kosten soll. Die wichtigste Neuerung: Die Auflösung des Kult-Tablets wird sich mit der dritten Version vervierfachen.

Neues Display sorgt für höhere Auflösung

Das Motto des Abends, durch den der Geschäftsführer, Tim Cook, führte: „We have something you really have to see. And touch.“ Die für den einfachen Anwender wichtigste Neuerung hatte „Apple“ somit zusammengefasst.

Wie von vielen Experten erwartet, hat das neue „iPad“ ein 8,7 Zoll großes Retina-Display, das schon vom „iPhone“ bekannt ist. Es stellt mehr Pixel dar, als das menschliche Auge erkennen kann. Zusätzlich zu der höheren Auflösung von 2048×1536 Pixel bietet das neue Modell zudem eine 44 Prozent höhere Farbsättigung als das „iPad2“. Marketing-Vizepräsident Phil Schiller warb auf der Pressekonferenz: „Fotos werden einfach großartig auf diesem hochauflösenden Display aussehen.“

Damit diese Fotos überhaupt aufgenommen werden können, arbeitete „Apple“ an der eingebauten „iSight“-Kamera, die nun stark der des „iPhone 4S“ ähnelt. Die Eckdaten: Fünf Megapixel, hintergrundbeleuchteter Sensor, Infrarotfilter, Autofokus, automatischer Weißabgleich und Gesichtserkennung. Außerdem kann der Nutzer mit der Kamera Videos in Full-HD-Auflösung filmen.

Spracherkennung wird zur Diktierfunktion

Eine Spracherkennung bietet das aktualisierte „iPad“ ebenfalls. Neben der deutschen Version ist diese auch in englisch, französisch und japanisch verfügbar. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine mit der aus dem „iPhone 4S“ bekannten „Siri“ vergleichbare Funktion. Vielmehr wurde sie auf eine einfache Diktieranwendung heruntergestuft.

Das neueste Gadget der „Apple“-Produktfamilie verfügt über eine kabellose „4G LTE“-Internetverbindung. Damit ist es das erste Tablet, das den neuen, schnelleren Mobilfunkstandard nutzt und eine Downloadgeschwindigkeit von bis zu 73 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Außerdem kann nach den Mobilfunkgeräten nun auch das Tablet als Hotspot genutzt werden. Bedingung dafür ist, dass der Provider mit dieser Funktion einverstanden ist.

Schneller durch „A5X“-Prozessor

Die Akkulaufzeit des neuen „Apple“-Tablet beläuft sich auf zehn Stunden. Selbst bei „4G“-Internetnutzung sollen bis zu neun Stunden Betrieb möglich sein. Angetrieben wird das neue „iPad“ auf „iOS 5.1“-Basis übrigens von einem „A5X“-Zweikernprozessor, die für Grafikprozesse verantwortliche GPU-Einheit hat vier Kerne.

Die Abmessungen des neuen Geräts unterscheiden sich im Vergleich zum Vorgängermodell nur in der Tiefe. Sie beträgt 9,4 Millimeter und wächst damit um 0,6 Millimeter. Mit 635 Gramm ist die WiFi-Variante 35 Gramm schwerer als das „iPad 2“, das auch künftig weiterhin verkauft wird. Der Preis für die günstigste Variante fällt dabei um rund 200 Euro, womit das Gerät als Einsteigermodell gegen die günstigeren Kokurrenzprodukte platziert wird.

Text: Steve Martin, Bild: sxc.hu, Fotograf: pipp, Bearbeitung: Florian Pfennig

<h3>Steve Martin</h3>

Steve Martin