Es war ein gemütlicher Abend in lockerer Atmosphäre. Zwei weibliche und drei männliche Moderatoren-Kandidaten stellten sich der Jury, die aus Vertretern des Radios und den Produzenten des diesjährigen Bandcontests besteht. Da es bei Moderationen auf verschiedene Fähigkeiten ankommt, mussten sich die Fünf in mehreren Disziplinen beweisen. Neben den Moderationen, die jeder Teilnehmer vor dem Casting ausgearbeitet hat, wurde viel Spontanität abverlangt. Sie mussten das Publikum „zum Kochen bringen“ und mögliche technische Probleme durch gekonnte Sprüche überspielen.
Die Kandidaten haben sich allesamt gut geschlagen. Auch wenn nicht alle Hintergrundfragen zum Event richtig beantwortet werden konnten, sorgten die Antworten im Publikum für gute Laune. Wer die Veranstaltung im Juni nun moderieren wird, steht allerdings auch nach dem Casting noch nicht fest. 99drei-Chefin vom Dienst Anne Hofmann meint allerdings, dass ein Moderatoren-Paar angestrebt wird. Um dieses zu finden veranstaltet das Bandcontest-Team ein zweites Casting, bei dem verstärkt Kombinationen der Kandidaten bewertet werden. Zu dieser Runde können sich dann auch noch neue Kandidaten bewerben.
Casting im Doppelpack
Da 99drei Radio Mittweida derzeit auf der Suche nach einer neuen Radiostimme ist, gab es an diesem Abend ein zweites Casting. Die neue Station Voice spricht dann zukünftig im Tonstudio alle Radio-Elemente wie Jingles und Promos ein. Der Herausforderung des Castings stellten sich drei männliche Kandidaten, die sich neben dem Sprechen typischer Radiotexte auch an Zungenbrechern und Filmdialogen versuchten. Für eine besonders gute Stimmung im Publikum sorgte die Disziplin, in der neutrale Texte, wie Kochrezepte und Sportregeln, auf Anweisungen der Jury, sexy oder sogar sterbend vorgelesen werden mussten. Doch obwohl die neue Station Voice auch noch nicht feststeht, hat die 99drei-Jury schon zwei Favoriten. Um zwischen ihnen zu entscheiden, bedarf es noch einiger Tests in der zukünftigen Heimat der neuen Stimme – dem Tonstudio.
