Vom Agrarstudium zum Anchorman

von | 2. April 2012

Kurz nach seinem 20-jährigen Jubiläum als Nachrichtenmoderator spricht Peter Kloeppel über seine Anfänge als News-Mann. Dabei erinnert er sich auch an seine bislang größte Panne. Als vielleicht bekanntester deutscher Nachrichtenmoderator prägt […]

Kurz nach seinem 20-jährigen Jubiläum als Nachrichtenmoderator spricht Peter Kloeppel über seine Anfänge als News-Mann. Dabei erinnert er sich auch an seine bislang größte Panne.

Als vielleicht bekanntester deutscher Nachrichtenmoderator prägt Peter Kloeppel seit zwei Jahrzehnten die Nachrichtensendung „RTL Aktuell”. Vom Bildschirm ist er kaum noch wegzudenken – und wie er medienMITTWEIDA im Interview verrät, hat er auf eine TV-Abstinenz noch lange keine Lust:  „So lange die Zuschauer mich einschalten und die Sendung gern gucken, so lange mache ich die Arbeit auch gerne weiter.”

In den 80er Jahren besuchte Kloeppel, nach einem Studium der Agrarwissenschaften, die „Henri-Nannen-Journalistenschule”. „Journalismus bedeutet viel Handwerk und Talent. Nur wer sich weiterbildet, entwickelt sich auch weiter ”, erläutert der jetzige Chefredakteur von „RTL”. Bereits Jahre vor seiner ersten Nachrichtensendung war Peter Kloeppel als Korrespondent für „RTL” in Bonn und in Amerika unterwegs, wo er von 1990 bis 1991 über den Golfkrieg informierte. Danach wurde er der Chefmoderator der „RTL”-Hauptnachrichten. Bis auf eine nennenswerte Ausnahme – Kloeppel moderierte in seiner Anfangszeit ein mal auf seinem Mikrofon sitzend – blieb er dabei beachtlich pannenlos. Mittlerweile hat der 53-jährige eine gewisse Routine in seinem Job: Fast jeden Abend begrüßt der gebürtige Frankfurter sein Publikum mit den Worten „Guten Abend, herzlich Willkommen bei ‚RTL Aktuell’”. Wegen seiner herausragenden Berichterstattung über den 11. September wurde Peter Kloeppel 2002 auch mit dem „Grimme-Preis” ausgezeichnet.

Text: Julia Schwalbe, Video: Sebastian Goetze, Sprecher: Julia Schwalbe, Bilder: RTL, Wikipedia, Medienforum Mittweida, flickr, sxu.hu, Bearbeitung: Nicole Schaum.

<h3>Julia Schwalbe</h3>

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