Prof. Hösel spricht im Interview über sein neues Amt. Ab September wird er sich als Dekan vor allem um die Umstellung der Studiengänge und den Umzug ins neue Medienzentrum kümmern.
Die Wahl von Prof. Dr. Michael Hösel zum neuen Dekan der Fakultät Medien war keine Überraschung. Damit löst Hösel seinen Vorgänger Prof. Dr.-Ing. Rainer Zschockelt zum 1. September ab, der sich nach einer Amtszeit in den Ruhestand verabschiedet.
Ideale Wahl
Der Medientechnik-Studienberater Dipl.-Ing. Philipp Neumayer sieht in Hösel die beste Besetzung des Amtes. „Durch Professor Hösels Erfahrung als Prodekan der Fakultät Medien und seiner Position als Prorektor konnte er viele wichtige Kontakte knüpfen“, betont Neumayer. Diesen Kontakten verdanke die Hochschule beispielsweise den Radio-Übertragungswagen. „Mit dem Aufbau des Radios und des Tonstudios hat er gezeigt, dass er der Richtige als Medien-Dekan ist“, so Neumayer.
Zwei große Aufgaben zu bewältigen
In seiner kommenden Amtszeit will Prof. Hösel einiges bewegen an der Fakultät: Im Fokus seiner Arbeit stehen die Umstellung der Stammstudiengänge und der Umzug in das neue Zentrum für Medien und Soziale Arbeit. Von Anfang an war der noch amtierende Prorektor in die Planung und den Bau des neuen fakultätsübergreifenden Gebäudes involviert. „Als Koordinator für die Medientechnik und derjenige, der am meisten in der Planung steckt, kommen keine großen Überraschungen mehr auf mich zu“, versichert der zukünftige Medien-Dekan.
Auch über die Umstrukturierung der Stammstudiengänge gab Prof. Hösel im Interview mit medienMITTWEIDA erstmals Auskunft: „Es wird zwei neue Studiengänge geben. Einen Stammstudiengang Medien, welcher Medientechnik und Medienmanagement ersetzt, und ein sehr technischer Studiengang, für den ich selbst die Verantwortung habe.“
Studenten kommen nicht zu kurz
Prof. Michael Hösel bleibt jedoch auch Dozent in den Fächern Audiotechnik und Medienproduktion. „Ich habe nicht die Absicht, da Abstriche zu machen. In den letzten drei Jahren habe ich gemerkt: Die praktische Arbeit und die Nähe zu den Studenten sind mir lieber als die administrativen Aufgaben eines Prorektors für Marketing.“
Seit 1993 ist der leidenschaftliche Hobby-Musiker an der Hochschule Mittweida tätig. In der Fachgruppe Hörfunk war er auch am Aufbau von „99drei Radio Mittweida“ maßgeblich beteiligt. Nach seinen Stationen als Prodekan der Fakultät Medien und als Prorektor für Marketing tritt er noch vor dem Wintersemester seine neue Position als Dekan an.
Text: Frank Langer.