Die Microblogging-Plattform Twitter hat Schwierigkeiten, sich in Deutschland zu etablieren. Trotz wachsender Nutzerzahlen liegt der Dienst noch weiter hinter Facebook. Zwei Experten erklären das unterschiedliche Verhalten der Internetuser und die Einflüsse der beiden sozialen Netzwerke.
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„Facebook ist der Normalfall, der mittlerweile für die, die sich dort nicht befinden, zum Problem wird“, verdeutlicht Medienpsychologe Prof. Dr. Uwe Hasebrink die Abhängigkeit Vieler. „Es hat schon leichten Zwangscharakter.“ Dieser sei bei Twitter noch nicht in dem Maße gegeben.
Trotz weniger Zwang und scheinbar mehr Privatsphäre sollten die Nutzer vorsichtig sein. Das Sicherheitsgefühl bei Twitter rühre nur daher, dass es in den Medien nicht so stark thematisiert wird. „Die Medien haben sich auf die Datenkraken Google, Facebook und Apple eingeschossen, sodass Twitter unbehelligt links liegen gelassen wird“, erklärt Social Media Experte Bastian Koch.
Weitere Infos zum Thema Twitter folgen auf medienMITTWEIDA.
Text: Holger Klose, Bild: Jonas Haase, Bearbeitung: Christian Kandels, Nicole Schaum