Am 24. Mai findet in Anlehnung an das Kurzfilmfestival „Berlin36“ erneut „MW48″ statt. In nur 48 Stunden müssen die Teilnehmer ihr ganzes Können unter Beweis stellen und einen Kurzfilm produzieren.
„MW48“ ist das Kurzfilm-Event, welches von den Studenten der Fakultät Medien der Hochschule Mittweida organisiert wird. Simon Grübler hat sich ebenfalls mit seinem sechsköpfigen Team für „MW48″ beworben: „Wir möchten uns diese Gelegenheit nicht verwehren, unser bisheriges Können auf die Probe zu stellen und einen hoffentlich guten Film zu machen. Bei diesem Wettbewerb wird auch jeder Film auf der Leinwand gezeigt und von einer Jury bewertet, was bei einem privaten Projekt meist nicht der Fall ist. Dadurch erhalten wir auch genug Feedback, um beim nächsten Mal manches besser zu machen, aber auch zu wissen, was wir schon können.“
Die Teilnehmer haben 48 Stunden Zeit, um einen Kurzfilm zu einem vorgegebenen Thema zu produzieren. Alle Teams dürfen dabei nur das gleiche rundlegende Repertoire an Technik verwenden. Desto wichtiger ist es also, ihre Befähigung in den Bereichen von Redaktion bis Postproduktion unter Beweis zu stellen. Die gestalterische Umsetzung der Filme ist den Teams komplett selbst überlassen. Neben einem klassischen Kurzfilm kann beispielsweise auch ein Werbefilm oder ein Musikclip produziert werden.
Wer macht’s?
Organisiert wird „MW48″ in diesem Jahr von Elena Ahle und Peter Bauch. Elena ist im Gegensatz zu Peter das erste Mal mit dabei in der Projektleitung: „Ich erhoffe mir, dass jedes Team Spaß hat und sie voneinander lernen. Es soll kein Wettkampf werden zwischen den Teams, bezüglich wer macht den besten Film, auch wenn es schlussendlich nur einen Gewinner gibt.“ Außerdem sei sie schon sehr gespannt, was als Endresultat in 48 Stunden entstehen würde und freue sich auf die Vorführung beim Campus Festival Mittweida.
Welche Regeln gelten für den Wettbewerb?
Ab Freitag, 24. Mai, 20:00 Uhr bis Sonntag, 26. Mai, 20:00 Uhr haben die Teams Zeit, um ihren Film zu produzieren. Dafür muss nach 18 Stunden ein grobes Exposé an die Organisatoren Peter und Elena übermittelt werden. Dieses sollte im späteren Film möglichst exakt umgesetzt und wiedererkennbar sein. Zudem ist es wichtig, dass alle eingesendeten Produktionen zwischen zweieinhalb und fünf Minuten lang sind. Zur gleichen technischen Grundausstattung zählen: Eine Kamera mit Stativ, ein Richtmikrophon, ein Referenzbildschirm, Licht und ein Platz im hochschuleigenen Schnittpool zur Bearbeitung des aufgenommenen Videomaterials. Eine detaillierte Auflistung der zugelassenen Technik und der Wettbewerbsregeln gibt es auf der Anmeldeseite.
Einen kleinen Vorgeschmack auf die Kurzfilme bietet folgende Produktion aus dem Gründungsjahr des Wettbewerbs 2006. Alle Werke, die dieses Jahr entstehen, werden der Öffentlichkeit zum Open Air Kino des Campus Festivals am 5. Juni 2013 vorgeführt und im Anschluss prämiert.
Text: Stefan Schäfer. Videos: MW48.