Die Medienstudenten der Hochschule Mittweida fiebern der Fertigstellung des Zentrums für Medien und Soziale Arbeit mit funkelnden Augen entgegen. Hohen Erwartungen und vielen Wünschen muss der Bau gerecht werden, der am 22. August in Betrieb genommen werden soll. Es wird bereits viel spekuliert und gemutmaßt. Doch wie genau darf man sich denn nun das zukünftige Herzstück der Fakultät Medien vorstellen?
Der Innenausbau macht Fortschritte, indem Fußbodenbelag und Innentüren eingebaut und Elektrotechnik, Heizung, Lüftung sowie die Medientechnik komplettiert wird. Das Erdgeschoss sei durch das Fernsehstudio, die Schnitträume und vier Hörsäle am arbeitsaufwändigsten. Jedoch sind die ersten Schritte auch dort bereits erledigt. Um die Absorberelemente und den Fußboden im Fernsehstudio muss sich schon einmal keine Sorgen mehr gemacht werden. Das neue Gebäude wartet ebenfalls mit einer Beheizung und Kühlung durch doppelte Decken auf. So weit, so gut. Ein genaueres Bild möchte einem da jedoch immernoch nicht in den Kopf kommen. Wir haben die Vertreter unserer Hochschulmedien und –projekte gefragt, die ihrer Fantasie und Kreativität freien Lauf gelassen haben.
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- Eine Kletterwand und Kreidewände, um eigene Notizen anzubringen.
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- Großes Producerbüro mit den Logos der Hochschulmedien und Projekten an den Wänden und Workstations.
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- Ein Büro im klassischen 99drei Rot und das passende Logo an der Wand.
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- Die große Couch hinter einem weißen Raumtrenner zum Entspannen.
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- Integrierte Lautsprecher in den Wänden. Natürlich läuft 99drei Radio Mittweida. Eine Rutsche alternativ zur Treppe.
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- Ein Seminarraum mit Kronleuchtern, Laminatfußboden und großem Schreibtisch.
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- Screens an den Wänden, die die neuesten Mediennachrichten zeigen.
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- Draußen laute Musik und Hängematten, um das Wetter zu genießen.
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- Freundliche Farben sollen das Gebäude wärmer gestalten.
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- Klassische Musik kommt aus dem Grammophon und große Pflanzen bringen Natur ins Zentrum.
Josephine Senger, Producerassistentin des Campusfestivals Mittweida 2014:
„Ein größeres Producerbüro wäre toll; mit gestellten Rechnern an jedem Platz und viel Raum, sodass man sich nicht immer in die Quere kommt. Ein Wunsch wäre ein Veranstaltungsraum mit Traversen und moderner Lichttechnik oder eine gemütlichen Ecke, wo man sich neben der Arbeit mal entspannen und abschalten kann.“
Sophie Herwig, Redaktionsleiterin DIE NOVUM:
„Ich hege noch nostalgische Gefühle. In so einem großen Gebäude läuft man auch schnell mal aneinander vorbei. Es hätte auch nicht unbedingt modern und neu sein müssen, eine alte Villa mit großen schweren Türen hätte ich schön gefunden.“
Lukas Klepsch, Programmchef 99drei Radio Mittweida:
„Es ist auf jeden Fall eine neue schöne Spielerei. Am meisten freuen wir uns natürlich auf die neuen Radiostudios und die neue Technik. Unsere Redaktionstür ist mit vielen Postkarten und Erinnerungen beklebt. Vielleicht nehm‘ ich die mit und stelle sie mir ins Büro.“
Anne C. Brantin, Producerin des Medienforums 2014:
„Mein Highlight ist das neue Fernsehstudio. Das ist mal ’ne Ansage, einfach ein geiles Aushängeschild für die Hochschule. Und ich will viele Pflanzen, so wie in „Jumanji“. Die Leute sollten sich aber auch einfach mal darauf einlassen, was uns da neues Cooles mit diesem Gebäude geboten wird.“
Ein Ort zum Entspannen und Relaxen war jedoch der meist genannteste Wunsch der befragten Studenten der Fakultät Medien. Vielleicht eine Dachterrasse mit verschiedenen Lounges oder Hängesessel in den Fluren, die in der Luft schweben. Neue Technik und Software, die draußen in der Arbeitswelt verwendet wird, seien ein Muss. Snackautomaten, die etwas Gesundes wie Smoothies oder Salate zu bieten haben, standen ebenfalls auf der Liste.
Mit welcher Ausstattung auch im Bezug auf die neue Medientechnik zu rechnen ist und wie die Professoren der Hochschule Mittweida über das Gebäude denken, könnt ihr hier künftig auf medienMITTWEIDA verfolgen.
Welche Informationen über den Neubau interessieren euch? Schreibt uns eure Fragen!
Text: Christina Clasohm. Bilder: Christina Clasohm, Vanessa Schwaar. Grafik: Vanessa Schwaar
