Ostwärts getanzt

von | 11. November 2010

Mittweida Der Cosmopolitan Club organisierte zum wiederholten Mal einen Länderabend zum Austausch der Kulturen. Diesmal standen osteuropäische Austauschstudierende im Vordergrund. Neben der Vorstellung ihrer Länder stellten sie auch landestypische Spezialitäten bereit.

„Einige Austauschstudenten werden von ihren Ländern und Heimatstädten berichten. Darauf freuen wir uns besonders“, so Stephanie Richter, organisatorische Leiterin des Abends im Vorfeld der Veranstaltung. Svetlana Solomina und Olga Gekova präsentierten ihre Heimatländer Ukraine und Bulgarien mit einem Liebeslied in russischer Sprache, denn diese verstehen beide. Sandra Rügamer, Moderatorin des Osteuropaabends, stellte fest, dass die Organisatoren und Gäste in ihrer Vorfreude nicht enttäuscht wurden: „Der Gesang hat alle berührt“, beschrieb die Studentin die Stimmung im Studentenclub.

Charmante Einladung ins Nachbarland

Während die Besucher kulinarische Köstlichkeiten, wie Bliny aus Rußland, Mussaka und Schopska-Salat aus Bulgarien sowie Gulasch aus Ungarn genießen konnten, berichteten Aneta Fatyga aus Polen und Aurelie Claire, eine befreundete Kommilitonin aus Frankreich, über nationale Besonderheiten im polnischen Nachbarland. Das Verhältnis ihrer Landsleute zu deutschen Autofabrikaten kommentierten sie scherzhaft mit der Aufforderung: „Kommen Sie nach Polen, Ihr Auto ist schon da!“

Der ungarische Praktikant der Hochschule Mittweida, Nagy Sándor Márton, führte die Zuschauer in die Kultur seines Heimatlandes ein. In einem Film zeigte er ungarische Erfindungen, wie den Kugelschreiber, der heute für Menschen aus der ganzen Welt zum Alltag gehört und die Entdeckung des Vitamin C.

„Es ist schön, dass unser Team so international ist“, erklärte Constanze Höhn, Mitorganisatorin des Abends. Die osteuropäische Mentalität führte zu unbeschwerter Stimmung und ausgelassener Tanzlaune unter den Gästen – egal welcher Nation sie angehörten. Höhn freute sich auch über die positive Resonanz des Publikums, das sich von den osteuropäischen Studenten in ihrer Begeisterung mitreißen ließ.

<h3>Claudia Lison</h3>

Claudia Lison