Stichwort International #3 – Engagement für unsere Gäste

von | 23. Juni 2015

Wer für ein Auslandssemester nach Mittweida kommt, ist nicht auf sich allein gestellt: Die Hochschule sorgt mit ihrem Tutorenprogramm dafür, dass man einen festen Ansprechpartner oder eine feste Ansprechpartnerin hat. […]

Wer für ein Auslandssemester nach Mittweida kommt, ist nicht auf sich allein gestellt: Die Hochschule sorgt mit ihrem Tutorenprogramm dafür, dass man einen festen Ansprechpartner oder eine feste Ansprechpartnerin hat. Ein verantwortungsvoller Job. Wir haben mit einer Studentin gesprochen, die dieses Amt übernommen hat. 

Lisa Fritsch studiert Medienmanagement und hat im vergangenen Jahr als Tutorin einer Austauschstudentin bei der Eingewöhnung geholfen. Damit hat sie eine wichtige Aufgabe übernommen:

medienMITTWEIDA: Wie nimmst du die internationale Arbeit der HSMW für ausländische Studenten wahr?

Lisa Fritsch: Ich finde, die ausländischen Studenten sind an der Hochschule Mittweida sehr gut betreut. Der Cosmopolitan Club organisiert viele Unternehmungen und Partys. Auch die Ansprechpartnerin Marion Dienerowitz ist immer für die Studenten da und für alle Fragen offen. Für mich wirkt es immer so, als ob die Erasmusgruppe am meisten zusammenhält. Das ist eine richtig gute Gemeinschaft.

„Es ist schön, wenn man anderen helfen kann.“

medienMITTWEIDA: Du hast dich bereits für ausländische Studenten engagiert und eine Patenschaft übernommen. Was sind deine Aufgaben als Patin (Tutorin) gewesen und warum hattest du dich für diesen Posten entschieden?

Lisa Fritsch: Ja, ich habe im zweiten Semester eine französische Studentin betreut und kam so zum Cosmopolitan Club. Ich fand es einfach interessant, mit Auslandsstudenten in Kontakt zu treten und diese Gemeinschaft, außerhalb von meinen Kommilitonen, an der Uni kennenzulernen. Und natürlich ist es schön, wenn man jemandem helfen kann, der sich in Mittweida noch nicht so gut auskennt.

Zu meinen Aufgaben als Tutorin gehörte es, meiner Studentin vorher zu schreiben, sie bei ihrer Ankunft in Mittweida abzuholen und ihre Wohnungsschlüssel zu organisieren. In den ersten Tagen habe ich ihr also bei der Orientierung an der Uni und in der Stadt geholfen.
In diesem Semester habe ich auch viele andere Auslandsstudenten kennengelernt und richtige Freundschaften geschlossen. Zwei davon habe ich letztens in Stuttgart besucht.

Stichwort: International – wie weltoffen ist unsere Hochschule?

#1 – zwischen Länderabend und Kulturenmix

#2 – Programme, Projekte und Verträge

medienMITTWEIDA: Wie ausgeprägt ist der Kontakt zwischen inländischen und ausländischen Studenten an der HSMW? Gibt es regelmäßige gemeinsame Treffen oder Unternehmungen?

Lisa Fritsch: Der Kontakt wird hauptsächlich über den Cosmopolitan Club und die Tutoren hergestellt, alles andere entwickelt sich von selbst. Dafür gibt es monatliche Ausflüge am Wochenende, zum Beispiel nach Dresden, Berlin oder ins Elbsandsteingebirge und natürlich die legendären Cosmopolitan-Clubpartys, mit leckeren Spezialitäten aus allen Ländern. Sportliche Aktivitäten werden auch in der Facebookgruppe organisiert. Die ausländischen Studenten haben untereinander sehr viel Kontakt, weil sie auch alle im Wohnheim untergebracht sind. Leider sind sie dadurch auch viel unter sich und ich finde, in dieser Hinsicht könnte der Kontakt zu den deutschen Studenten noch mehr ausgebaut werden. Nur so lernen sie auch die Sprache und Kultur richtig kennen. Aber das ist auch von Student zu Student unterschiedlich.

Text: Lisa Scharfenberger & Lisa-Marie Glaß. Beitragsbild: Lisa Fritsch, Campusbüro. Bearbeitung: Louisa Bandura.

<h3>Lisa-Marie Glaß</h3>

Lisa-Marie Glaß

Redakteur, Social Media