Der Weg zur Ich-Marke im Social Web

von | 12. Februar 2014

Das Teilen von wichtigen und unwichtigen Lebensereignissen mit Freunden und der Öffentlichkeit auf Facebook und Co. ist zum Massenphänomen geworden. Doch welches Gesamtbild hinterlassen die von uns geteilten Informationen, wie wirken wir […]

Das Teilen von wichtigen und unwichtigen Lebensereignissen mit Freunden und der Öffentlichkeit auf Facebook und Co. ist zum Massenphänomen geworden. Doch welches Gesamtbild hinterlassen die von uns geteilten Informationen, wie wirken wir damit auf potentielle Arbeitgeber und wie können wir unseren Online-Auftritt optimieren?

Wer sich im Social Web bewegt, postet meist Texte, Videos, Fotos und Audio. Diese Inhalte werden oft eher willkürlich als gut durchdacht veröffentlicht. Nicht selten passiert es, dass sich die Nutzer dabei öffentlich blamieren. Deshalb ist es wichtig, dass man nur das öffentlich postet, was man auch auf einem Marktplatz frei herausposaunen würde.

Die individuelle Handschrift im Social Web

In erster Linie geht es darum, die eigenen Stärken herauszufinden und in den sozialen Netzwerken hervorzuheben. Selbsternannte „Social Web Ranger“ machen es sich zur Aufgabe, diese positiven Eigenschaften mithilfe von Kreativtechniken hervorzuheben. Diese Techniken werden auch bei Persönlichkeitscoachings oder in Unternehmen bei der Markenbildung eingesetzt. „Im Vordergrund meines Workshops steht, dass sich die Teilnehmer mit ihrer eigenen Person auseinandersetzen und lernen ihre Persönlichkeit zu Markte zu tragen“, erklärt Wibke Ladwig, Gründerin der „Sinn und Verstand Kommunikationswerkstatt“. Auf diesem Wege sollen die Teilnehmer ihr eigenes Audrucksmittel finden, um sich im Social Web individuell und wiedererkennbar präsentieren zu können.

Wozu eine Ich-Marke?

Viele Unternehmen setzen bei der Auswahl ihres Personals auf Online-Recruiting. Deswegen richtet sich der Workshop verstärkt an Mitarbeiter, Freiberufler sowie Führungskräfte, die in in sozialen Netzwerken aktiv werden wollen. Eine eigene, erfolgreiche Ausdrucksweise zu entdecken erfordert zunächst viel Mut, Offenheit und Überwindung. Dabei ist es wichtig, einmalig zu sein und das eigene Auftreten in Einklang mit der eigenen individuellen Persönlichkeit zu bringen. Im Rahmen des „Medienforums Mittweida 2013“ an der Hochschule gab Wibke Ladwig im Workshop „Die individuelle Handschrift im Social Web“ dazu Ratschläge und Tipps. „Durch den Workshop konnte ich viel über meine Wirkung auf andere erfahren. Das ist eine Erfahrung fürs Leben.“, merkt Medienmanagement-Studentin Sandra Winnik über den Workshop an. Einen Einblick gibt es hier:

Text und Video: Michael Spindler. Grafik: Stefanie Hölzinger.

<h3>Michael Spindler</h3>

Michael Spindler

Redakteur