Ein Sonderling als Superheld

von | 6. Dezember 2010

Franz Jänich, Medientechnikstudent an der Hochschule Mittweida, holte einen "Kinoflop" auf die Filmbühne. Er präsentierte "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" – die Verfilmung des gleichnamigen Comics, am Tag des besonderen Filmes, dem studentischen Publikum.

Trotz schlechter Besucherzahlen bei der Veröffentlichung des Kinofilmes im August dieses Jahres, hielt Franz Jänich ihn für sehenswert. „Scott Pilgrim“ erzählt die Geschichte eines Bassisten der mittelmäßigen Rockgruppe „Sex Bob-omb“, der nicht weiß, was er mit seinem Leben anfangen möchte. Eines Tages verliebt er sich unsterblich in die ebenso schöne wie mysteriöse Ramona V. Flowers. Doch um Ramonas Herz zu gewinnen, muss Scott erst ihre „sieben teuflischen Ex-Lover“ in Kämpfen wie Gitarrenbattle, einfachem Schlagabtausch oder Laserschwertkampf besiegen.

Der 112 minütige Streifen mit Michael Cera in der Hauptrolle, der dem ein oder anderen als „Vorzeige-NERD“ aus anderen Produktionen wie „Juno“ und „Superbad“ bekannt sein dürfte, besticht durch viel Witz, Charme, Special Effekts und dem Hang zum völligen Realitätsverlust, der für Comics typisch ist.

Somit war die Filmvorführung geprägt von Gelächter und guter Laune der Besucher. Auch Medienstudentin Bianca Schmidl war begeistert: „Ich fand den Film toll. Er ist so verrückt und lustig. Ich habe ihn bereits in Chemnitz gesehen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass ich ihn mir noch einmal direkt in Mittweida anschauen konnte.“

medienMITTWEIDA sprach nach der Veranstaltung mit dem Initiator der Veranstaltung, Franz Jänich, dem Kinobetreiber der Filmbühne Mittweida, Ronny Leibelt, und dem Publikum über den filmischen Abend und die positive Resonanz.

<h3>Claudia Lison</h3>

Claudia Lison