„Ich lasse mir Polemik nicht mehr gefallen“

von | 30. September 2011

Als Redakteur für diverse Onlineportale ist Jürgen Vielmeier schon längere Zeit im Netz tätig. Im medienMITTWEIDA-Webcam-Interview bedauert er die geringe Bekanntheit von Bloggern, weil es die Kontaktaufnahme mit den richtigen Informanten erschwere. Außerdem erklärt er, warum er konstruktive Kommentare erwartet.

Wegen seiner langjährigen Praxis in Online-Redaktionen gilt Jürgen Vielmeier als Experte, was die Entwicklung der Blogs und die Online-Informationsbeschaffung angeht. Seit April 2010 arbeitet Vielmeier als Blogger für das Webportal „Basic Thinking„. Vorher hat er bereits für „turi2“ und „YuccaTree Post“ gearbeitet. „Die Kommunikation ist deutlich leichter geworden, ich muss nur wissen, wo ich sie finde“, erklärt er den Vorteil der Online-Recherche. Auch die Art, wie er auf Kritik reagiert, hat für ihn einen entscheidenden Wandel vollzogen. „Wer sagt, der Blog ist der größte Mist und der Beitrag sowieso – das lass‘ ich mir nicht gefallen“, erklärt Vielmeier. Die Relevanz der Kommentarspalte habe deutlich abgenommen, da die meisten Kommentare ohnehin keine Substanz hätten.

Auf seinem privaten Blog „LeidArtikel“ verfasst Vielmeier dagegen außerberufliche Beiträge. An der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg absolvierte Vielmeier von 2001 bis 2006 den Studiengang Technikjournalismus. Der Diplomjournalist arbeitet bis heute als Freelancer in vielen verschiedenen Unternehmen.

<h3>Stephanie Knobus</h3>

Stephanie Knobus