Würdiges „Zelda“-Geburtstagsspiel

von | 21. November 2011

Mit „Zelda Skyward Sword“ erschien zum 25. Geburtstag das neueste Spiel der erfolgreichen Action-Adventure-Saga. Wie gut das Spiel ist, berichtet medienMITTWEIDA.

Mit dem 25-jährigen Jubiläum von „Zelda“ erschien vergangenen Freitag mit „Zelda Skyward Sword“ das 16. Spiel der Reihe. Nach fünf Jahren Entwicklungszeit bietet „Nintendo“ ein neues Gameplay. Die Welt kommt für „Zelda“-Fans ungewohnt neu: Das neueste Spiel der Entwickler Shigeru Miyamoto und Eiji Aonuma erklärt die Vorgeschichte aller bisherigen Teile. Zum Beispiel erfährt der Gamer, wie das sogenannte Master-Schwert entstand, das seit Anfang der Saga fester Spiel-Bestandteil ist.

Präzise Steuerung

In der Rolle des Link versucht der Spieler die entführte Zelda zu retten. Dabei startet er, anders als in anderen „Zelda“-Spielen, auf der Wolkeninsel Wolkenhort. Die Steuerung ist nicht schwer zu erlernen und dementsprechend auch für Anfänger geeignet. Sie ist komplett auf die „Wii Motion Plus Controller“ ausgelegt. Somit reagiert die Spielfigur leichter auf die Bewegungen, die der Spieler selbst macht. Auch die Kämpfe werden durch „Motion Plus“ interessanter.

Der Nachteil: Ohne die „Wii“-Fernbedienung mit „Motion Plus“ nachzurüsten, funktioniert das Spiel nicht. Außerdem macht „Nintendo“ erstmals Schluss mit dem Verlaufen: Für die Suche nach Personen und Objekten kommt die sogenannte Aurasuche zum Einsatz. Dabei gibt der Controller ein Geräusch- und Vibrationssignal ab, wenn sich der Spieler auf dem richtigen Weg befindet.

Kleines musikalisches Extra

Optisch ist das Spiel eine Mischung aus den Vorgängerspielen „Twilight Princess“ und „The Wind Waker“. Mit Titeln von der „PlayStation 3“ oder „XBox 360“ ist die Grafik wie gewohnt nicht vergleichbar. Die Videos, die Spielpassagen verbinden, sind aber immerhin niedlich umgesetzt. Das gesamte Spiel wird von einer harmonischen Orchester-Musik untermalt, die von Koji Kondo, dem Music Supervisor von „Nintendo“, entwickelt wurde. Wer dieser Musik nicht nur während des Spielens lauschen möchte, sollte die limitierte Version von „Skyward Sword“ kaufen. Anlässlich des 25. „Zelda“-Jubiläums hat „Nintendo“ dem Spiel eine CD mit den bekanntesten Melodien beigefügt.

Immer wieder ein neuer Link

Im Vergleich zu den Anfängen der Serie ist „Skyward Sword“ eine echte Innovation. Mit „Zelda Skyward Sword“ könnten die Entwickler ein weiteres sehr erfolgreiches Spiel der Reihe geschaffen haben. Die Handlung ist originell, überzeugend und lädt zum Weiterspielen ein. Zudem sind die Kämpfe individueller und hängen vom eigenen spielerischen Geschick mit dem Controller ab.

<h3>Stephanie Knobus</h3>

Stephanie Knobus