Hohe Qualität bei Wettbewerbsfilmen

von | 9. Januar 2012

Die Programmspots zum Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“ sind eingereicht. Mittweidaer Studenten, Schüler und Auszubildende produzierten neun Wettbewerbsbeiträge.

Susanne Krause und Lisa Weber haben den Programmspot-Wettbewerb „Zusammenhalt durch Teilhabe“ an der Hochschule organisiert und die Teilnehmer betreut. Mit der Abgabe der Filme ist für die Mittweidaer Verantwortlichen der größte Teil ihrer Arbeit getan. Sobald die Filme in Berlin gesichtet wurden, entscheidet das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“, wie der Sieger ermittelt wird.

Das Bundesministerium des Innern sucht mit „Zusammenhalt durch Teilhabe“ nach Filmen, die soziales Engagement und demokratische Teilhabe am politischen Geschehen unterstützen. Die Erstplatzierten erhalten ein Preisgeld von 1.000 Euro. „Dass es dafür auch noch Geld geben könnte, ist nebensächlich“, sagt André Baumjohann, der zum Team der „Mitteldeutschen Journalistenschule“ gehört. Er und seine Kommilitonen hoffen auf eine sehr gute Platzierung des eigenen Films. „Wir haben schon viel Arbeit dort reingesteckt und wollen diese natürlich auch bestätigt bekommen“, erklärt er.

Fünf Filme weniger als geplant

„Anfänglich war mir nicht klar, was es heißt, ein staatliches Projekt zu organisieren und vor allem zu leiten“, sagt die Organisatorin Susanne Krause. Sie unterschätzte den bürokratischen Aufwand, der durch die Förderung im Rahmen eines Bundesprojekts entstand. Zu Beginn war zudem noch geplant, dass wesentlich mehr Filme produziert werden. „Für eine qualitativ hohe Arbeit ist ein Maßstab von 14 Filmen einfach utopisch“, begründet Susanne Krause die Verringerung auf neun Filme.

Eigentlich sollte der Wettbewerb ausschließlich im Juli 2011 ausgetragen werden. Die Studenten, die gern teilnehmen wollten, absolvierten aber in dieser Zeit Prüfungen. So wurde der Programmspot-Wettbewerb verschoben, was einen weiteren Vorteil mit sich brachte. „Mit der Immatrikulation neuer Studenten im September kam gleichzeitig neues, kreatives und vor allem motiviertes Potential an die Hochschule“, sagt die Organisatorin. „Alle ,filmaffinen‘ Studenten meldeten sich sofort bei uns.“

Nicht nur Studenten beteiligen sich am Wettbewerb

Neben Studenten haben auch Praktikanten der Fakultät Medien zwei Beiträge eingereicht. Schüler der neunten Klasse des Mittweidaer Gymnasiums erstellten einen Programmspot im Rahmen ihres Betriebspraktikums. Den Beitrag „Mittweida ist schön“ produzierten Auszubildende zur technischen Assistentin für Informatik.

Während der Umsetzung gab es aber auch Rückschläge. So berichtet André Baumjohann: „Ein Teil des Filmmaterials war von einem auf den anderen Tag nicht mehr vorhanden.“ Auf den Schnittrechnern wurden einige Teile des Films unabsichtlich gelöscht. „Dennoch haben wir weitergemacht und sind nun in der letzten Woche mit dem Schnitt fertig geworden.“

Die Organisatoren machen es spannend

Beim Feinschnitt haben Susanne Krause und Lisa Weber schon einigen Teams zuschauen können. Verraten wollen sie aber nichts. Stattdessen weisen sie auf die große Veranstaltung für alle Studenten hin, die voraussichtlich im Mai stattfinden wird. Da die Wettbewerbsbeiträge von Mittweidaer Studenten, Schülern und Auszubildenden stammen, sollen die Preise voraussichtlich in Mittweida verliehen werden.

<h3>Cornelia Zänker</h3>

Cornelia Zänker