Nicht nur auf den Podien und in den Vorträgen mussten die Referenten des Medienforums Rede und Antwort stehen. Im Kommunikationszentrum wurden sie in persönlichen Interviews detailliert zu ihrem jeweiligen Fachgebiet befragt.
Blogger und Unternehmer Bertram Gugel diskutierte beim Medienforum Mittweida 2012 unter anderem mit Christoph Krachten über die Möglichkeiten des „Fernsehens abseits der Sender“. Im Interview spricht er über die Chancen von Social TV, große Events wie den „MTV Music Award“, über Richard Gutjahrs „Rundshow“ und seine Visionen zur Zukunft des Fernsehens.
Die beiden Dokumentarfilmer Klara Harden und Karsten Prühl waren Teil des Podiums „Festgehalten für die Ewigkeit – Faszination Dokumentarfilm“ beim Medienforum 2012. Im Interview sprechen beide über die Strapazen, die der Dreh einer Dokumentation mit sich bringt Außerdem erzählen die beiden wie sie zum Dokumentarfilm gekommen sind.
Seit spätestens 1989 ist Nina Ruge als Moderatorin des „heute journals“ im ZDF allen Deutschen ein Begriff. Im Interview erklärt Ruge, worauf es beim Moderieren ankommt: „Emotionen müssen nicht zwangsläufig unterdrückt werden, aber die Seriosität darf niemals fehlen.“ Auf dem Podium „Von Halbgöttern in Weiß und andere Helden – Falsche Berufsbilder in den Medien“ diskutierte sie zusammen mit Prof. Dr. Marion Esch, Petra Einhoff, Steffen Kottkamp und Prof. Dr. Dirk Labudde ausführlich über Vorbildrollen im Deutschen Fernsehen.
Andreas Stopp ist Redaktionsleiter der Medien- und Reiseredaktion beim Deutschlandfunk. Im Podium „Sparte gegen Hybrid – Wie schaut der Deutsche in Zukunft Fernsehen?“ diskutierte er, ob der jetzige Trend weg von Hybridformaten hin zu Spartenkanälen weiter bestehen bleibt. Einen Ausblick auf die Entwicklung des deutschen Fernsehmarktes gab er im Interview mit Jan Böhnstedt.
„Bambule“-Reporterin Johanna Maria Knothe diskutierte beim Medienforum Mittweida 2012 über das Spannungsverhältnis „Sparte vs. Hybrid“. Im Interview sprach sie mit Marcus Jänecke über die Chancen des Spartenfernsehens, die steigende Dominanz von Meinung statt Information im deutschen TV und über die Online-Inhalte zu Spartenformaten wie „Bambule“ und „Neo Paradise“.
Dr. med. Barbara Krautz ist Gründerin und Leiterin des „BurnOut-Zentrum München“. In ihrem Workshop „Burnout muss nicht sein – Fallen erkennen und umgehen“ erklärte sie unter anderem, wie gestresste Arbeitnehmer auf erste Signale reagieren sollten. Warum Burnout für sie ein wichtiges Thema ist und warum die Krankheit keine Volkskrankheit, sondern eine Modeerscheinung ist, erläutert sie im Interview.
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