In Mittweida unterrichtet Prof. Hans-Joachim Götz seit 2004 als Honorarprofessor die Fächer Fernsehtechnik, Programmverteilung und Kommunikationsdienste. Auf Empfehlung seines Vorgängers, Prof. Dr. Dr. Frank Müller-Römer, wurden die Mitarbeiter der Hochschule auf ihn aufmerksam. „Es begeistert mich immer wieder, wenn sich junge Menschen für Technik interessieren. Um ihnen mein Fachwissen und meine Erfahrungen weiterzugeben, unterrichte ich an der Hochschule“, sagt Götz. In seinen Vorlesungen vermittelt er den Studierenden des Studiengangs Medientechnik Kenntnisse über technische Systeme und Arbeitsabläufe in Rundfunkanstalten.
Ein Leben für die Technik
Professor Hans-Joachim Götz wurde 1947 in München geboren. Nach seinem Abitur entschloss er sich, einen technischen Beruf zu erlernen. und begann an der Technischen Universität München Nachrichtentechnik zu studieren. Das Diplom erhielt er 1972 am Institut für Hochfrequenztechnik.
Mitte der siebziger Jahre arbeitete Götz als Entwicklungs- und Forschungsingenieur in München. Seit 1978 ist er in der Technischen Direktion des Bayerischen Rundfunks tätig und übernahm dort verschiedene Leitungsfunktionen. Seit 1988 vertritt er den Bayerischen Rundfunk in vielen nationalen und internationalen Gremien und Arbeitsgruppen.
„Einmal die Events an der Hochschule miterleben“
Seit November 2008 ist Professor Hans-Joachim Götz Leiter der Hauptabteilung Technik beim Bayerischen Rundfunk, wo er unter anderem für die Einführung neuer Technologien zuständig ist. Außerdem vertritt er den Direktor für Produktion und Technik. Seine Aufgaben bestehen auch darin, die Verfügbarkeit aller technischen Systeme und Einrichtungen im Fernsehen sicherzustellen. Zudem ist er für die technische Information und Beratung der Rundfunkteilnehmer zuständig.
Da seine Funktion beim Bayerischen Rundfunk sehr zeitintensiv ist, konzentriert Götz seine Lehrtätigkeit auf die Hochschule Mittweida. Schwer fällt ihm die Konzentration auf die säschische Hochschulstadt allerdings nicht. „Ich fühle mich hier sehr wohl und heimisch. Es herrscht eine angenehme Atmosphäre und ich freue mich immer wieder, hierher zu kommen“, sagt Götz. Trotzdem hat er einen Wunsch für die nahe Zukunft: „Ich hoffe, dass es mein Zeitplan erlaubt, einmal die zahlreichen Events an der Hochschule miterleben zu können.“