„Das Motto ‚Bildung ohne Grenzen‘ beschreibt am besten die Idee der Bürgerakademie“, erklärt deren Leiterin, Dr. Ursula Zenker. „Das ist in erster Linie auf das Alter der Teilnehmer und die Themen bezogen“, fügt sie hinzu. Das Ziel sei, interessierte Bürger sowie Studierende und Mitarbeiter allen Alters für die entsprechenden Angebote zu begeistern.
Bürgerakademie an Studenten gerichtet
„Wir versuchen, unseren Interessenten und Besuchern die größtmögliche Vielfalt an Themen anzubieten“, erklärt Dr. Ursula Zenker. In diesem Semester stehen innerhalb der Vortragsreihe Themen wie „Fernsehen heute und morgen“ oder „Roboter in Haus und Garten“ auf dem Plan. In Projekten wie „Industriegeschichte“ und „Kunst in der Region“ können Teilnehmer sich einbringen und ihre Ideen verwirklichen. Computerbegeisterte bekommen die Möglichkeit, sich in diversen Office-Anwendungen schulen zu lassen. Weiter gehören kulturelle Angebote und Exkursionen zum Angebot der Bürgerakademie.
Das Durchschnittsalter der Teilnehmer ist zumeist hoch. Die Organisatorin der Bürgerakademie erklärt, dass das Augenmerk besonders darauf liege, noch mehr Studenten zu begeistern, damit ein ausgeglichenes Verhältnis vorherrsche. Auch aus diesem Grund müssen Studenten und Mitarbeiter der Hochschule für die Veranstaltungen keinen Eintritt bezahlen. Eine positive Tendenz beim Altersdurchschnitt sei bereits erkennbar, sagt Dr. Ursula Zenker.
Vorträge auf Hochschulniveau
Die Themen der Bürgerakademie werden nach den Bedürfnissen der Teilnehmer ausgerichtet. „Das ist uns sehr wichtig“, betont die Verantwortliche. Dies sei unter anderem durch den engen Kontakt zu den Besuchern möglich. Insbesondere die Computerkurse zeigen, dass sich das auszahlt. Das Interesse an den Kursen ist außerordentlich groß.
Allerdings weist die Leiterin der Bürgerakademie darauf hin, dass die Vortragsreihe nicht für jeden geeignet ist. Das Niveau orientiert sich an dem einer Hochschule. Deutlich wird dies in der Themen- sowie Referentenauswahl. Experten aus den entsprechenden Fachbereichen referieren vor den Besuchern und bieten im Anschluss die Möglichkeit, offene Fragen der Teilnehmer zu beantworten.