Die Premiere des Musicals „Ganoven mit Stil“ war erfolgreich. 21 Schauspieler wirkten auf der Bühne mit, fast genauso viele arbeiteten im Hintergrund. Diese rückten die Schauspieler ins rechte Licht, sorgten für die individuelle Maske und die passenden Kostüme. Auch das Bühnenbild wurde von den Studenten selbst entworfen und gebaut. In dem Musical versucht die junge Lara, ihre finanziellen Probleme zu lösen. Zusammen mit dem alten Rudi und dem charmanten Matti plant sie einen kriminellen Coup.
Harte Arbeit hat sich ausgezahlt
Die Schauspieler sangen alle Lieder des Musicals selbst. Auch wenn keiner der Studenten ein ausgebildeter Sänger ist, gelang es allen, die Songs in einer lockeren und beschwingten Art umzusetzen. „Ich wollte schon immer ein Musical inszenieren. Wir haben uns für dieses Stück entschieden, weil es eines ist, das wir gesanglich umsetzen konnten“, sagte die Regisseurin Therese Galetzka. Um die Sänger musikalisch zu unterstützen, fand sich eine fünfköpfige Band aus Kommilitonen der Hochschule zusammen, die live im Fersehstudio spielte, wo das Stück aufgeführt wird.
Über mehrere Wochen hinweg wurde intensiv für die Inszenierung geprobt. Fast täglich fanden sich alle Schauspieler und Mitwirkenden zusammen, um das Musical einzustudieren. „Zwischenzeitlich ging es sehr stockend voran, da wurde unsere Gelassenheit auf die Probe gestellt“, so Therese Galetzka. Vor etwa zwei Wochen drohte die Premiere zu scheitern, da kurzfristige Ausfälle von Schauspielern für Umbesetzungen sorgten. „Unsere Zeit für die Proben war sehr knapp. Dafür hat das gesamte Team hervorragende Arbeit geleistet. Die Premiere hat meine Erwartungen in vollem Maße übertroffen und ich bin überglücklich, dass es so gut geklappt hat“, sagte die Regisseurin weiter.
Abitur inspiriert zum Schreiben
Die Autorin des Musicals, Isabel Hartmann, verfasste alle Lieder selbst. Im Rahmen ihres Abiturs schrieb die erst 22-jährige an den Songs und den Charakteren. Sie war zur Premiere anwesend und sah sich ihr Stück selbst an. „Es ehrt mich sehr, dass das Stück so professionell von den Studenten umgesetzt wurde. Ich bin überglücklich darüber, dass es aufgeführt wurde“, so die junge Autorin und ehemalige Schulfreundin der Regisseurin. Am 13., 26. und 27. Mai finden weitere Aufführungen statt.