Jetzt wird es ernst. Nach drei Aufwärmrunden für die gesamte Crew des Campusfestivals, den WarmUps, geht es ab Donnerstagabend in die nächste Runde: Die 99drei Soundchecks. Wir erklären euch, was ihr dazu wissen müsst und welche Nachwuchskünstler das Studio für euch rocken werden.
Es dauert nicht mehr lange, dann findet das lang ersehnte Campusfestival der Hochschule Mittweida am 20. Juni statt. Der erste Headliner wurde Anfang Mai schon bekannt gegeben. Es ist die Münchner Elektropop-Band „Claire“. Mit Millionen Klicks auf ihre online gestellten YouTube-Songs kommt somit eine angesagte Band nach Mittweida. Außerdem dabei ist die deutsche Rockgruppe „Heisskalt“ mit ihrem brandneuen Album „Vom Stehen und Fallen“ und der „sächsische Reggae-Gott“ Ronny Trettmann, die das Campusfestival rocken werden.
Neben den Headlinern haben auch drei Nachwuchskünstler die Möglichkeit, das Publikum beim Campusfestival zu begeistern. Für diese Musiker wird es vor dem Festival drei Soundchecks geben. Wir erklären euch, wie diese ablaufen.
Wozu Soundchecks?
Bis Anfang Mai konnten sich Bands aus aller Welt bewerben, um Teil des Campusfestivals Mittweida 2014 zu werden. Bei der Leitung des Events gingen dafür über fünfzig Bewerbungen ein. Um die Wahl nicht selbst treffen zu müssen, haben die Verantwortlichen drei sogenannte Soundchecks eingeführt.
Die Termine für die Soundchecks:
22.05.2014 – Genre Urban mit Adulis / Joca & Gisela Björn / Asthma La Vista
27.05.2014 – Genre Pop mit Cloey / Fullax / Lisa & der Riesenpfirsich
05.06.2014 – Genre Rock mit Last Dangerous Racoons / The Wake Woods / Friday in June
Wie laufen die Soundchecks ab?
Bei einem Soundcheck treten drei Nachwuchskünstler, darunter Bands, Solo-Künstler oder Duos, gegeneinander an. Jeder Kandidat hat fünfzehn Minuten Zeit, dem Live-Publikum im Studio A der Hochschule sein Können unter Beweis zu stellen. Nach dem Soundcheck wird auf der Website des Campusfestivals ein Online-Voting starten. Bei diesem Online-Voting kann sowohl das Publikum aus dem Studio A, als auch jeder andere per Mausklick für seinen Favoriten abstimmen.
Der Musiker mit den meisten Stimmen darf dann am 20. Juni beim Campusfestival auftreten. Da drei Soundchecks stattfinden, wird es demnach auch drei Bands auf dem Festival geben, abgestimmt von euch!
Die Bands für den ersten Soundcheck
Die ersten drei Künstler treten Donnerstagabend im Genre Urban gegeneinander an. Wir stellen euch vor, wer dabei ist.
Adulis. Mit humorvoller, lockerer Art und Weise beschreibt Adulis Situationen des täglichen Lebens. Der gebürtige Schwabe vermittelt in seiner Musik Sympathie, Spaß und Lebensfreude. Seine Musik ist auf seine afrikanischen Wurzeln zurückzuführen, das sorgt für einen unverwechselbaren Sound in seiner Stimme. Adulis singt nicht nur, sondern er legt auch als DJ auf und ist noch aktiv in einer Akustik-Band.
Joca & Gisela Björn. Untypisch und originell, so kann der Sound des Dresdener Rap-Duos Joca & Gisela Björn beschrieben werden. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht, auf klassische Piano-, Gitarren- oder Elektrosounds zu rappen. Die Dresdner Hip-Hop Szene weiß, dass die beiden Wortakrobaten sich selbst nicht allzu ernst nehmen. Deshalb sind es meist scherzhaft-ironische Texte, die sie schreiben. Mit ihrem neuen Album „Vor Wut gepupst“ unterstreichen Joca & Gisela Björn noch einmal, dass Komik und Hip-Hop durchaus zusammenpassen.
http://youtu.be/IqheGov3dsw
Asthma La Vista. Die Band aus Sachsen will auf der Bühne nicht nur abgehen, sondern ihre Hip-Hop-Texte sollen durchaus zum Denken anregen. Asthma la Vista ergänzen ihren Deutsch-Rap mit Live-Elementen wie z. B. einer Trompete. Und nicht nur das, sondern wahrscheinlich auch dank den Livescratches genießt die Band einen hohen Wiedererkennungswert. Asthma la Vista – das sind Mobby Kleingeld, Harry Breast und DJ Handtraxxx.
Am Donnerstagabend geht es um 20 Uhr los – Restkarten gibt’s beim 99drei Ticketshop.
Wer leider keine Karte ergattern konnte, kann sich die Live-Übertragung des 99drei Soundchecks im Kommunikationszentrum (Kommze) im Haus 4 der Hochschule anschauen.
Text: Alexander Betz. Bild: Thomas Kraftschenko.