“…eine ganz wunderbare Atmosphäre aus Neugier, vielen jungen Gesichtern und auch einer hohen Professionalität.”
Ein Beitrag von Elisa Matthey und Larissa Behnke; Fotos Medienforum Mittweida
Mit dem Fahrstuhl geht es in den ersten Stock. Der Raum 39-133 im Zentrum für Medien und Soziale Arbeit ist bis auf den letzten Platz besetzt. Der Workshop mit dem kämpferischen Titel “Be a Guerilla” auf dem Medienforum Mittweidas verspricht ein Erlebnis in “unkonventionellem Marketing”. Niemand scheint genau zu wissen, was ihn dabei erwartet, aber die Spannung ist hier greifbar. Die Workshopteilnehmer sitzen an zwei Tischen. Trotz der Aufregung herrscht eine gemütliche, eher vertraute Atmosphäre. Ganz vorn stehen die Workshopleiter, Dana Tabea Schulz und Karsten Happel von UAM-Experience, weiter hinten sitzen die Teilnehmer; die meisten sind Erstsemester aus dem Studiengang Medienmanagement. Die Studienanfänger wollen die Gelegenheit nutzen, so viel wie möglich vom Medienforum Mittweida mitzunehmen, und dieser Workshop hat ihr Interesse geweckt: “Guerilla-Marketing” klingt ja auch aufregend, wild, gefährlich. Das Ziel des Workshops ist laut Veranstalter, aus klassischen Denk- und Handlungsmustern auszubrechen und innovative, aufmerksamkeitserregende Kommunikationskonzepte zu entwickeln. Und der Workshop hält dann auch, was er (“Be a Guerilla”) und das Medienforum (“Be part of it”) versprechen: Die Referenten bringen das Know-How für ungewöhnliche Vermarktungsaktionen näher und arbeiten gemeinsam mit den Teilnehmern Konzepte aus, von denen manche sogar direkt umgesetzt werden. Vom Zuhören allein wird man ja noch kein “Guerilla”. Direkt im Anschluss geht es wieder zum Fahrstuhl, dann im Erdgeschoss quer durch die Eingangshalle des Zentrums für Medien und Soziale Arbeit der Hochschule Mittweida – ausgestattet mit einem riesigen, hängenden Ring aus Lichtpanels und mehreren Bannern, die alle das Logo des Medienforum Mittweidas und das Motto tragen – hin zum TV-Studio. Hier findet das Herzstück des Medienforum Mittweidas statt: die Panels über verschiedene Themen aus der Medienwelt wie Spotify, Jung von Matt, Funk und viele mehr.
Das Medienforum
Das Medienforum Mittweida ist der größte, von Studenten organisierte Medien-Fachkongress in Europa. Er findet seit 1996 jedes Jahr Mitte November statt und bringt die große Medienwelt mit Mittweidaer Studenten zusammen. Die Angebote im Rahmen des Medienforums sind vielfältig: Sie reichen von den Workshops, einer Recruiting Lounge, Meet and Greet, diversen Ständen zum Ausprobieren bis hin zu themenspezifischen Panels und einer medienpolitischen Talkrunde am ersten Abend. Beim diesjährigen Medienforum (20. und 21. November 2017) waren Referenten von namhaften Firmen wie Spotify, Jung von Matt, Scholz & Friends und funk in Mittweida. Nach den sechzehn Keynotes und während der drei Talkrunden dürfen die Zuschauer Fragen stellen, entweder per Twitter (unter #mfmw) oder live aus dem Publikum – diese werden dann beantwortet. Viele der Vorträge werden in zwei Hörsäle per Livestream übertragen und auch dort von Zuschauern verfolgt.
“Write. Delete. Repeat”
Hier gibt es unter anderem das Panel “Write. Delete. Repeat.”, bei dem die Referenten Bob Konrad (“Raumstation”) und Josef Ballerstaller (“Brainpool”) die besonderen “Herausforderungen deutscher Drehbuchautoren” ins Visier nehmen. So thematisieren sie zum Beispiel den Arbeitsablauf eines Drehbuchautoren und erklären den Aufbau einer Daily Soap: So erfahren die Teilnehmer, dass eine Daily Soap in drei “Plots” aufgeteilt ist. Der A Plot bildet die Hauptgeschichte und der B- und C-Plot generiert sich aus den Nebenfiguren. Auch der Produktionsprozess folgt einem klaren Schema: montags bis donnerstags werden der Stoff erarbeitet und Ideen entwickelt. Donnerstags ist “Erzähltag” und am Freitag schreibt jeder Autor seine Storyline. Anschließend beginnt der eigentliche Prozess des Editings und der Überarbeitung. Soaps entstehen in einem industriellen Prozess, den die Autoren zusammenhalten. Die Ideen entstehen in dem sogenannten “writer’s room”, wo die Autoren in einer kleinen Runde zusammensitzen und Fragen klären wie “Was kann ich erzählen?” und “Für wie viele Folgen taugt die Serie?”. Das Ergebnis der Ideensammlung ist eine “Bibel”, in der alle Charaktere und die ersten Folgen detailliert beschrieben werden. Diese Ideen gehen anschließend an die Produktion oder an die Sender und von dort irgendwann auf TV- oder Tablet-Bildschirme. Es ist eine sehr informative und interessante Präsentation, bei der die Arbeit eines Drehbuchautoren sehr gut nachvollziehbar ist und den Besuchern einen guten Einblick in dessen Arbeit gibt.
Josef Ballerstaller (Brainpool) Panel WRITE.DELETE.REPAIT.
Kontakte knüpfen
Nach den einzelnen Panels werden die Referenten in die Meet & Greet Area geführt. Dort bekommen die Besucher die Möglichkeit, mit den Referenten persönlich in Kontakt zu treten und Fragen zu stellen – für angehende Medienschaffende eine tolle Chance. Bunte Papphocker stehen dafür auf einer Ebene im ersten Stock. Referenten und Interessierte sitzen hier locker zusammen. Viele nutzen diese Gelegenheit, um Nachfragen zu den Präsentationen zu stellen, aber vor allem, um Fragen zu dem jeweiligen Unternehmen loszuwerden: “Besteht die Möglichkeit auf einen Praktikumsplatz? Welche Karrieremöglichkeiten hat man in Ihrem Unternehmen? Welche Vorkenntnisse und Voraussetzungen sollte ein Bewerber mitbringen?” Parallel zur Meet & Greet-Area – nur ein Stockwerk weiter oben – befindet sich die sogenannte “Recruiting Lounge”, ein Bewerbungsforum von Studierenden für Studierende. Hier sollen Kontakte zwischen Studenten und großen Medienunternehmen angebahnt, den Teilnehmern die Bewerbungsverfahren der Firmen nahegebracht und eventuell sogar schon Praktika vermittelt werden. Auf beiden Seiten befinden sich mehrere Sofas, in der Mitte ein schmaler Gang. Sitzecken, abgeschottet von den anderen Unternehmen und grau verschachtelte Wände sind aufgestellt. Mehrere Zimmerpflanzen befinden sich auf jeder Seite, die Wände werden grün angestrahlt. – Ziemlich beeindruckend, wie man mit diesen einfachen Mitteln eine Büroatmosphäre im Medienzentrum schaffen kann. Die Recruiting Lounge ist in Form eines Speed Datings organisiert. Die Studenten sitzen den Referenten gegenüber an einem Tisch, hinter denen sich ein Schild mit dem Namen des Unternehmens befindet. Jeder Platz ist besetzt. Die Bewerber haben 15 Minuten Zeit, um mit dem Vertreter der einzelnen Unternehmen zu sprechen und den ersten Kontakt zu vertiefen.
Entspannt angespannte Atmosphäre in der Recruiting Lounge, Studierende bewerben sich für Praktika in Medienbetrieben.
Ein versöhnlicher Abschluss
Den Abschluss des ersten Tages des Medienforums bildet der Talk “Darling, we need to talk!” mit der leitenden Frage, ob die Politik “Nachhilfe” in Sachen Medien braucht. Teilnehmer sind verschiedene Medienprofis: der frühere BR-Chefredakteur Sigmund Gottlieb, Janis Brinkmann (Professor der HSMW für Journalismus), Hubertus Koch (Y-Kollektiv), Friederike Schiller und Jan Schipmann von INFORMR und der Moderator Thomas Bärsch vom ZDF. Dazu kommt noch SPD-Politikerin Sabine Friedel aus dem sächsischen Landtag. Gemeinsam diskutieren sie Fragen wie zum Beispiel “Was könnte bei Neuwahlen in den Medien von der Politik besser gemacht werden?” Hier geht es dann vor allem um die FDP, die mit ihrem Konzept rund um die Marke Christian Lindner einen neuen Schritt im Wahlkampf-Marketing gewählt hat. Das langweilige TV-Duell der Kanzlerkandidaten und dessen dennoch beachtliche Zuschauerzahlen werden ebenso angesprochen wie die Talkshow-Besuche von Politikern während der Koalitionsverhandlungen. Die Grundfrage des Talks wird aber relativ schnell mit “Nein” beantwortet: die Politik braucht wohl eher keine Nachhilfe in den Medien – vielmehr ist es Aufgabe des Journalismus zunehmend verunsicherten und enttäuschten Bürgern auch in schnelllebigen und komplizierten Zeiten Politik anschaulich und verständlich zu vermitteln. Ein versöhnlicher Abschluss des ersten Tages.
Künstliche Intelligenz
TV-Studio. Tag zwei des Medienforums Mittweida. Es wird dunkel, dann erscheint das Logo auf der Leinwand, das sich zur Musik nach und nach aus kleinen blauen Polygonen zusammensetzt. Als das Logo fast komplett ist, fängt es an zu pulsieren, die Musik wird schneller, dann gibt es einen Drop in der Musik – Lichter blitzen abwechselnd auf wie in einer Disko. Das Logo explodiert. Alles wird in weißes Licht getaucht. Das Panel MIND OF A MACHINE beginnt, angekündigt von Moderatorin Franziska Hellriegel (gemeinsam mit Lars Rößler). Bernd Vehlow von Blackwood Seven wird mit Applaus empfangen, dann wird das Publikum ruhig. Er beginnt mit seinem Vortrag, in dem er sachlich erklärt, wie Werbung durch künstliche Intelligenz optimiert werden kann. Vehlow zeigt als erstes ein Werbevideo aus Japan, das mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz kreiert wurde, die Menschen dabei hilft, Entscheidungen zu treffen. Ein Media-Plan vor 20 Jahren enthielt nur rund 50 Entscheidungen, die getroffen werden mussten – heute sind es um die 5000. Das ist für Menschen natürlich nicht mehr allein zu schaffen. Media-Experten und Mathematiker betreuen die Modelle, die dafür programmiert werden, speisen Informationen und Anweisungen ein. Dafür nutzen sie Kundendaten aus den letzten drei Jahren, um hauptsächlich Werbung (Zeiten etc.) auf die Zielgruppen zu optimieren.
Künstlichen Intelligenz im Marketing. Das Panel MIND OF A MACHINE.
Durch Fehler lernen
Optimierung ist auch das Schlüsselwort für Jens Kamionka, der nach der Anmoderation von Franziska aus dem Backstage-Bereich hervor auf die Bühne tritt. Er arbeitet bei T-Systems Multimedia Solutions. Das Unternehmen, das zum Konzern der Deutschen Telekom gehört, versucht Unternehmen zu verbessern, ohne infrastrukturelle Änderungen vorzunehmen. Das heißt, wenn man weiß, welche Macken und Fehler das System hat, kann man diese im Vorfeld beheben, um den Ablauf reibungsloser zu gestalten. So wird das Effektivste aus dem jeweiligen System herausgeholt. Die künstliche Intelligenz ist fähig durch Fehler zu lernen. Es führt eine Handlung aus – wenn diese nicht das gewünschte Ziel bringt, wird dies als ein Fehler behandelt und so lange optimiert, bis es funktioniert. Diese “Erfahrungen” werden gespeichert und später angewandt. Nachdem auch Jens Kamionka seinen Vortrag beendet hat, werden er und Bernd Vehlow nochmal von Franziska auf die Bühne gerufen – es folgt wie nach jedem Panel das Q&A, bei dem Franziska und das Publikum ihre Fragen stellen können.
Nachgefragt
Meet and Greet Area zum Medienforum Mittweida 2017.
Studierende und Dozenten aus der Medienindustrie im Gespräch. Meet and Greet Area zum MF2017.
Nach dem Keynote gibt es eine einstündige Pause, das Publikum verlässt nach und nach das TV-Studio. Direkt neben der Tür zum Studio sind Scheinwerfer, eine Plattform und eine Kamera aufgebaut. Hier werden die “Meinungsbilder” mit den Referenten gedreht. Dafür stellen sich die Referenten auf die Plattform und beantworten kurze Fragen, beispielsweise zu ihrem Beruf und zu ihrem Eindruck vom Medienforum Mittweida. Das hört sich dann so an: “Ich habe vom Medienforum schon vor mehreren Jahren etwas gehört, und wie ich das heute das erste Mal erlebe als Referent, hat sich das Format extrem weiter entwickelt, sehr sehr professionell geworden in fast allen Belangen, man findet wenig Dinge, die man noch mehr verbessern könnte.” Jens Kamionka “Ich bin tatsächlich das erste Mal in meinem Leben in Mittweida und das erste Mal auch an der Fachhochschule in Mittweida. Und ich finde, es ist eine ganz wunderbare Atmosphäre aus Neugier, vielen jungen Gesichtern und auch einer hohen Professionalität.” Jan Peter Rechts um die Ecke herum und ein paar Stufen hoch steht ein ähnlicher Aufbau mit Kamera und Co, statt der Plattform aber mit zwei Stühlen im Scheinwerferlicht. Sophie Wallstabe sitzt auf einem davon. Die Medienmanagement-Studentin aus dem dritten Semester führt zusammen mit Christopher Schulz (fünftes Semester) ausführlichere Interviews mit den Referenten zu ihrem Werdegang, Beruf und ähnlichem. Die Atmosphäre ist professionell, aber entspannt: Wallstabe gefielen besonders die Interviews mit Sigmund Gottlieb und Sebastian Wurmb-Seibel, der auch in Mittweida studiert hat und nun Formate wie “Global Gladiators” produziert. Bei Gottlieb war es der große Respekt, eine solche Fernsehgröße interviewen zu dürfen.
Sophie Wallstabe im Interview mit Referenten zum MF2017 in Mittweida.
Podcasts selbst produzieren
Im ersten Stock finden auch am zweiten Tag Workshops statt: passend zum Thema steht schon ein Aufnahmegerät auf einem Tisch – die Überschrift lautet: “PODCAST YOURSELF”. Etwa ein Dutzend Teilnehmer sitzen in kleinen Grüppchen im Raum. “So Leute,…” beginnt Bony Stoev und es wird ruhiger. Er und sein Kollege Lucas Görlach von “EinfachTon” leiten den Workshop. Viele Teilnehmer wollen einfach nur ausprobieren, interessieren sich dafür, wie Podcasts erstellt werden. Manche hatten schon Ideen, einen eigenen zu machen, fast alle Teilnehmer hören Podcasts. Nach dem Workshop ist das Stimmungsbild nicht überschwänglich: Die Referenten seien zwar fachlich kompetent, jedoch sei es für sie leider sehr viel Wiederholung gewesen, da sie schon Erfahrungen im Audio-Bereich habe, sagt eine Teilnehmerin. Im zweiten Teil wurde dann ein fiktiver Podcast aufgenommen – “Das war cool”. Aber leider sei im Workshop im Nachhinein darauf nicht mehr eingegangen worden, so dass es inhaltlich für sie hätte noch interessanter sein können.
“Royaler” Abschluss
Das letzte Panel des Medienforums Mittweida ist “SHOWCASE NEO MAGAZIN ROYALE”. Der Live-Regisseur und technische Leiter J. Patrick Arbeiter von der btf (bildundtonfabrik) gibt einen exklusiven Einblick in den Produktionsprozess des TV Formats mit Jan Böhmermann, wie das Setting, Kameraführung und technische Ausstattung. Um alles genau nachvollziehen zu können, werden einige Videoausschnitte aus der TV-Serie gezeigt. Zu den Produktionen der btf gehören unter anderem das TV Format “Neo Magazin” und dessen Neuauflage “Neo Magazin Royale”, “Schulz und Böhmermann” sowie zahlreiche Musikvideos, Werbung und seit neuestem auch Computerspiele. Der Live-Direktor erzählt auch von den Anfängen des Unternehmens bis heute: Bilder aus diesen Zeiten, wie die Ausstattung der anfangs doch eher einfach gehaltenen Studios, veranschaulichen das. Arbeiter erzählt außerdem von der Live-Regie, dem Einfangen von Momenten, die man nicht wiederholen kann. Das Ganze benötigt viel Vorbereitung, viele Proben und Choreografien, die stimmen müssen. Er persönlich empfindet als seine spannendste Arbeit die Sketch Comedy Show “Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben vom…”. Letztlich stecke aber in jeder Arbeit die Liebe zum Detail. Und dann ist das Medienforum Mittweida 2017 auch schon vorbei. Für die mehr als einhundert Studierenden rund um die Producer Philine Ludwig, Stefan Möhrle und der Assistentin Jasmin Knappe war das Medienforum Mittweida in diesem Jahr ein Erfolg – gerade weil das diesjährige Motto – “Be part of it!” – sehr passend gewählt wurde. Nachdem an zwei Tagen mehrere hundert Besucher diskutiert, ausprobiert und Kontakte geknüpft haben, leert sich das Zentrum für Medien und Soziale Arbeit langsam. Der Weg nach Hause führt aus dem TV-Studio, durch die Eingangshalle und hinaus durch die Tür in die kalte Novemberluft.
Live-Regisseur und technische Leiter J. Patrick Arbeiter der bildundtonfabrik (btf) gibt u.a. einen exklusiven Einblick in den Produktionsprozess der Sendung „Neo Magazin Royale“.
Und wie fanden die Zuschauer das Medienforum 2017?
Henriette, Medienmanagement im 1. Semester:
“Ich bin das erste Mal hier und ich muss wirklich sagen, dass das alles sehr professionell wirkt, es begeistert mich auf jeden Fall.”
Sarah, Medienmanagement im 3. Semester:
“Ich finde das Medienforum super toll, es ist mega gut organisiert, sehr informativ, die Panels gefallen mir sehr gut. Man merkt, die Referenten haben Ahnung und können das deshalb auch gut rüberbringen.”
Tina, Medieninformatik im 5. Semester:
“Das ist alles sehr professionell. Die Leute sind freundlich. Ich bin begeistert von den Angeboten und den Referenten. Sehr interessante Keynotes, sehr interessante Talks.”