Aufnahmebereite Studenten begeistern

von | 12. Januar 2011

Tag zwei des Swan Lake Awards bot den Teilnehmern kreative Workshops, informative Veranstaltungen und Spaß am aktiven Lernen. Die Ressonanz zur Veranstaltung ist durchweg positiv, trotz erster kleiner Rückschläge. Der Kurzfilmwettbewerb für junge Künstler findet heute mit der Award-Verleihung seinen Höhepunkt und klingt zu später Stunde mit der großen Open Space Party aus.

Abseits des Schwanenteiches herrschte reges Treiben. Auch am zweiten Tag der Swan Lake Awards tummelten sich die Teilnehmer in den verschiedenen Workshops, drehten in kleinen Gruppen Filme und die Organisatoren trafen letzte Vorbereitungen für die anstehenden Veranstaltungen. Alle Workshops und Vorträge, die parallel zueinander stattfanden, waren am Dienstag voll besetzt. So war auch die Kapazität des zweitägigen Lehrgangs „Visual thinking. No limits in creativity“ mit zehn Teilnehmern ausgeschöpft.

Trainer Uwe Dockhorn freute sich, dass „die Zusammenarbeit sehr intensiv“ war. In seinem Workshop vermittelte er methodisch-visuelles Denken im Business. Dazu wandte er die SQVID-Technik an, bei der eine kleine Idee durch zehn ergänzende Punkte weiterentwickelt und überzeugend präsentiert wird. Zunächst vermittelte er den Workshopteilnehmern das Konzept in der Theorie. Später stand das Team im Mittelpunkt der Arbeit, die Teilnehmer analysierten die Rolle jedes Einzelnen, um so die Ideen optimal weiter zu entwickeln. Von der dreitägigen Veranstaltung zeigte sich Uwe Dockhorn begeistert. „Swan Lake ist witzig, kreativ und – was mir am meisten imponiert – voller aufnahmewilliger Studenten.“

Positiver Eindruck trotz unglücklicher Absagen

Auch die Angesprochenen selbst zeigten sich mit dem Angebot zufrieden. „Wir haben bislang nur gute Resonanz bekommen“, freute sich eine der Projektleiterinnen des Swan Lake Awards, Sarah Halbauer. Besonders viel Anklang fand die Veranstaltung „Kameramänner verraten ihre Tricks“, bei der Uwe Fleischer, ehemaliger Chef der Trickabteilung von Studio Babelsberg, den interessierten Studenten Einblick in seine professionelle Arbeit gewährte.

Die einzige Enttäuschung erlebten am Dienstagnachmittag wohl all diejenigen, die sich zum Europäischen Hof begaben, um den angepriesenen Vortrag „Musik zum bewegten Bild“ zu hören. Sie fanden lediglich ein Schild vor, das den Ausfall der Veranstaltung verkündete, da die beiden namenhaften Referenten auf ihrer Reise nach Mittweida aufgehalten wurden. „Diese unglücklichen Absagen sind schon ein bisschen absurd“, meinte Sarah Halbauer, und verwies damit auf die zwangsläufig in den Studentenclub verlegte Open Space Party zum Abschluss der Awards. In vorhergehenden Planungen sollte die Party noch im Mexx Club stattfinden, aber ein kaputtes Dach verhinderte dies.

Während die Workshops des zweiten Tages zu Ende gingen, herrschte im Producerbüro noch produktiver Stress vor. Clemens Petzold, ehemaliger Medientechnikstudent der Hochschule Mittweida, bereitete die Spiele-Highlights für die Open Space Party an Tag drei des Swan Lake Awards vor. So sollen etwa die t-wall, eine Licht-Reaktionswand der IMM Holding GmbH, und ein virtueller Hund „das Kind im Studenten wecken“. Die Swan Lake Awards verstehen es eben, ihre Teilnehmer nach lehrreichen Tagen zu belohnen.

<h3>Laura Ziegler</h3>

Laura Ziegler