Am 4. Juni wurde nach mehrmaliger Vertagung der neue Ausstellungsort für die Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) bekannt gegeben. Die ILA wird auch zukünftig am Standort Schönefeld und damit in Berlin/Brandenburg verbleiben. „Der BDLI tritt jetzt mit den Vertragspartnern in Gespräche zur Ergänzung der bestehenden Rahmenvereinbarungen, die in den nächsten Wochen abgeschlossen werden sollen“, verkündet der „Bundesverbund Deutscher Luft- und Raumfahrtindustrie“ (BDLI) in der Pressemitteilung vom Entscheidungstag. Wegen des Ausbaus des Flughafens Schönefeld zum neuen Hauptstadt-Airport Berlin/Brandenburg International suchte der BDLI einen neuen Standort.
Notwendige Verbesserungen der Präsentationen
Am 25. März hatte das Präsidium des BDLI beschlossen, mittels einer Ausschreibung neben Schönefeld Gespräche mit potenziellen Bewerbern als Austragungsort zu führen – unter anderem mit Leipzig/Halle. Am 31. Mai hielten die Bewerber Berlin/Brandenburg und Sachsen/Sachsen-Anhalt ihre Präsentation mit ihren Vorstellungen über die zukünftige Umsetzung der ILA vor dem BDLI. „Im Verlauf der Präsentationen ergaben sich Fragestellungen zu einzelnen Ausführungen, die noch präzisiert werden sollen“, ist in der Pressemitteilung vom BDLI zu lesen. Dies führte zu der Entscheidung, die Festlegung des zukünftigen Standortes zu vertagen, sodass die „Bewerber die Gelegenheit zur schriftlichen Ergänzung ihrer Konzepte“ hatten.
Bereits für den 10. Mai war eine Präsidiumssitzung des BDLI geplant. Diese war jedoch wegen der isländischen Vulkanasche über dem süddeutschen Luftraum verlegt worden. Am 8. Juni beginnt die diesjährige ILA auf dem Gelände des Flughafens Berlin-Schönefeld – wo auch die zukünftigen Luft- und Raumfahrtausstellungen stattfinden werden.
