Die Mittweidaer Medienstudenten geben eine Wochenzeitung heraus, betreiben eine Radiostation und produzieren Formate für den eigenen Fernsehsender – und nun dokumentierten sie die „Schätze ihrer Hochschule“ im Rahmen ihrer Mediendesign-Ausbildung. Die Ergebnisse sind derzeit im Medienzentrum ausgestellt.
Professor Dr. Tamara Huhle, Professorin für Visuelle Kommunikation an der Hochschule Mittweida, eröffnete gestern die zweite Ausstellung zum Thema „Schätze der Hochschule“ im Medienzentrum. Im Rahmen des Moduls Mediendesign Print sollten die Studenten persönliche Schätze aus ihrem Uni-Alltag finden, fotografieren und nach Wunsch künstlerisch verfremden. Die Themen der Bilder reichen dabei von der ersten Liebe, die Bedeutung von Smartphones für den „Studenten 2.0“ oder der Leidenschaft für Kamera und Tonmischpult. Auch zum Verhältnis zwischen Lernenden und Lehrenden sind Bilder mit einem humorvollen Augenzwinkern entstanden. Interessenten können die Bilder bis in den Sommer hinein im Medienzentrum betrachten.
Erinnerungen an berühmte Persönlichkeiten
Aber auch Schätze aus der Vergangenheit der Hochschule wurden wiederentdeckt. August Horch, einem der berühmtesten Absolventen, wird auf dem so genannten Erinnerungsweg gedacht. Der Gründer der Automobilunternehmen Horch und Audi studierte von 1888 bis 1891 in Mittweida. Für den Initiator des beliebten und 2012 erst sanierten Technikumplatzes wurde bereits zu Lebzeiten eine Erinnerungstafel in Stein gelassen – seit mehr als 125 Jahren erinnert das Medaillon an den Mittweidaer Bürgermeister Albin Ernst Voigt.
Text: Marcus Jänecke. Bilder: Nicole Schaum, Maria Krause, Selvim Yüzgülen, Sebastian Stingl, Desirée Triemer.