„Bis 2016 sollten wir auf soliden Füßen stehen“

von | 16. September 2011

Vor einem Jahr verkaufte die "ProSiebenSat1-Media AG" den Nachrichtensender "N24" an Torsten Rossmann, Stefan Aust und Thorsten Pollfuß. Nun ist der Sender auf dem besten Weg erstmals ein positives Geschäftsergebnis verbuchen zu können. Es fehlt nur ein gutes Weihnachtsgeschäft.

Vor mehr als zehn Jahren wurde „N24“ von dem damaligen „ProSieben“ Chef Georg Kofler gegründet. Die anfängliche Euphorie des Managements legte sich schnell. Der Kanal wurde nie zur Einnahmequelle, der jährliche Verlust lag im zweistelligen Millionenbereich. Im Juni 2010 kam es dann zum Verkauf von „N24“ an den Geschäftsführer Torsten Rossmann, sowie den ehemaligen Chefredakteur des „Spiegels“ Stefan Aust und den Fernsehproduzenten Thorsten Pollfuß. Thomas Ebeling, CEO der „ProSiebenSat.1 Media AG“, war überzeugt, die Nachrichten günstiger einkaufen zu können, anstatt sie selbst zu produzieren, und vergab den Auftrag bis 2016 an „N24“.

Neues Marketing für neuen Erfolg

Seit Anfang des Jahres ist „iq media marketing GmbH“ für die Vermarktung des Senders zuständig. „So ein Vermarkterwechsel ist nicht immer einfach“, erklärt Kristina Faßler, Pressesprecherin und Marketingleiterin von „N24“, gegenüber medienMITTWEIDA. „Es ist nicht selbstverständlich, dass die Stammkunden mitziehen. Das hat bei uns besser geklappt, als wir erwartet hätten.“

Im Audiointerview beantwortet Kristina Faßler Fragen zur Gewinnprognose, Investitionsplänen und neue Verbreitungswegen.

<h3>Jonna Hoffmann</h3>

Jonna Hoffmann