Ein Festival – Zwei Tage. Rund 130 Studenten haben ein großartiges Event für über 1000 Besucher auf die Beine gestellt. Es gab also jede Menge zu tun beim Campusfestival Mittweida. Grund genug für uns, mal nachzufragen, ob die Helfer trotzdem ein schönes Festival hatten und was sie eigentlich so genau gemacht haben.
Die Bands rocken, das Publikum feiert ausgelassen und alles läuft perfekt. Man schaut nach links, man schaut nach rechts – alle Leute haben gute Laune und lassen den Alltag bei guter Musik und einem Drink vergessen. So war es gestern beim Campusfestival in Mittweida. Doch wie schaut die Arbeit hinter den Kulissen aus? Wir haben bei der Crew durchgefragt, ob man als Mitarbeiter so ein Festival überhaupt genießen kann.
Der Einlass
Los ging’s am Einlass. Hier wurde gecheckt, ob jeder schon ein Festival-Bändchen hat und wer noch bezahlen muss. Auch die Öffentlichkeitsarbeit war dort vertreten, um der Presse die richtigen Zugangspässe zu geben. Gesprochen haben wir hier mit Marie Puder:
Die Aufnahmeleitung
Wenn man über das Gelände schlenderte, kamen einem immer wieder Leute mit Headset entgegen. Damit konnten sie Kontakt zu anderen Teammitgliedern halten und alles koordinieren. Unter anderem haben die sogenannten Stagemanager solche „Kopfhörer“ auf. Verena Bock verständigte sich mit Regie, Kamera & Co. und musste dabei auch ganz schön fit sein:
Die Regie
Mit der Aufnahmeleitung hat die Regie eng zusammengearbeitet. Dort wurde ausgesucht, welche Bilder übertragen werden. Außerdem wurden den Kameramännern und -frauen Anweisungen durchgegeben. Man muss alles im Blick haben, um immer das Bestmögliche herauszuholen. Fabian Sandgathe und Benjamin Berger haben einen anstrengenden Job. Kann man da noch Spaß am Festival haben?
Interview
Auffällig waren Carolin Beier und Clemens Albert. Man sah die beiden ständig an einem anderen Ort, und mit immer wieder anderen Menschen. Die Festivalbesucher, die von Caro interviewt wurden, hat Clemens mit der Kamera festgehalten. Damit waren die beiden überall ganz nah dran und haben die lustigen Sprüche der Zuschauer aufgenommen.
Social Media
Ständig unterwegs waren auch die Jungs vom Social-Media-Team. Mal ganz vorn mit dabei und dann mal wieder ruhig an der Seite sitzend, hatten sie alles im Überblick, was im Social Web passierte. Sie haben geschaut, was die User schreiben, kommunizierten mit ihnen und posteten auf Twitter und Facebook alle News zum Festival. Wir haben Janis Müller gefragt, ob wirklich alles spontan ist, oder ob man da durchaus ein wenig planen kann:
Die Erfahrenen
Auch alte Hasen sah man wieder. Toni Plewe, Technikchef beim letzten Campusfestival, hat auch in diesem Jahr die Crew unterstützt. Von ihm konnten die diesjährigen Techniker und Kameraleute noch etwas lernen. Kleinere Fehler waren so schnell behoben, sodass alles professionell ablief.
Die Eismacher
Ganz erstaunt war man, wenn man diesen Stand sah: Eine junge Frau und ein junger Mann in weißen Kitteln. Ein Labor mitten auf dem Campusfestival-Gelände? Naja, fast. Die Fakultät „Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik“ zauberte hier innerhalb weniger Minuten Eis für hungrige Festivalbesucher – passend zum Wetter. Das aber nicht auf gewöhnliche Art und Weise – sie stellten das Eis mit Stickstoff her. Klingt sehr kurios, aber schmeckte hervorragend, wie wir uns überzeugen konnten. Wir haben mit Yevgeniya Shcherbakova (Studentin Biotechnologie) und Dipl.-Ing. (FH) Andy Engel (akademischer Assistent für Lasertechnik) gesprochen.
Um so ein Festival stemmen zu können, braucht es also nicht nur die Stars und Sternchen. Ohne die Crew würde nichts gehen. Alle gaben hier 100 Prozent und haben das diesjährige Campusfestival auf jeden Fall auch ordentlich gerockt. Wir sagen „Danke“ und freuen uns schon auf den nächsten Juni, wenn dann das elfte Festival auf dem Campus in Mittweida stattfindet.
Text: Lisa Steinert. Foto/Videos: Louisa Bandura, Christine Wolf.