Schön war es, das Campusfestival 2014. Zwei Tage Party mit guter Musik und reichlich Unterhaltung. Am 20. Juni brachten neben den Newcomer-Bands die Headliner „Heisskalt” und „Claire“ die Menge zum Tanzen und Jubeln.
Auch beim diesjährigen Mainevent des Campusfestivals Mittweida am 20. Juni wurde wieder gesprungen, getanzt und nach Herzenslust zusammen gefeiert. Die ehemalige „The Voice of Germany”-Teilnehmerin Josie-Claire Bürkle brachte mit ihrer Band „Claire“ und saftigem Elektro-Pop die Menge zum Toben. Mit ihren Synthesizern reizten sie die Musikanlage so richtig aus. Einen schönen Kontrast dazu bildete der zweite Headliner „Heisskalt„. Sie setzten vorallem auf Rock und E-Gitarren und brachten das Publikum zum Pogen und Springen.
Das Campusfestival fand auch in diesem Jahr wieder reichlich Anklang, dem auch auf den Sozialen Netzwerken, wie zum Beispiel Twitter, Ausdruck verliehen wurde.
Der Blick vom Lichtmischer auf Claire! Geile Show! #MWfestival pic.twitter.com/OGM0PK49JZ
— Der Architekt (@MannvonNebenan) 20. Juni 2014
Heisskalt haben die Bühne gerockt. Leider nur viel zu laut. #MWfestival pic.twitter.com/8KYsRyAocK — Der Architekt (@MannvonNebenan) 20. Juni 2014
Heute: @CampusFestival #CF14 Unterstützt von @medienontour. Mit dabei auch: @medienMITTWEIDA pic.twitter.com/pYYF933zR9
— André Baumjohann (@AndreBaumjohann) 19. Juni 2014
Es waren geniale 2 Tage mit euch! Aber nach dem Festival ist vor dem Festival. Wir sehen uns nächstes Jahr#mwfestival pic.twitter.com/BDKwyJxisQ
— CampusfestivalMW (@CampusFestival) 21. Juni 2014
„Live! – Laut! – Und mit euch!”
„Live! – Laut! – Und mit euch!“ – das war das Motto des Campusfestivals 2014. Und tatsächlich: Live und hautnah waren vor allem die Künstler zu erleben, die sich nach den Konzerten mit unter die Menge mischten und laut mit den Gästen feierten. Auch auf der anschließenden Aftershow-Party im Studentenclub trafen sich die Musiker, darunter auch „Claire”. Der als dritter Headliner angekündigte Ronny Trettmann konnte aufgrund des zeitlichen Verzugs leider nicht auftreten. Wenn hier und da zwar enttäuschte Stimmen zu hören waren, tat das der allgemein ausgelassenen Stimmung allerdings kaum Abbruch.
Newcomer in ihrem Element
Bereits in den Wochen vor dem Campusfestival wurden drei „99drei Soundchecks” durchgeführt. Bei diesen traten je drei Newcomer-Künstler verschiedener Musikstile gegeneinander an. Die Gewinner im Genre Urban „Adulis”, Pop „Fullax” und Rock „The Wake Woods” durften am Freitagabend auf dem Festival alles geben. Als Special Act traten überraschenderweise Joca & Gisela Björn auf, die auch im ersten Soundcheck im Genre Urban schon überzeugt hatten. Mit ihrem Song „Neustädter Harz“ schufen sie eine regelrechte Hymne für die Mittweidaer Studenten. Alle vier Newcomer-Bands haben beim Publikum einen bleibenden Eindruck hinterlassen:
Begeisterte Stimmen des Publikums, wie diese
„Fullax sind jetzt meine neue Lieblingsband” – „Die Newcomer-Bands waren echt geil!” – „The Wake Woods waren einfach der Hammer” – „Super! Einfach supergeil!”
beschreiben nur zu gut, wie sie bei der breiten Masse ankamen. Als beispielsweise The Wake Woods ihre Liedzeile „I heard you screaming Carolina” singen wollten, haben sie bestimmt nicht schlecht gestaunt: Das Publikum sang derart laut mit, dass sie ihr eigenes Wort nicht mehr verstanden.
Informativ genutzt wurden die Umbaupausen zwischen den einzelnen Acts, in denen 99drei Radio Mittweida live Interviews von den zuvor aufgetretenen Bands führte. Das Radio begleitete den gesamten zweiten Festivaltag mit Musik und Berichterstattung für alle, die nicht vor Ort sein konnten.
Hier ein kleiner Einblick in das CF 2014:
Zauberei, Comedy, Musik und ganz großes Kino
Facettenreich war auch der erste Festivaltag am Donnerstagabend, den 19. Juni. Zauberkünstler und derzeitiger Student der Hochschule Mittweida, „Ben David“, unterhielt das Publikum mit seinen magischen Tricks. Comedian Benny Kaltenbach war lange Zeit der jüngste Stand-Up Comedian, der je im „Quatsch Comedy Club“ aufgetreten war. Von ProSieben und Co. kam er schließlich zum Campusfestival 2014 und überzeugte mit seinem schwarzen Humor.
Das Highlight des Abends war allerdings Konrad Küchenmeister, der sich in die Herzen des Publikums beatboxte:
„Das war unglaublich, also wirklich toll. Die Leute sind richtig nach vorn gerannt und haben gejubelt. Er musste bestimmt drei oder vier Zugaben geben, weil das Publikum ihn gar nicht gehen lassen wollte. Die Sachen mit Rap dazu waren auch richtig gut.”
Für den Rap in Konrad Küchenmeisters Musik sorgte sein Freund aus Amerika, Mad Flows. Danach wurde mit Popcorn und Regencapes passend zu einem Open-Air-Event der Film „Django Unchained“ auf großer Leinwand gezeigt. Das sorgte für einen spannenden Ausklang des ersten Abends.
Auch dieses Mal können sich die Studenten der Hochschule Mittweida, die bei diesem einzigartigen Event mitgewirkt haben, über das gelungene Festival freuen. Wir erwarten jetzt schon sehnsüchtig das nächste Campusfestival.
Text: Kevin Springer. Bilder: Campusfestival Mittweida, Bearbeitung: Vanessa Schwaar. Ton: Kevin Springer.