Dynamische Websites ohne Programmieren

von | 13. Oktober 2011

Flash-Webseiten liegen noch immer im Trend. Die Erstellung ist jedoch kompliziert. Dabei bieten kostenlose Online-Tools die Möglichkeit, eine solche Präsenz auch ohne Programmierkenntnisse zu erstellen.

Flashbasierte Internetbaukästen sind eher eine Ausnahme. Eines der wenigen Internet-Tools zur Erstellung von Flash-Websites ist „Wix.com“. Bei dem Dienst ist zuerst eine Anmeldung mit Nutzernamen und Passwort erforderlich. Der Nutzer hat dann die Auswahl zwischen verschiedenen Seitenvorlagen, in die er Bilder hochladen, Texte einbauen und eigene Musik einfügen kann. Bis zu 500 Megabyte Speicherplatz stehen in der Gratisversion zur Verfügung. Auch kann sich der Nutzer eine eigene Verzeichnisstruktur für seine Seiten erstellen.
„Wix.com“ bietet auch ein eigenes Bildbearbeitungsprogramm an, der Nutzer kann also direkt im Interface des Tools Bilder bearbeiten.

Vielfältige Möglichkeiten

Das Zusammenklicken der ersten eigenen Website dauert nicht lange, das Tool lässt sich intuitiv benutzen. Obwohl die Startseite von „Wix.com“ auch auf deutsch verfügbar ist, lässt sich der Editor nur auf englisch und spanisch bedienen. Da die wichtigsten Funktionen bebildert sind, können User aber auch ohne Englisch-Kenntnisse ihre erste Seite erstellen.
Der Nutzer entdeckt mit der Zeit immer mehr Apps, die die Plattform anbietet: Bildergalerien, Kontaktformulare oder Google-Maps. Sogar externe Apps können mit einem selbstgeschriebenem HTML-Code auf die Seite geladen werden.

Leider hat eine solche Webpräsenz auch ihre Nachteile. Die kostenlose Version lässt zwei Werbebalken des Tools auf der Seite erscheinen, die Title- und Meta-Tags mit der dazugehörenden Beschreibung lassen sich nur einmal editieren. Zudem ist der Domain-Name, also die URL der persönlichen Internetseite, nicht einprägsam. Zu der Adresse „Wix.com“ wird automatisch der Benutzername und der Name der Flashseite hinzugefügt. Außerdem fehlt in der kostenlosen Version ein Analyse-Tool, das eine Besucherstatistik führt. Nur Bezahlkunden, die 9,90 US-Dollar pro Monat investieren, können „Google Analytics“ benutzen.

Keine Suchmaschinen-Unterstützung

Auch Shops lassen sich mit dem Tool einrichten. Ambitionierte Nutzer könnten dabei allerdings von der mangelnden Auswahl enttäuscht sein. Von dem Programm werden nur die Bezahldienste „Pay-Pal“ und „Google Checkout“ unterstützt. Einer der größten Nachteile von Flash ist allerdings, dass die Seiteninhalte von Suchmaschinen nicht verarbeitet werden können. Das macht es schwieriger, die eigene Seite bekannt zu machen.

Letztendlich gibt es neben „Wix.com“ noch andere, unbekanntere Plattformen, die Programmierunwillige bei der Erstellung von Websites unterstützen können, darunter „Cabanova.com“. Wer auf Flash verzichten kann, findet aber auch zahlreiche Websites, die das Erstellen von HTML-basierten Internetseiten vereinfachen.

<h3>Joao Oliver Crawford Cabral-Mocarski</h3>

Joao Oliver Crawford Cabral-Mocarski