Zwei Tage lang sind zahlreiche Medienstudenten, Professoren und Interessierte dem weißen Hasen durch das Wunderland des Mittweidaer „Medienpalast“ gefolgt, haben viele spannende Themen, eine abwechslungsreiche Diskussion und interessante Referenten erlebt. Wir blicken mit unseren Highlights zurück auf das 18. Medienforum Mittweida.
Ob Crowdfunding, das künftige Arbeiten der Generation Y, der geplante „Jugendkanal“, Werbefilme im Wandel der Zeit, Multi-Channel-Networks oder die Arte-Serie „14 Diaries of the Great War“ – Themen wie diese, fanden auf dem 18. Medienforum Mittweida ihren Platz.
Bei den Öffentlich-Rechtlichen sitzen sie alle auf der Couch
Eines der Highlights war in jedem Fall die erste große Talkrunde am Montagabend. Dort sorgte das Thema „Jugendwahn der Öffentlich-Rechtlichen“ für rege Diskussion während des Panels, aber auch im Nachhinein. Besonders hervorzuheben ist dabei natürlich die Kritik des Ex-RTL-Chefs Helmut Thoma, die medienMITTWEIDA in der „Thoma Top 5“ für euch festgehalten hat.
Diskutiert wurde über den geplanten Jugendkanal (der, wie in der Talkrunde zu erfahren war, nicht Kanal heißen soll) der Öffentlich-Rechtlichen.
„Beim öffentlich-rechtlichen sitzen die Leute den ganzen Tag auf der Couch, und nix kommt bei raus“ #helmutthoma #mfmw
— Linda H. (@lindaliieh) 17. November 2014
Im Meet&Greet-Raum wird weiter diskutiert! #mfmw #JuKa pic.twitter.com/BpnrEXF0GA
— MedienforumMW (@MedienforumMW) 17. November 2014
Tipps von den Profis für die Studis
In kleiner Runde und somit auch entspannter Atmosphäre, konnten sich einige Interessenten direkt von den Profis Tipps und Tricks holen. Sehr beliebt waren die Workshops „Loop-Recording“ von und mit Musiker Konrad Küchenmeister, bekannt vom Campusfestival Mittweida 2014, und „Neue Chancen für Journalismus und PR“ von Marcus Jänecke, Arndt Hecker und Tobias Schwarz.
Aber auch die weiteren Workshops, wie „Get creative!“ mit Mathias Ihle von makai Europe oder „Vom Insight zur Kampagnenidee“ mit Sabine Rudolph von der BrawandRieken Werbeagentur, waren gut besucht.
Vom Insight zur Kampagnenidee. Der BR Workshop beim Medienforum Mittweida. Schön war’s! #mfmw @BrawandRiekenHH pic.twitter.com/AByU4rx5gq
— Sabine Rudolph (@theimagineer) 18. November 2014
Aufeinandertreffen in den Q&A-Runden
Bei den Vorträgen, den so genannten Keynotes, gab es ein vorgegebenes Thema und meistens mehrere Speaker, die in 20 Minuten das Thema in persönlich gestalteten Vorträgen präsentierten.
Im Anschluss fand die Q-&-A-Runde (Question&Answer-Runde) statt, bei der alle Beteiligten die Fragen aus dem Publikum und aus den Social Media-Kanälen vom Medienforum Mittweida oder medienMITTWEIDA beantworten durften. Dies gelang besonders in der Keynote „Die Macht der Multi-Channel-Networks“, bei der viele Fragen von den Zuschauern eingingen, diskutiert und beantwortet wurden.
Was muss ein youtuber für rechte abgeben wenn er sich für ein #MCN entscheidet? #mfmw
— Sara Bieder (@SaraBieder) 17. November 2014
Wann lohnen sich #MCN für bestehende TV-Stars? #mfmw
— Text-in-Form (@livingTiF) 17. November 2014
Ein sportlicher Abschluss
Zum Abschluss des zweiten Kongresstages wurde es noch einmal sportlich. In Kooperation mit dem Udo-Steinberg-Symposium fand der Talk „Sport macht Medien“, der von Sportschau-Moderator René Kindermann geleitet wurde, statt. Neben den prominenten Spitzensportlern Stefan Kretzschmar und Steve Theloke, sprachen außerdem Vertreter aus Psychologie und hochrangigen Verbänden über das Zusammenspiel von Medien und Sport. Ein Thema, das die Besucher vor Ort begeisterte, wie diese Tweets zeigen:
„Wenn du mit der @BILD redest, schließt du einen Pakt mit dem Teufel“ – @kr73 #mfmw #USS14 — MedienforumMW (@MedienforumMW) 18. November 2014
Ziemlich launige Diskussionsrunde zu „Sport macht Medien“ bisher. Lob an das @MedienforumMW für die Auswahl der Talkgäste. #mfmw — Dominik Schille (@lebenslehrling) 18. November 2014
Stefan Kretzschmar der alte Handballgott! #mfmw @MedienforumMW pic.twitter.com/BHplTDbpi6
— MK (@Marcus_Kilian) 18. November 2014
Zwar am Rande, aber nicht zu vergessen
Große Talkrunden und Keynotes haben wir zur Genüge erwähnt, doch auch die Side-Events waren nicht zu verkennen. So konnten Studenten in der Recruiting Lounge bei Medienunternehmern vorstellig werden. Außerdem wurden ausgewählte Bachelorarbeiten der früheren Medienstudenten sowie Entwicklungen im Bereich „Interactive Entertainment“ der Medieninformatiker vorgestellt.
Was wäre das 18. Medienforum Mittweida ohne …
… seine Producer Anne C. Brantin, Sebastian Wirsching und deren Team?
Wir können es kaum erwarten! Viele #Grüße vom gesamten #Team! #mfmw pic.twitter.com/8j9qUvHb0I — MedienforumMW (@MedienforumMW) 14. November 2014
An dieser Stelle wollen wir uns nicht nur bei den Bereichsleitern, sondern auch bei allen anderen Teilnehmenden bedanken: Den beteiligten Professoren, den tollen Referenten, den ganzen Technikern und Organisatoren sowie den beiden studentischen Moderatoren, Lisa Fritsch und Thanushan Thurairajah. Es war ein tolles Event und hat jede Menge Spaß bereitet!
Toller erster Tag beim #mfmw! Tolle Arbeit! Tolles Team! <3 bis Morgen 🙂 — Sara Bieder (@SaraBieder) 17. November 2014
Helmut Thoma: „Das Medienforum ist ein gutes Event mit bester Organisation. Meinen Respekt!“ #mfmw @MedienforumMW #ZMSinside — medienMITTWEIDA (@medienMITTWEIDA) 17. November 2014
Text: Chris Hanisch und Nina Förster. Bilder: Medienforum Mittweida. Bearbeitung: Medienforum Mittweida und medienMITTWEIDA.