Resümee zu neuem Studiengang

von | 4. November 2011

Der neue Studiengang "Medieninformatik und interaktives Entertainment" ist erfolgreich gestartet. Der Bachelorstudiengang verknüpft die Fachdisziplinen aus Medien und Informatik.

Erstmalig sind in diesem Semester 60 Studenten für den Studiengang „Medieninformatik und interaktives Entertainment“ in zwei Seminargruppen immatrikuliert. Die Dozenten und Erstsemestler zeigen sich nach einem reichlichen Monat sehr zufrieden. Durch die Kooperation zweier Fakultäten sieht der Studiendekan Prof. Dr.-Ing Wilfried Schubert mit dem Studiengang einen wissenschaftlichen Vorreiter. „Es arbeitet die Fakultät für Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik eng mit der Fakultät Medien zusammen, worauf wir sehr stolz sind“, sagt Schubert. Um bei diesem Umfang letzte Planungsschwierigkeiten beseitigen zu können, treffen sich alle Mitstreiter des Projektes regelmäßig, um weiter über Verbesserungen zu beraten.

Erste Anläufe und Planungen

Innerhalb des ersten Semesters finden für die zukünftigen Absolventen im 14-tägigen Wechsel Lehrveranstaltungen für die Spezialisierungen statt.  So werden unter anderem Informatic Applications, also Kernkompetenzen der Informatik vermittelt. Damit erhalten die Studenten eine tiefgründige Ausbildung als Programmierer oder Software-Entwickler. Weiterer Bestandteil des Studiums ist das sogenannte Creative Content Design. Hierbei wird besonders der kreative Aspekt innerhalb der Medienbranche gelehrt.

Mit der Unterstützung von acht Professoren und weiteren Mitarbeitern absolvieren die Studenten ein Praktikum innerhalb des Studiums, um sich im zweiten Semester auf ein Spezialgebiet festlegen zu können. Der Studiengang leitet sich vor allem vom aktuellen Berufsbild eines Medieninformatikers im Web-2.0-Umfeld ab. Neben der praktischen Ausbildung erarbeiten die Studierenden auch die wissenschaftlichen Grundlagen für ihr späteres Berufsleben. Im ersten Semester belegen sie dafür Mathematik, Physik und Informatik.

Studium der Zukunft

„Die digitalen Medien sind ein großes Zukunftsfeld“, erklärt Schubert. „Wir wollen zukünftigen Absolventen solide Informatikkenntnisse, sowie den Unterhaltungsaspekt der heutigen Medien vermitteln.“ Beides wird auf dem Arbeitsmarkt zukünftig gefordert. „Um diese Komponenten verbinden zu können, haben wir den Studiengang ‚Medieninformatik und interaktives Entertainment‘ schließlich entwickelt“, erläutert der Dekan.

Der Studiengang „Medieninformatik und interaktives Entertainment“ schließt mit dem akademischen Grad „Bachelor of Science“ ab und lässt anschließend einen Masteraufstieg zu. Später können die Absolventen beispielsweise als Medieninformatiker 2.0 oder Spieleentwickler arbeiten.


<h3>Tina Grassow</h3>

Tina Grassow