Forscher aus aller Welt tauschen sich aus

von | 27. Oktober 2011

Über 150 Referenten sprechen bei der IWKM über die Vernetzung von Information und Energie. Für Studenten ist die Konferenz auch Gelegenheit um Kontakte mit Unternehmen zu knüpfen.

Unter dem Leitthema „Vernetzung von Information, Energie und Automation“ wurde am 26. Oktober 2011 die 21. „Internationale Wissenschaftliche Konferenz Mittweida“ (IWKM) eröffnet. An zwei Tagen stellen über 150 Referenten aus sieben Ländern ihre Forschungsergebnisse vor. In vielfältigen Tagungen und Workshops diskutieren die Teilnehmer unter anderem Lösungsansätze zur Versorgung mit erneuerbaren Energien. „Die Konferenz ist eine besonders gute Gelegenheit, sich mit anderen Forschern auszutauschen“, sagt Prof. Dr. Steffen Weißmantel, Leiter der Nachwuchsforschergruppe „LAMIS„.

Mittweida führt bei Oberflächentechnologien

„LAMIS“ besteht aus sieben Absolventen der Hochschule Mittweida, vier von ihnen promovieren derzeit. Die Gruppe forscht im Bereich von Oberflächentechnologien, die mit dem Laser erzeugt werden. „Damit ist es zum Beispiel möglich, Werkzeuge mit superharten, dünnen Oberflächen zu beschichten“, sagt Weißmantel. Auf diesem Gebiet gehört die Hochschule Mittweida international zu den führenden Forschungseinrichtungen. Die Forschungsergebnisse der „LAMIS“-Gruppe wird Weißmantel im kommenden Jahr auf einer Konferenz in San Diego vorstellen – nicht seine einzige Einladung zu einer internationalen Tagung. Das Projekt existiert seit 2009 und wird aus Mitteln des „Europäischen Sozialfonds“ (ESF) finanziert. Ziel des Förderprogrammes ist es, Studenten praxisnah zu qualifizieren und auf weiterführende Aufgaben nach dem Studium vorzubereiten. „Dank des Programms können wir eine fundierte Ausbildung an modernsten Anlagen realisieren“, erklärt Weißmantel.

Konkrete Stellenangebote für Absolventen

Ein Höhepunkt der Konferenz ist der „Mittweidaer Carreer und Firmentag“ (MCF). Am Donnerstag, dem 27. Oktober, präsentieren sich Firmen von 10 bis 15 Uhr im Foyer des Gerhard-Neumann-Baus der Hochschule. Die Studenten haben hier die Möglichkeit, unmittelbar mit Vertretern von regional und national aufgestellten Unternehmen zu sprechen und Kontakte aufzubauen.

<h3>Tobias Weiß</h3>

Tobias Weiß