Mediensafari bei Nacht

von | 31. Juli 2012

Im nächtlichen Rundgang durch das Medienzentrum widerlegt Frank das Klischee des faulen Studenten. Und ist dabei hautnah der nachtaktiven Gattung der Medienstudenten auf der Spur.

Im nächtlichen Rundgang durch das Medienzentrum widerlegt Frank das Klischee des faulen Studenten. Und ist dabei hautnah der nachtaktiven Gattung der Medienstudenten auf der Spur. 

Die Mittweidaer Medienfakultät bietet Möglichkeiten, von denen viele nur träumen. Ein eigener Radiosender, ein eigener Fernsehsender – und das zu jeder Tages- und Nachtzeit offen für die Ideen der Studenten. Wenn bei anderen Hochschulen die Gebäude verriegelt werden, gehen in Mittweida mitunter erst die Lichter an. Medien schlafen nie – und so bekommt der Besucher beinahe den Eindruck, die Mittweidaer Studenten verzichten fürs Medienmachen auch auf ihren Schlaf.

Bei seiner – zugegeben nicht ganz ernst gemeinten – Safari geht Medienstudent Frank diesem Phänomen auf den Grund: Er trifft Studenten, die nachts in den Räumen der Hochschule arbeiten, lernen, produzieren.  So wird der Fachbereich erstmals zu einer Tageszeit gezeigt, bei der wohl kein Mensch Studenten in der Hochschule vermuten würde. Zu keinem Zeitpunkt war er allein, denn bei der Wochenzeitung „Novum“ wird redigiert, für die Sendung „Propeller TV“ werden Beiträge abgenommen, im Producer-Büro wird das Medienforum organisiert und bereits um 5 Uhr morgens bereiten die Moderatoren bei „99drei Radio Mittweida“ die erste Sendung vor.

Früh aufzustehen, das ist auch schon während dem Studium für die Radio-Macher Pflicht. „Wann man arbeitet ist doch am Ende egal. Was zählt, ist das Ergebnis“, so die „letzten Worte“ von Walther Schulz, bevor er um 6 Uhr ins Studio geht. Er ist Morningshow-Moderator und weckt jeden Morgen mit seinen Kommilitonen die Mittweidaer. Dass er dabei gute Laune hat sei selbstverständlich, sagt er.

Text: Frank Langer. Video: Kamera: Vanessa Rose, Rebekka Schreiter, Schnitt: Maria Krause, Ton: Marcus Krönert, Vivian Hänel.

<h3>Frank Langer</h3>

Frank Langer