Der innovative ZDF-Krimi ist bislang einzigartig. Die Zuschauer haben im Internet drei Wochen Zeit, die Wahrheit um den rätselhaften Mordfall herauszufinden. Unter www.freidaten.orgerwartet die Zuschauer eine multimediale Schnitzeljagd. „Es wäre schön mehr zu sehen, aber die TV-Sendungen sind sehr teuer und ungewöhnlich zu entwickeln“, erklärte Regisseur Max Zeitler im Interview mit medienMITTWEIDA.
Das Nachspiel findet online statt
Aktiv können sich die Nutzer entweder alleine oder gemeinsam mit anderen auf Spurensuche im Netz begeben und über zahlreiche Websites, Videos, Bilder und Rätsel den Mörder verfolgen. Insgesamt bietet der interaktive Krimi 14 weitere Websites, 20 Social-Media-Profile, 55 Videos mit mehreren Stunden Spieldauer, 25 Audiobeiträge sowie zahlreiche Fotos und speziell erstellte Rätsel und Dokumente. Um die Aufklärung des Falles macht sich Regisseur Zeitler keine Sorgen: „Einen Plan B gibt es immer. Aber wir gehen davon aus, dass es genug Leute gibt, die die Rätsel lösen.“
Weitere Sendetermine des Fernsehfilmes sind der 3. Mai um 22.25 Uhr auf 3sat und der 12. Mai um 20.15 Uhr mit anschließender Reportage „Wer löst das Rätsel um Dina Foxx?“ auf dem ZDFinfokanal über die Aufklärung des Falls. Diese Reportage widmet sich auch den Hintergründen des Projekts – inklusive einer ausführlichen Rückblende auf die Zuschauerrecherchen im Internet. Außerdem ist die Sendung in der ZDFmediathek zu finden.
Die Geschichte
Als „Datagrrl“ erklärt Dina Foxx bei freidaten.org, wie sich der User vor der Datensammelwut von Staat und Wirtschaft schützt. Ihre freidaten-Freunde fühlen sich verraten, als Dina zu der Firma Avadata wechselt. Dort wirbt sie für eine Art Datenradiergummi, mit dem im Netz verstreute, unliebsame Informationen gelöscht oder eingesammelt werden können. Dinas Freund Vasco, der ebenfalls bei Avadata arbeitet, stoßen dann immer seltsamere Dinge zu. Er wird schließlich tot aufgefunden. Dina Foxx wird daraufhin des Mordes an ihrem Freund beschuldigt und verhaftet. Die Beweislage gegen sie ist erdrückend, sie selbst aber behauptet von einem digitalen Doppelgänger manipuliert zu werden.
