Zwischen Hasen, Palast und Musik – unser Jahr 2014

Auch für die Fakultät Medien der Hochschule Mittweida geht nun ein aufregendes Jahr zu Ende. Wir folgten dem weißen Hasen, rockten live, laut und mit euch den Campus und eröffneten den Schwarzen Palast. Doch was waren die Highlights der Hochschulmedien?

Campusfestival Mittweida 2014

„Live! Laut! Und mit euch!“ – das Campusfestival Mittweida brachte die Hochschule auch in diesem Jahr wieder zum Rocken. Die harte Arbeit des Producers Marcel Nagler und seiner Assistentin Josephine Senger sowie des ganzen Teams zahlte sich aus: Während am ersten Tag des Festivals, dem 19. Juni 2014 , ein eher ruhigeres Open Air-Kino stattfand, gab es am zweiten Tag des Festivals eine riesige Party: Die Headliner „Claire“ und „Heisskalt“ sowie die Gewinner der drei Soundchecks „Fullax“, „Adulis“ und „The Wake Woods“ lockten am 20. Juni, trotz des eher wenig sommerlichen Wetters, wieder zahlreiche Besucher vor die Bühne. Besonders für die Producer-Assistentin hat sich die Arbeit ausgezahlt: Josephine Senger ist die neue Producerin für das Campusfestival Mittweida 2015. Wir sind gespannt, was uns erwartet.

ZMS-Eröffnung

In diesem Jahr war es endlich so weit: Nach jahrelanger Arbeit wurde der Schwarze Palast am 22. August 2014 eröffnet. Das „Zentrum für Medien und Soziale Arbeit“ bietet seitdem der Fakultät Medien und der Fakultät Soziale Arbeit ein neues Zuhause. Zu der feierlichen Eröffnung waren unter anderem der Ministerpräsident von Sachsen, Stanislaw Tillich, und die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, anwesend. Im Rahmen der Veranstaltung begann auch der Abriss des Haus 4, des ehemaligen Medienhauses. Rektor Prof. Dr. Ludwig Hilmer schwang den Abrisshammer höchstpersönlich und begann damit, eine Wand der „Kommze“ einzureißen.

Medienforum Mittweida 2014

Nach elf Monaten harter Arbeit hieß es im November im ZMS : „FOLLOW THE WHITE RABBIT“.  Unter diesem Motto wurden Studenten und anderen Besuchern im Rahmen des 18. Medienforums Mittweida Themen, wie „Switch On! – Neue Fernsehformate“ , „Hollywood auf dem Holodeck“ oder aber auch „Arbeiten in der Zukunft“ näher gebracht. Wer selbst aktiv werden wollte, der war bei den Workshops genau richtig: Egal ob „Social Media Marketing“, „Vom Insight zur Kampagnenidee“ oder auch „Neue Chancen für PR und Journalismus“ – für jeden war etwas dabei. Außerdem gab es auch wieder eine „Recruiting Lounge“, bei der sich Studenten wie bei einem Speed-Dating verschiedenen Firmen vorstellen konnten. Erstmalig wurden auch Bachelor-Arbeiten ehemaliger Studenten präsentiert.

International Night

Das Medienforum wollte in diesem Jahr internationaler denn je sein und schaffte dies auch. Es gab nicht nur eine Keynote und eine Talkrunde, die auf englisch stattfanden, sondern auch erstmalig eine „International Night“, die bereits vor dem Medienforum stattfand. Unter dem Motto „Mittweida goes International“ sprachen Studenten, die im Ausland waren und Studenten, die gerade an unserer Hochschule ein Auslandssemester absolvieren, über ihre ganz persönlichen Erfahrungen. Zum Abschluss gab es eine große Expertenrunde, bei der Fragen rund um Finanzierung und Organisation geklärt wurden.

Highlights der Hochschulmedien

99drei Radio Mittweida

Für 99drei Radio Mittweida gab es ein trauriges Highlight in diesem Jahr: Am Abend des 25. November 2014 wurde am Schwanenteich eine leblose Person entdeckt. Der Radiosender war das erste und somit schnellste Medium was darüber, besonders auf ihrem Facebook-Profil, berichtete. Sie waren auch die Ersten, die ein Video-Interview mit dem Sprecher der Polizeidirektion vorweisen konnten. In vier Tagen konnte der Sender 400 neue Likes auf Facebook generieren und erreichte eine Postreichweite von 50.000. Darüber hinaus wurden die Bilder, die von 99drei Radio Mittweida auf Facebook veröffentlicht wurden, von BILD Chemnitz, Leipzig und Dresden verwendet, leider allerdings ohne Nennung der Quelle.

Jon-Hendrik Thumb – Programmchef 99drei Radio Mittweida

„Die Berichterstattung bei Facebook und On Air erhielt enormes Feedback. So konnten wir interaktiv mit unseren Hörern bei Facebook arbeiten. Daraus haben wir O-Töne und weitere Informationen erhalten. Ebenso interessant ist, dass das Video vom Pressesprecher, was wir noch am Abend des Mordes gepostet haben fast 10.000 Aufrufe bei YouTube hatte. Das hat unser Ansehen als Medium sehr gesteigert. Andererseits mussten wir enorm auf unsere Wortwahl achten, denn es wurde schnell und viel spekuliert und als Fakt dargestellt.“

Die Novum

Bei der Novum hat sich besonders in der zweiten Hälfte des Jahres viel getan: Nicht nur der Umzug ins ZMS und einer neuen Chefredaktion, bekam die Novum auch ein neues Layout. Dieses ist im Gegensatz zum alten kein festes Layout mehr. Das sorgt für mehr Flexibilität und Spielraum. Mit dem neuen Aufbau ist sie zeitgemäßer gestaltet und ähnelt mehr einem Magazin. Seit diesem Semester beteiligen sich erstmals Masterstudenten an der Produktion der Wochenzeitung: Anne Schulze, Masterstudentin und Alana di Filippo, 3. Semester Medienmanagement, bilden gemeinsam die Doppelspitze der Chefredaktion. Die CvDs sind Felina Schmeckenbecher, 3. Semester Medienmanagement und Susanne Krause, Masterstudentin. Die Novum blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück:

Alana di Filippo – Chefredaktion ‚Die Novum‘

„Wir hatten relativ viele Anfangsschwierigkeiten, da die Druckmaschine bis heute nicht in Betrieb genommen werden konnte, aber wir blicken trotzdem auf ein Semester voller guter, gelungener Ausgaben zurück.“

Die Teams der Fernsehproduktion

Das Fernsehproduktionsteam hat ebenfalls ein recht aufregendes und anstrengendes Jahr hinter sich: Egal ob Campusfestival Mittweida, International Night oder Medienforum Mittweida 2014, überall waren sie dabei und haben dafür gesorgt, dass wir uns im Nachhinein auch mit Hilfe von Videos an die Events des Jahres 2014 der Hochschule erinnern können.

medienMITTWEIDA

Und auch bei uns hat sich viel getan: Während wir zu Beginn des Jahres noch ein großes Team aus Zweit- und Viertsemestlern waren, sind wir seit Mitte Oktober ein eher kleines Team, gemischt hauptsächlich aus „Erstis“ und Drittsemestlern. Unser großes Highlight war definitiv das Medienforum: 16 Artikel in zwei Tagen, mit äußerst zeitnaher Veröffentlichung nach den jeweiligen Panels – das hat uns als noch neues und bisher wenig aufeinander eingespieltes Team gleich auf die Probe gestellt. Doch wir haben uns der Herausforderung gestellt und sie gemeistert.

Wir freuen uns schon auf 2015 und alle spannenden (Medien-) Ereignisse, die dieses Jahr mit sich bringt.

Text: Linda Häusler. Bilder: Campusfestival Mittweida, Medienforum Mittweida. Bearbeitung Beitragsbild: Christine Wolf.