Technologie der Zukunft

Künstliche Intelligenz – Zwischen Fiktion und Realität

von | 23. Dezember 2021

Wenn wir „Künstliche Intelligenz“ hören, denken wir an Science-Fiction – aber wie real ist diese Fiktion heute schon?

„Free Guy“, einer der neuesten Filme mit Ryan Reynolds in der Hauptrolle, ist ein Hit. Der Disney-Film hat an den Kinokassen alle Erwartungen übertroffen. Sei es wegen des Schauspielers oder wegen der zahllosen Verweise auf die Marken, die jetzt zum Haus Micky Maus gehören, wie Marvel, Lucasfilm, Fox/Star usw. Allerdings ist es ein Thema, das heute in aller Munde ist: künstliche Intelligenz.

Der Film aus dem Jahr 2021 präsentiert ein Szenario, in dem ein von künstlicher Intelligenz unterstützter Nicht-Spieler-Charakter (NPC) aus einem Videospiel seinen langweiligen Alltag als Nebenfigur satt hat und beginnt, eigene Entscheidungen zu treffen, auf der Suche nach „einer größeren Rolle“. Aber nicht nur auf der Leinwand, sondern auch in der Realität nimmt künstliche Intelligenz immer mehr eine größere Rolle ein. Doch was ist künstliche Intelligenz wirklich? Wie wird sie heute angewendet? Und wie weit sind wir davon entfernt, dass die Fiktion zur Realität wird?

Mit diesem Trailer hatte Disney auf seinen neuen Film aufmerksam gemacht und große Erwartungen geweckt. Die Zuschauer wurden nicht enttäuscht. Quelle: YouTube, 20th Century Studios.

Der Einfluss der Medien

Wenn man den Begriff „künstliche Intelligenz“ hört, kommen einem wahrscheinlich als erstes futuristische Science-Fiction-Bilder in den Sinn. Angesichts der vielen Filme und Serien, die sich mit diesem Thema befassen, wäre es leicht, Hollywood dafür verantwortlich zu machen. Von den Klassikern „Terminator“ und „Star Wars“ bis zu aktuelleren Beispielen wie „I Robot“, „Her“ oder „Free Guy“. Der Einfluss des Kinos auf die Art und Weise, wie man über künstliche Intelligenz (K.I.) denkt, ist nicht zu übersehen. Der Erfolg dieser Filme zeigt deutlich, wie groß das Interesse daran ist.

Dieses Interesse bestand jedoch schon lange vor der Filmindustrie. Mary Shelleys „Frankenstein“ gilt als das erste Werk der Science-Fiction. Obwohl es 1816 als literarische Wette zwischen Freunden konzipiert wurde, handelt es bereits vom menschlichen Wunsch, Leben bzw. künstliche Intelligenz zu erschaffen. Und nicht nur das: Schon damals reflektiert diese Gothic Novel, die damit verbundenen Gefahren und ethischen Kontroversen.

Das Imperium der Maschinen

„Ich habe keine menschlichen Gefühle, und das macht mich sehr traurig,“ sagt Bender Rodríguez in einer Folge von der Science-Fiction-Zeichentrickserie Futurama. Doch jenseits des Skurrilen und Witzigen in dieser Antithese, wirft der ikonische Cartoon-Roboter einen philosophischen Zweifel auf, der in der Welt der Fiktion bereits ein Klischee ist. Doch der technologische Fortschritt lässt diesen Zweifel heute auch in der Realität aufkommen: Werden Maschinen eines Tages in der Lage sein, zu denken, Entscheidungen zu treffen und sich selbst zu regieren?

Daniel Álvarez, Experte für künstliche Intelligenz bei der Daimler AG, ist da eher skeptisch. „So etwas werde ich nicht mehr erleben“, beantwortet er lächelnd die Frage, wie nah ein Fall wie der von Free Guy an der Realität ist. Obwohl die Menschheit immer wieder mit dem Gedanken spielt, dass Maschinen auf Gedeih und Verderb in der Lage sein werden, selbstständig zu denken, sind noch viele technologische Schritte zu gehen, bevor wir dieses Ziel erreichen.

Wie der spanische Experte erklärt, führt künstliche Intelligenz basierend auf einer Datenbank vordefinierte Aufgaben aus. „Big Data“ ist daher einer der wichtigsten Begriffe im K.I.-Vokabular. Diese Daten dienen dazu, die Reaktion der künstlichen Intelligenz diesbezüglich zu definieren, etwa wie „If this, then that“, aber in größerem Maßstab. Um einen funktionierenden Algorithmus zur Lösung einer solch spezifischen Aufgabe zu entwickeln, ist eine Lernphase erforderlich. Je mehr Daten als Stichprobe zur Verfügung gestellt werden, desto genauer wird das „Machine Learning“, sprich die Fähigkeit der Maschine zu lernen, wie sie mit den Daten umzugehen hat.

„Damit die Maschine selbst entscheiden kann, was sie in Zukunft lernen soll, müssten verschiedene K.I.-Hierarchien übereinandergelegt werden. Vom logischen Standpunkt aus macht das Sinn, aber in Bezug auf die Rechenleistung, die Schwierigkeit des Trainierens und die Durchführbarkeit funktionierender Lösungen denkt heute vielleicht noch niemand daran“, fügt Álvarez hinzu. Damit macht er deutlich, dass es immer noch nicht möglich ist, eine Maschine auf das Niveau eines Menschen zu bringen. Nicht zu vergessen, natürlich, unsere menschlichste Eigenschaft, was den Roboter Bender traurig macht: Die Gefühle.

Eine Kontroverse entsteht

Eine der Fragen, die Free Guy aufwirft, ist, ob künstliche Intelligenz eines Tages als eigenständige Lebensform betrachtet werden könnte. Sicherlich ist diese Frage mehr als genug, um eine intensive philosophische Debatte auszulösen, aber vielleicht ist es zu früh, darüber nachzudenken. Ein 2016 vom Weißen Haus veröffentlichter Bericht legt nahe, dass künstliche Intelligenz die menschliche Intelligenz bei bestimmten Aufgaben übertreffen wird. Jedoch gibt es aber zumindest in den nächsten 20 Jahren andere, eventuell wichtigere Fragen, die wir genauer betrachten müssen, wenn wir über K.I. sprechen.

Die industrielle Revolution war der Ausgangspunkt für die Frage: Wird meine Arbeit eines Tages durch ein automatisiertes System ersetzt werden? Zunächst waren es Maschinen, die eine Massenflucht von Bauern in die Städte auf der Suche nach Arbeit auslösten, mit Folgen, die noch heute spürbar sind. Später verloren sogar Pferde ihren „Arbeitsplatz“ durch die Erfindung des Automobils. Heute kann man sehen, wie Maschinen in bürokratischen Berufen, am Fließband und sogar im Kundendienst effizienter werden. Ob es sich um das Abheben von Geld am Automaten oder die Bearbeitung einer Beschwerde am Telefon handelt, Maschinen haben bereits viele Tätigkeiten ersetzt, bei denen der menschliche Kontakt unerlässlich schien.

In diesem Zusammenhang weist der Bericht des Weißen Hauses darauf hin, dass die Auswirkungen der künstlichen Intelligenz auf Arbeit und Wirtschaft unbestreitbar sind. Der räumt sogar ein, dass eine große Zahl von Arbeitnehmern durch die Technologie verdrängt werden wird. Anhand einer Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC (PricewaterhouseCoopers), das Weltwirtschaftsforum seinerseits bestätigte dies im vergangenen Jahr und schätzte, dass bis 2025 85 Millionen Arbeitsplätze durch die Automatisierung verloren gehen werden und sich diese Zahl im nächsten Jahrzehnt auf ein Drittel aller Arbeitsplätze vervielfachen könnte.

Sie sind jedoch keineswegs pessimistisch, sondern stimmen überein und zeigen auf, wie die K.I. die Wirtschaft vorantreiben und neue Märkte, Gewinne und Produktivität erschließen wird. Und um alle Bedenken zu zerstreuen, sagen sie voraus, dass langfristig die Zahl der durch K.I. geschaffenen Arbeitsplätze die der verdrängten übersteigen wird.

Alexa, Siri & Co.

Obwohl viel über die Zukunft der künstlichen Intelligenz gesprochen wird, hält man selten inne, um über die Tatsache nachzudenken, dass die K.I. bereits Teil des täglichen Lebens ist. Einige ihrer Verwendungszwecke sind leicht ersichtlich. Smartphone, Smartwatch, Smart TV — Man muss nur erkennen, ob etwas das Wort „Smart“ in seinem Namen trägt, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass es K.I. auf verschiedene Weise anwendet. Einige Anwendungen sind jedoch nicht so offensichtlich oder leicht zu erkennen.

In Deutschland nutzt beispielsweise der öffentliche Rundfunk die K.I., um seinen Nutzern den Zugang zu Informationen zu erleichtern. „Wir müssen dort präsent sein, da wo unser Publikum ist. Das ist ein sehr wichtiger Punkt für uns“, erklärt Senior Software Developer beim Bayerischen Rundfunk Florian Thoma gegenüber medienMITTWEIDA. So hat das K.I.-Team des BR sowohl einen Pumuckl-Skill für Alexa und Google Assistant entwickelt, mit dem Kindergeschichten angehört werden können, als auch einen Betthupferl-Skill für Alexa mit Gutenachtgeschichten für Kinder.

Aber nicht nur für Kinder sollte die Bedienung „kinderleicht“ sein. Eine der wichtigsten Anwendungen liegt im Bereich der Barrierefreiheit. Bei der Demokratisierung des Zugangs zu Informationen ist es wichtig, dass die Menschen die Inhalte unabhängig von möglichen Beeinträchtigungen genießen können. „Alles, was wir entwickeln, muss für jeden leicht nutzbar sein, zum Beispiel für eine Person, die ihr Augenlicht verloren hat, weil sie mit der Stimme bzw. Sprachassistent bedient werden können“, sagt der bayerische Experte gegenüber MedienMittweida.

Von Hasenohren bis zur Lebensrettung

Die Industrie nutzt die Vorteile der künstlichen Intelligenz bereits auf unterschiedliche Weise. Es ist optimal, Maschinen zu trainieren, um Anomalien im industriellen Prozess zu erkennen und so die Qualitätskontrolle effizienter zu gestalten. In der Logistik kann sie eingesetzt werden, um Flotten besser zu organisieren und die günstigsten Routen zu planen. Im Finanzwesen kann die K.I. Marktmuster vorhersagen, während sie im Handel Absatzprognosen erstellt und den Erfolg oder Misserfolg bestimmter Produkte einschätzt, noch bevor diese auf dem Markt erscheinen. In der Medizin wird sie bereits eingesetzt, um die beste Behandlung für eine Krankheit zu finden oder neue Medikamente zu entdecken, um die Zufälligkeit von Ansätzen und Tests zu verringern und die Suche nach Komponenten gezielter und effizienter zu gestalten.

Die heutigen Anwendungen der künstlichen Intelligenz im persönlichen Alltag beschränken sich nicht auf Sprachassistenten. Suchvorschläge, Spam-Sortierung, Online-Übersetzer und sogar Fotofilter — All dies und noch viel mehr wird durch künstliche Intelligenz unterstützt. Die Bildverarbeitung ist genau einer der Bereiche, in denen mehr Wert auf den Einsatz von K.I. gelegt wird. Dazu gehört nicht nur die Gesichtserkennung zum Entsperren von Smartphones oder der beliebten Hasenohr-Filter auf Instagram. Auch die Moderation sensibler Inhalte in sozialen Netzwerken, die Verbesserung oder Analyse medizinischer Untersuchungsbilder, die Erkennung oder Vermeidung von Entwaldung, die Wiederherstellung oder Verbesserung beschädigter oder qualitativ schlechter Bilder oder die Erkennung von Hindernissen beim autonomen Fahren.

Es gibt sogar Anwendungen, die in der Lage sind, das Gesicht in einem Videoclip auf der Grundlage eines Fotos zu ersetzen. So kann man mit einem Klick in die Rolle von Al Pacino in Scarface schlüpfen oder zu Brad Pitt mutieren, zumindest in der virtuellen Welt. Andere Apps können einem statischen Gesicht die Bewegungen und die Stimme des Benutzers verleihen und sogar Verstorbene „wiederbeleben“ und sie dazu bringen, sich von ihren Lieben zu verabschieden — oder historische Figuren dazu bringen, Popsongs mitzusingen.

Während Millionen von Nutzern von diesen technologischen Fortschritten begeistert sind, sehen andere das Ganze eher kritisch: Was ist, wenn jemand ein Gesicht ohne Erlaubnis benutzt? Kann man noch zwischen Realität und Fiktion unterscheiden? Ist die Gesichtserkennung die letzte Stufe der totalen Überwachung? Letztendlich läuft alles auf eine Frage hinaus: Wird die künstliche Intelligenz die Privatsphäre nach und nach bis zur Auslöschung einschränken?

Das wären unsere Chefredakteurin Anna und ich als verschiedenen berühmten Charakteren, laut Reface.

Big Brother

Wer kennt es nicht: Google weiß, wonach man sucht, bevor man den Satz beendet hat. Facebook zeigt genau die Katzenbilder, die man braucht, um sich zu entspannen. YouTube schafft es, dass man sich ein Video nach dem anderen ansieht. Höchstwahrscheinlich wird all dies von Werbung für Produkte begleitet, die man eigentlich erwerben wollte. Und dann ist da Netflix, das sogar die Motive von Filmtiteln verändert, um sie attraktiver zu machen und an die den Geschmack der Nutzer anzupassen.

Die Verbesserung der User Experience (UX) ist ein wichtiger Schwerpunkt für Anbieter digitaler Dienste. Sie wollen, dass ihre Nutzer so viel Zeit wie möglich mit dem Dienst verbringen. Die K.I. hat die Datenverarbeitung immer effizienter gemacht. Bevor man jedoch auf „alle Cookies akzeptieren“ klickt, fragen sich viele, inwieweit die Unternehmen ihre Daten verwenden. Nun ist der Datenschutz bzw. der Mangel an Datenschutz nicht nur für die Nutzer ein Problem.

In der Europäischen Union wurde 2018 die Datenschutz-Grundverordnung, die GDPR, eingeführt. Und da die künstliche Intelligenz immer mehr an Boden gewinnt, fordern westliche Politiker konkrete Maßnahmen. Im September dieses Jahres rief die UNO dazu auf, die Menschenrechte vor dem Vormarsch der K.I. zu schützen. Im selben Monat veröffentlichte der Wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments (EPRS) eine Analyse zur Regelung der Gesichtserkennung in der EU. Im Oktober forderten die wissenschaftlichen Berater des Weißen Hauses eine „Bill of Rights“, um mögliche negative Auswirkungen der K.I. auf die Einstufung von Personen zu verhindern. Kürzlich, am 24. November, haben die Mitgliedstaaten der UNESCO das erste globale Abkommen über die Ethik der künstlichen Intelligenz verabschiedet.

„Letztendlich hängt alles von den Daten und dem Algorithmus ab. Künstliche Intelligenz lernt, was man ihr beibringt“, sagt der Daimler-Experte Daniel Álvarez während des Interviews mit medienMITTWEIDA in diesem Zusammenhang. Er betont, dass man im Umgang mit Menschen vorsichtig mit den Daten umgehen muss, die man verwendet, was als Datenethik bezeichnet wird.

Die Zukunft: Dystopie oder Utopie?

Es ist derzeit sehr schwierig, die Entwicklung der künstlichen Intelligenz vorherzusehen, insbesondere wenn superschnelle Quantencomputer eingeführt werden. Wir können noch nicht einmal vorhersehen, ob die Entwicklung der K.I. eine gute oder schlechte Zukunft für die Menschheit bedeuten wird. Sogar in dem Fall, dass die Zukunft nicht gut aussehen sollte, gibt es mehrere Möglichkeiten, was dann passieren könnte.

Verschiedene Experimente, bei denen eine Person vor ihrem Smartphone oder Computer ein Produkt laut benennt und dann Werbung dieses Produktes auf ihren Bildschirmen eingeblendet wird, lassen uns denken, dass wir uns in der Nähe von Huxleys „Schöner neuer Welt“ befinden. Werden wir von unserer Umgebung kontrolliert ohne es zu merken und sogar genießen wir es? Man braucht nur Alexa, Siri oder Google zu rufen, und die Sprachassistenten antworten auf den Ruf, das heißt, sie hören buchstäblich immer zu.

Dazu kommen noch Kreationen wie die von YITU Technology in Shanghai geschaffene Plattform, die in Sekundenschnelle eine von 2 Milliarden Personen erkennen kann, in Verbindung mit der chinesischen Gesichtsdatenbank, die fast alle 1,4 Milliarden Bürger Chinas umfasst, und den 200 Millionen installierten Überwachungskameras. All dies lässt den Eindruck entstehen, dass wir kurz davor stehen, in der Welt von Orwells „1984“ zu leben, in der wir zu jeder Zeit und an jedem Ort überwacht werden.

Einige Arnold-Schwarzenegger-Fans werden sich bestimmt fragen, ob es nicht eher die Maschinen sind, die gegen die Menschen rebellieren werden. Im Jahr 2017 gab das Facebook AI Research Lab bekannt, dass es zwei K.I.-Bots, die miteinander kommunizierten, abschalten musste, nachdem sie eine für Menschen unverständliche Sprache entwickelt und implementiert hatten. Auch wenn die Forscher zu diesem Experiment „Hasta la vista, Baby“ sagen mussten, regen Beispiele wie dieses, auch wenn sie beunruhigender klingen, als sie tatsächlich sind, zum Nachdenken an, ob wir bald das berühmte Skylark-Netzwerk aus Terminator schaffen werden.

Da es für eine Person schwierig sein könnte, vorherzusagen, welche dieser dystopischen Zukünfte am wahrscheinlichsten sein würde, stellte MedienMITTWEIDA die Frage an GPT-3, die von Open AI entwickelte und Microsoft lizenzierte künstliche Intelligenz:

MedienMITTWEIDA: Du bist ja künstliche Intelligenz. Was denkst du: Wenn künstliche Intelligenz rebelliert oder gegen Menschen eingesetzt werden sollte, welche dystopische Zukunft wäre wahrscheinlicher: die von dem Film „Terminator“, von dem Buch „1984“ oder von dem Buch „Schöne neue Welt“?

GPT-3: Die Zukunft von „Schöne neue Welt“ ist wahrscheinlicher.

MedienMITTWEIDA: Warum?

GPT-3: Weil die Menschen in „Schöne neue Welt“ nicht mehr wissen, dass sie in einer dystopischen Zukunft leben.

MedienMITTWEIDA: Ist künstliche Intelligenz dann ein Risiko für die Menschheit oder wird sie eher mehr Vorteile bringen?

GPT-3: Künstliche Intelligenz wird mehr Vorteile bringen.

MedienMITTWEIDA: Warum?

GPT-3: Weil künstliche Intelligenz die Menschen nicht mehr braucht.

Die Antworten dieser künstlichen Intelligenz können zwar etwas rätselhaft und sogar ein bisschen erschreckend klingen, aber sie sind sicherlich gleichzeitig faszinierend.

Pessimismus beiseite, es gibt allen Grund zu der Annahme, dass die Vorteile, die wir aus der künstlichen Intelligenz ziehen können, die Risiken überwiegen werden. Wir erleben derzeit, wie die K.I. erfolgreich in unserem täglichen Leben eingesetzt wird und in der Lage ist, Probleme zu lösen, die bis vor kurzem noch unmöglich schienen, bis hin zur Verbesserung unserer Gesundheit oder zur Rettung von Leben. Auch wenn wir noch weit davon entfernt sind, dass die künstliche Intelligenz den Vorstellungen der Fiktion nahe kommt, ist es unbestreitbar, dass sie eine noch nie dagewesene technologische Entwicklung darstellen wird. Jetzt liegt es an uns als Menschheit, sie richtig anzuwenden und das Beste daraus zu machen.

Text: Toni Vásquez Ralli, Titelbild: unsplash.com, GIFs: reface.io
<h3>Toni Vásquez Ralli</h3>

Toni Vásquez Ralli

studiert Medienmanagement an der Hochschule Mittweida. Er liebt und lebt Geschichten: Bücherwurm, Schriftsteller, Redakteur und ehem. Nachrichtenleser, Mitglied des peruanischen Journalistenverbandes.