Love vs. Hate: das war das Motto der MDR Sputnik „Slamedy“ Show, die am 20. April im TV-Studio des Medienzentrums (ZMS) der Hochschule Mittweida stattfand.
Team Liebe, bestehend aus Tobias Kunze aus Hannover und Clara Nielsen aus Regensburg trat an gegen Team Hass, vertreten durch Piet Weber aus Berlin und Katja Hofmann aus Halle. Die vier Slammer lieferten sich ein knüppelhartes verbales Duell, bei dem sie das gegnerische Team und das Publikum mit brisant witzigen und lebensnahen Texten bombardierten.
Der Abend wurde von Franziska Wilhelm moderiert, sie ist unter anderem auch selbst Poetry-Slammerin und kennt sich daher bestens mit der Materie auskennt. Für Musik sorgte die Berliner Band Anøki (Florian: „Anøki mit einem Strich durch dem O, weil‘s cool ist“).
In der ersten Runde überzeugten die schlagfertige Blondine Katja und der bärtige Berliner Piet mit Texten über den alltäglichen Hass und das Internet. Team Love konterte mit dem Opus „Bock auf Love“ und satirischen Gedichten über Liebe.
Die Show wurde per Live-Stream auf Facebook übertragen, sodass die Zuschauer am Ende der Runde darüber abstimmen konnten ob sie sich mehr zu Love oder Hate hingezogen fühlen. Und wie so oft im Leben gewann der Hass die meisten Stimmen. 😉
Nach der Pause ging es in die zweite Runde, in der allerdings die Teams das Thema tauschten und das Publikum im Studio über Sieg und Niederlage entscheiden durfte. Tobias Kunze siegte mit seinem Text über „Mutters Internet“. Er trug seine Zeilen mit so viel Leidenschaft vor, dass sein Applaus den Applaus seiner Konkurrenten übertönte. Dafür gab’s eine Flasche original MDR-Sputnik Champagner, die er allerdings entgegen jegliche Tradition nicht im Studio versprühen durfte. (Insider: Essen und Trinken – besonders Kleckern – ist im TV-Studio der Hochschule nicht erlaubt.)
Florian Grießmann und Luca Schmitt-Walz über Lachs-Terrassen, den Bandnamen Anøki und Song-Texte. Und gesungen wir auch.
Sputnik Slamedy wurde vom Team Campusfestival Mittweid (CF) organisiert. CF auf Facebook.