Im großen „Propeller TV“-Casting am letzten Mittwoch konnte besonders Anni Flack punkten. Sie sollte nicht nur eine Moderation im Fernsehstudio der Hochschule Mittweida vortragen, sondern auch einen alten Staubsauger gekonnt anpreisen und ihre Zuschauer damit zum Kauf anregen. Mit dieser spontan gestellten Aufgabe konnte die jetztige „Vodcast“-Moderatorin gut umgehen. Mit ihrer Schlagfertigkeit setzte sich Anni in ihrer Wunsch-Kategorie gegen die Konkurrenz durch und wurde von der elf-köpfigen Jury zur neuen „Zwischenstopp“-Reporterin ausgewählt.
„Es war sehr lustig und aufregend und die vielen spontanen Herausforderungen habe ich trotz meiner Nervosität gut gemeistert“, erinnert sich Anni an das Moderatoren-Casting. „Ich erwarte im nächsten Semester viel Stress und Spaß, denn als Moderator muss man bei jedem Dreh präsent und aktiv sein“, ist Anni überzeugt. Die „Zwischenstopp“-Moderatorin möchte in den nächsten zwei Semestern besonders spannende und erlebenswerte Orte zeigen, Ideen hat sie dafür schon. „Ich habe mir vorgenommen, die Zuschauer auf eine lockere und charmante Art mit an die Orte zu ziehen, von denen ich berichte.“
Reportagen mit Risiko
Auch für André Krautschick, dem neuen „Abgefahren“-Moderator, hatte die Jury einiges in petto: Sei es nun eine spontane Anmoderation oder der Versuch, einen auseinanderfallenden Koffer inklusive Perücke zu bewerben. „Ich finde das eine coole Sache und wollte das schon immer machen“, schwärmt er. „Ich gehe gerne auf Leute zu und das kann ich bei ‚Propeller TV‘ nun machen.“
In seiner Rubrik „Abgefahren“ wird er sich als Abenteuer-Reporter neuen Herausforderungen stellen. „Ich denke, mit ‚Abgefahren‘ werden auf mich viele verrückte Sachen zu kommen, die ich so wahrscheinlich nicht machen würde. Und natürlich möchte ich das wie meine Vorgängerin Jenny gewohnt lässig präsentieren“, sagt André. „Es wird also laut, lustig und noch abgefahrener als je zuvor.“
Spontanität gefragt
Was „Propeller“-Moderatoren mitbringen sollten, erzählt Luisa Bräuer, die jetztige Studiomoderatorin: „Sie müssen auf jeden Fall Bock darauf haben und sich dem Zeitaufwand und der Arbeit bewusst sein.“ Genau das wird sie auch Jan Niklas Steinke mit auf den Weg geben, für den sich die Jury beim Casting als neuen Studiomoderator entschieden hatte. Der Medienstudent bringt einige Erfahrung auf der Bühne mit: Schon bei der „Mittweidaer Mediennacht 2011“ verkörperte er einen Moderator, beim Hochschultheater 2012 hatte er ebenfalls eine Hauptrolle.
Das zukünftige Mitglied der Produktionsleitung Maximilian Embert saß ebenfalls mit in der Jury und ist begeistert: „Ich denke, wir haben uns für die drei Richtigen entschieden. Ich bin mir sicher, sie werden ihren Job in ihren jeweiligen Rubriken gut erfüllen.“
Neues Team mit neuen Plänen
„Grundsätzlich wollen wir das aktuelle Niveau vor allem verbessern“, verrät Produktionsleiter Maximilian. „Besonders wichtig ist uns, die Sendung noch bekannter zu machen. Wir haben schon einige Ideen im Kopf und werden der Sendung bestimmt unsere eigene Note geben.“ Die Zuschauer können sich also freuen – auf ein junges, frisches „Propeller TV“.