Aktive Mitarbeit der Nutzer gefragt
Die Anwender können wie bei Wikipedia eigenständig Material zu den Multimedia-Einträgen beitragen. Über ein Online-Formular ist das Hochladen von Bilder oder das Eintragen der Adressen von bereits vorhandenen Fotos und Videos möglich. Zudem können die User Kritik an der Vorleserin üben, etwa zu einem falsch ausgesprochenen Wort oder falschem Sprechtempo.
Die Gründer des Startups sind Doug Imbruce, Louis Monier und Eduardo Saverin, ein Mitgründer von Facebook. Sie hoffen auf den gleichen „Crowdsourcing-Effekt“, der Wikipedia durch rege Beteiligung engagierter Nutzer in zehn Jahren zum führenden Online-Lexikon gemacht hat. Vorstandschef Imbruce und sein Team erwarten aktuell vor allem auf zahlreiche Beiträge in den Kategorien Reisetipps und Restaurants. So soll der Dienst im Alltag zum Beispiel als Reiseplaner, Restaurantguide oder als Hilfestellung für die Erledigung von Hausaufgaben dienen.
Informations-FastFood
Trotz der Tatsache, dass Qwiki bereits über drei Millionen Einträge bietet, ist das Angebot in Deutschland nahezu unbekannt. Das Startup ist aber zumindest einen Blick wert. Es bietet einen schnellen Überblick über ein Thema, zum Beispiel auch über Mittweida. Wer sich ein paar Minuten zu einem Thema informieren möchte, ist genau richtig bei Qwiki. Neu ist die Qwiki-App für das iPad. Hier steht Spaß, optischer Genuss und visuelles Erlebnis im Vordergrund. Die App ist kostenlos und ist ein interessanter und informativer Zeitvertreib. Wer aber mehr zu einem bestimmten Kontext wissen will, muss sich weiterhin den üblichen Suchmaschinen bedienen.