Die Überschaubarkeit der Hochschule Mittweida im Gegensatz zu manchen großen Universitäten ist für die Studenten von großer Bedeutung. Für das neue Wintersemester an der Hochschule Mittweida haben sich 433 Interessenten für die Studiengänge Medientechnik und Medienmanagement beworben. „Ich möchte während meines Studiums die Möglichkeit bekommen, mir eine breite Basis an Wissen anzueignen und mich trotzdem spezialisieren“, erklärt der zukünftige Medienmanagement-Student Marcus Jänecke die Wahl seines Studienorts.
Verbindung von Theorie und Praxis schafft Attraktivität
Vor allem die Verbindung von Theorie und Praxis nach dem Mittweidaer Modell ist für die neuen Studierenden interessant. „Ich wollte nicht an eine große Universität, wo man sich anonym in eine Vorlesung setzt. Mittweida ist es geworden, weil es eine überschaubare Hochschule mit Praxisbezug ist“, sagt die angehende Medienmanagement-Studentin Lisa Limbach. Für alle Fragen, die das Studium betreffen, finden die neuen Kommilitonen in der Studienberatung der Fakultät und in der zentralen Studienberatung Unterstützung. Zudem bietet die Facebook-Gruppe „Mittweida – Medienmanagement und Medientechnik 11“ den Erstsemestern die Möglichkeit, sich untereinander sowie mit den erfahrenen Kommilitonen sozial zu vernetzen.
Die Mitarbeiter der Hochschule Mittweida haben noch gute Nachrichten für alle, die sich noch nicht für einen Studienplatz entschieden haben. In den Studiengängen, die nicht zulassungsbeschränkt sind, gibt es noch freie Plätze. Dazu gehört unter anderem das neue Angebot „Medieninformatik und Interaktives Entertainment„. Hier ist eine Bewerbung noch bis zum 15. Oktober 2011 möglich.
Genaue Studentenanzahl noch unbekannt
Wie viele Studenten in Medientechnik und -management letztendlich immatrikuliert werden, ist abhängig davon, wie viele der Zugelassenen auch tatsächlich den Studienplatz annehmen. „In beiden Studiengängen gibt es 60 Studienplätze. Diese Anzahl sollte dann auch weder großartig über- noch unterschritten werden“, sagt der akademische Leiter der Hochschulmedien Helmut Hammer. Damit das auf Anhieb klappt, wird ein sogenanntes „Überbuchungsverfahren“ durchgeführt. Es ist durchaus möglich, dass zum Studienbeginn einige zugelassene Studenten auf ihren Platz verzichten. Deshalb werden mehr Studienplätze vergeben, damit die Sollzahl erreicht wird und der Studiengang ausgelastet ist. „Die Überbuchung soll ein Nachrückverfahren überflüssig machen. Ob es dennoch zu einem solchen Verfahren kommen wird, müssen wir abwarten“, so Hammer.