„Sauberer Journalismus geht nicht ohne Recherche“

von | 20. April 2011

Die Fernsehlandschaft befindet sich stetig im Wandel. Barbara Dickmann, Bambi-Gewinnerin und Trägerin des Deutschen Journalistenpreises, gehört zu den erfolgreichsten Journalistinnen im deutschen Fernsehen. Sie sprach mit medienMITTWEIDA über die Veränderungen beim Frauenmagazin "ML – Mona Lisa" und über die Inhalte im deutschen Fernsehen.

In ihrer bisherigen Karriere legte Barbara Dickmann stets Wert auf gute Recherche und Qualität der Inhalte. Als Chefredakteurin und Moderatorin des Frauenmagazins „ML – Mona Lisa“ konnte sie ihre Ideale über Jahre im deutschen Fernsehen etablieren. Nun soll eben diese, für Frauen konzipierte Sendung dem Mainstream des deutschen TV angepasst werden. Sozial- und politikkritsche Themen für Frauen, Männer, Paare und Familien sollen ab dem 7. Mai im Fokus des neuen Konzeptes stehen.

Fragwürdige Themen: Soziale Brennpunkte

Auch den Trend, Schicksalen von Personen aus sozialen Brennpunkten auszuschlachten, sieht Barbara Dickmann als Problem. „Es gehören immer zwei dazu“, asagt sie. „Allerdings ist es die Aufgabe des Medienschaffenden den Protagonisten vor sich selbst zu schützen.“ Die Verantwortung liege somit in den Händen der Fernsehproduzenten.

Fragen zu dieser und anderen Entwicklungen im deutschen Rundfunk beantwortete Barbara Dickmann im Gespräch mit medienMITTWEIDA.

<h3>Jonna Hoffmann</h3>

Jonna Hoffmann