Zur Nacht der Wissenschaften fanden auf dem Campus verschiedene Vorlesungen und Experimente statt. Im Gerhard-Neumann-Bau erklärte Dipl.-Ing. Marcus Vieweg die Funktionsweise fluoreszierender Farben: „Man benötigt verschiedene Farbstoffe und eine Schwarzlichtröhre. Wenn die Energie der Moleküle abfällt, dann wird Licht ausgesendet.“ Für alle hungrigen Besucher wurde vor Ort aus Früchten, Sahne und flüssigem Stickstoff Speiseeis hergestellt.
Im Tonstudio der Fakultät Medien konnten die Besucher ein persönliches Andenken mitnehmen. Dort hatten sie die Möglichkeit, bei einem vorproduzierten Hörspiel die Rolle des Mittweidaer Maskottchens „Mitti“ zu übernehmen. Lediglich drei Sätze mussten dafür eingesprochen werden, bevor die Audiodatei auf eine CD gebrannt wurde.
Heimsieg beim Poetry Slam
Zuvor fand auf der Wiese vor dem Grunert-de-Jácome-Bau der Poetry Slam statt. Gewinner des Wettbewerbs ist Medientechnikstudent Stefan Sturm. „Ich nehme seit drei Jahren an verschiedenen Poetry Slams teil und bin nun sehr glücklich diesen Wettbewerb gewonnen zu haben. Ich freue mich, wenn den Leuten meine Texte gefallen“, so Sturm nach dem Wettbewerb. Die vier Teilnehmer hatten im Vorfeld eigene Gedichte vorbereitet, die sie dem Publikum vortrugen. Eine thematische Vorgabe gab es nicht. Wer die nächste Runde erreichte, wurde vom Publikum per Applaus bestimmt.
Ein gelungenes Event
Producerin Anne Hofmann war glücklich über den Verlauf des gesamten Campus-Festivals. „Die Technik hat einwandfrei funktioniert, das Wetter hat mitgespielt und das Team war gut drauf. Die Stimmung hat sich auch auf die Zuschauer übertragen“, sagte Hofmann. Auch das Besucherziel wurde mit über 800 Bandcontest-Gästen weit übertroffen.