Stadt, Land, Fluss

von | 11. Juni 2010

Studentenclub Mittweida Unter dem Motto "Die Welt schaut auf Mittweida" zeigte der letzte Länderabend in diesem Semester wie die ausländischen Studenten über Deutschland denken. Der Cosmopolitan Club veranstaltete zu diesem Anlass einen Abend voller Spiele.

Bei sonnigem Wetter begann der letzte Länderabend vom Cosmopolitan Club der Hochschule Mittweida dieses Semesters mit typisch deutschem Essen. Auf der Terrasse vom Studentenclub Mittweida organisierte das Team vom Cosmopolitan Club ein Buffet mit allem was in Deutschland dazu gehört: Würstchen, Steaks und verschiedene Salat-Varianten. „Gerade vor den langen Sommerferien nutzen alle Studenten noch einmal die Chance sich kulturell auszutauschen“, sagt Mitorganisatorin Tamara Stegmaier.

Um den Abend gebührend zu feiern wurden nach dem gemeinsamen Essen mehrere kleine Events und Spiele veranstaltet. Als erstes erzählte Corinna Ostafi aus Rumänien von ihren Eindrücken aus Deutschland und den Menschen hier: „Ich liebe die deutsche Sprache, aber verstehe einfach nicht, wieso die Deutschen sie mit so vielen Dialekten veruntreuen“, sagt sie lachend. Anschließend erzählt die asiatische Ahn von den deutschen Tabus wie zum Beispiel, dass Frauen nicht nach ihrem Alter gefragt werden wollen.

Typisch Deutsch

„Wenn ich mit einem Sonnenschirm durch die Straßen gehe gucken mich alle an, als wäre ich ein Alien“, sagt Ahn und berichtet, dass asiatische Frauen im Gegensatz zu deutschen eine blasse Haut bevorzugen. Außerdem findet sie die deutschen Essgewohnheiten ungewöhnlich, da in ihrem Heimatland schmatzen und rülpsen als Kompliment beim Essen gilt. „Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie viele Kulturen bei unseren Länderabenden aufeinander treffen und welche Eindrücke jeweils entstehen“, so Organisatorin Diana Beitz.

Nach der lustigen Berichterstattung über die Sitten und Gebräuche Deutschlands moderierte der Austauschstudent Hung einige Spiele. Zuerst bekam je eine Person einen Begriff, den sie dann auf einer Zeichenwand grafisch erklären musste und die Zuschauer das gemalte Objekt errieten. Danach kämpften zwei Gruppen in einem Deutschland-Quiz gegeneinander und als Abschluss spielten drei ausländische Studenten „Stadt, Land, Fluss“ und zeigten so ihre geografischen Kenntnisse.
<h3>Clara Stammermann</h3>

Clara Stammermann