Leider werden Tutorial-Anfänger von der breiten Masse solcher Anleitungen schlichtweg überfordert. Weniger wäre hier mehr. Oft bleibt der User unsicher zurück. Unverständlich oder inhaltslos sind die Videos dann. Es ist vermeintlich überhaupt nicht schwer, Inhalte fürs Internet zu erstellen und im Netz Millionen an Leuten zur Verfügung zu stellen. Plattformen wie Youtube oder Deviantart machen es möglich, das ist auch gut so.
Überangebot verwirrt
Nur sollte sich eine Vielzahl der Macher eindringlicher mit ihrem Fachgebiet beschäftigen. Da genau das viel zu oft unterbleibt, ist es schwierig, das richtige oder geeignete Tutorial zu finden. Vor allem für Einsteiger. Unheimlich nervig ist das jedoch nicht nur für sie. Natürlich gibt es niveauvolle Anleitungen, das Problem ist die Suche. Denn nicht selten stellt sich die Faulheit und ein Mangel an Geduld in den Weg. Immerhin soll es vor allem im World Wide Web besonders schnell gehen. Aber gerade wenn es um Software-Tutorials geht sollten die Seiten gründlich unter die Lupe genommen werden und es sollte auch einmal über Google-Seite Nummer drei hinaus geblickt werden. Wenn aber erst einmal eine gute Stelle gefunden ist, kann sich das lohnen.
Von Halbwissen bestimmte Anleitungen haben keinen Sinn, der Nutzer beherrscht das zu erlernende Handwerk womöglich schon besser. Es versuchen sich einfach zu viele C-Profis als Hilfeleister im Netz. Nicht wenige leiden an Selbstüberschätzung. Das ist beispielsweise an den Profilen ihrer Videochannels erkennbar. Wer sich in jedem Thema auszukennen glaubt und zu allem und jedem Hilfe anbietet, hat meist kaum Fachkompetenz. Das ist zwar manchmal kurios, witzig, ab einem bestimmten Grad aber nur noch nervig. Irgendetwas hochgeladen, nur noch eine Schritt-für-Schritt-Erklärung dahinter und schon ist ein „super Tutorial“ erstellt. Die Qualität ist egal.