Vodcast: Willkommen auf dem Mediencampus

von | 1. August 2012

Studieren an der Medienfakultät der Hochschule Mittweida ist vor allem praxisnah. In zahlreichen Modulen können die Studenten ihre Fähigkeiten individuell ausbauen und vertiefen.

Studieren an der Medienfakultät der Hochschule Mittweida ist vor allem praxisnah. In zahlreichen Modulen können die Studenten ihre Fähigkeiten individuell ausbauen und vertiefen.

An der Hochschule Mittweida engagieren sich die Studierenden weit über das im Stundenplan festgesetzte Maß. Neben den Lehrveranstaltungen bietet die Medienausbildung in Mittweida viele Chancen, einen Erfahrungs-Vorsprung für den optimalen Berufseinstieg zu erlangen.

Studieren in Mittweida, das bedeutet fachübergreifend mit produktionstechnischer und publizistischer Ausrichtung zu studieren. Vom Telefoninterview über Nachrichtenschichten im hochschuleigenen Radiosender bis hin zum selbstproduzierten Hörspiel können die Studenten sich kreativ ausleben. Einmalig in Deutschland ist die Produktion einer Lokalzeitung, komplett aus studentischer Hand. Darüber hinaus werden im Film- und Fernsehbereich attraktive Projekte geboten. Von der Moderation bis hin zur Regie gestalten die Studenten eigene Fernsehformate von der Live-Musikshow bis zum monatlichen Jugendmagazin.

Beispiellose technische Ausstattung

Zu einer guten Ausbildung gehören aber nicht nur gute Ideen und Talent seitens der Studenten. Die Hochschule Mittweida verfügt über ausgezeichnete technische Möglichkeiten, besser als bei manchen Sendern.

Den  Studenten wird ein komplett ausgestattetes 400 Quadratmeter großes Fernsehstudio mit vier 1080p HD-Studiokameras mit Pumpstativen und Teleprompter geboten. Dazu gehört auch ein vollständig eingerichteter Regieraum mit großer Monitorwand, Produktionsmischpult, Bild- und Audiomischer. Die Medienfakultät verfügt außerdem über zwölf moderne Schnitt- sowie Effektnachbearbeitungsplätze.

Im Hörfunkbereich arbeiten die Studenten mit top eingerichteten Tonstudios bestehend aus verschiedenen Mischpulten und Selbstfahrerstudio. Zur professionellen Bearbeitung der Audiodateien sind zahlreiche Workstations mit aktuellen Softwaresytemen ausgestattet.

In der Druckerei der Medienfakultät lernen die Studenten den Umgang mit der Off-Set-Druckmaschine, dem Laserbelichter und der Entwicklungsmaschine zur Verarbeitung der Druckplatten. Für die Fachrichtung Digitale Medien dient den Studenten ein umfangreich ausgestatteter Multimediapool mit 16 Arbeitsplätzen und der sogenannte Printpool.

Gefragt: Von „ProSieben“ bis „RTL“

Die engagierten und vor allem qualifizierten Nachwuchskräfte aus Mittweida haben in der Branche Karriere gemacht. „RTL“, „MTV Networks“ und die „ProSiebenSat.1Media AG“ sind nur einige Arbeitgeber der früheren Medienstudenten.

Eine der wohl bekanntesten Ehemaligen ist Angela Finger-Erben, die seit drei Jahren unter anderem die „RTL“-Morgenmagazine moderiert. Sie schloss 2006 ihr Studium zur Medienmanagerin in Mittweida ab. Auch im Hörfunkbereich sind ehemalige Mittweidaer Studenten überdurchschnittlich erfolgreich. Ein gutes Beispiel ist Stephan Bodinus, Moderator bei „Hitradio RTL“.

Tradition – mit vielen Neuerungen

Seit 1994 gibt es die Medienausbildung in Mittweida. Vorerst wurden mit dem Studiengang Medientechnik die Berufsbilder des Ingenieurs und die des Journalisten verbunden. Der Studiengang Medienmanagement verknüpfte ab 1998 die publizistische Ausbildung mit betriebswirtschaftlichem Know-How.

Zum Wintersemester 2012 startete an der Hochschule Mittweida der neue Studiengang „Medieninformatik und Interaktives Entertaiment„. Der Bachlorstudiengang ist vom Web2.0 geprägt und macht junge Menschen zu Game-Designern, Animatoren und Softwareentwicklern für die Entertaimentindustrie.

Auch die Medienstudiengänge sollen umstrukturiert werden. „Es wird zwei neue Studiengänge geben. Einen Stammstudiengang Medien, welcher Medientechnik und Medienmanagement ersetzt, und einen sehr technischen Studiengang“, wie der zukünftige Dekan Prof. Hösel nach seiner Wahl im Interview erklärte. Im Wintersemesters 2013 soll endlich auch der Neubau des „Zentrum für Medien und Soziale Arbeit“ für den Studienbetrieb freigegeben werden.

Text: Isabel Günther. Video: Kamera: Vanessa Rose, Pascal Schröder, Schnitt: Rebekka Schreiter, Maria Krause, VFX: Maxmilian Taszarek, Ton: Vivian Hänel, Andreas Hiekel, Sprecher: Christopher Gaube, Moderation: André Schreier, Anni Flack, Weitere Redakeure: Gerit Weidel, Anni Flack, Marcel Fröbe.

<h3>Isabel Günther</h3>

Isabel Günther