Medienkompass

Viele Wege führen in die Medien

von | 13. September 2018

„Irgendwas mit Medien studieren“ - aber was? Diese Studiengänge könnten dein Weg in die Medien sein.

„Irgendwas mit Medien studieren“ – ein Gedanke vieler Abiturienten im Hinblick auf ihr kommendes Studium. Schon die erste Hürde hat es aber in sich: Herausfinden, was hinter dem „irgendwas“ steckt und somit den passenden Studiengang für sich zu finden.

Fürs Erste sollte der Begriff des „Medienstudiums“ zum allgemeinen Verständnis einmal definiert werden. Umgangssprachlich umfasst dieser zunächst alle Studiengänge, die sich mit den Medien beschäftigen und dir zukünftig die Möglichkeit bieten, in der Medienbranche zu arbeiten. Wer an einem solchen Medienstudium Interesse hat, sollte sich zuerst einmal über die inhaltliche Ausrichtung seines Studiengangs Gedanken machen. Fragen wie „Was sind wichtige Schwerpunkte?“, „In welchem Medienbereich sehe ich mich zukünftig?“ oder auch „Was will ich später einmal können?“ sollten zuvor geklärt werden.

So facettenreich die Medien nämlich sind, so vielfältig sind auch die Studiengänge in diesem Bereich. Studiengänge wie Medienmanagement, Medienpsychologie oder Medienwissenschaften sind nur wenige Beispiele. Die Vielzahl und Unterschiedlichkeit der Studiengänge ist jedoch nicht das einzige Problem, vor dem Abiturienten stehen. Die Studiengänge variieren stark in ihren Bezeichnungen und Inhalten.  So kann beispielsweise der Studiengang Medienwissenschaften an zwei verschiedenen Universitäten völlig andere Strukturen und Inhalte aufweisen. Daher lohnt sich nach Eingrenzung des eigenen Interesses immer ein Blick in die konkreten Module des jeweiligen Studiengangs an der Uni deiner Wahl.

Um eine Entscheidung möglicherweise zu erleichtern und dein Interesse wie besagt erst einmal einzugrenzen, wurden hier wichtige Medienstudiengänge und ihre jeweiligen Studienschwerpunkte zusammengetragen – frei nach dem Motto: „Welcher Studiengang führt DICH in die Medien?“

Studienrichtungen mit dem Schwerpunkt „Management“

Die Bezeichnungen solcher Studiengänge fallen meist recht unterschiedlich aus und erstrecken sich von Kommunikationsmanagement bis hin zu Medien- und Eventmanagement.
Zielführend für all diese Studiengänge ist die Vermittlung von Schnittstellenwissen aus Marketing, BWL und medienspezifischen Inhalten.

Medienmanagement

Liegt dein Interesse im Bereich der Medien im Organisieren, Kontrollieren und strukturierten Vorgehen, so ist ein Studiengang im Bereich „Medienmanagement“ vielleicht etwas für dich.

In erster Linie handelt es sich hierbei um einen betriebswirtschaftlichen Studiengang mit einem Schwerpunkt auf Medienwirtschaft. Die Vermittlung grundlegender Kenntnisse in den Bereichen Marketing, Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Management sowie die Ausbildung von Sozial- und Selbstkompetenzen sind oft ein großer Bestandteil dieser Studiengänge, die je nach Hochschule auch anders heißen können. Doch auch journalistisches Know-How wie sorgfältiges Recherchieren und ansprechendes Schreiben von Texten sowie die Aufbereitung und Gestaltung von Medienangeboten kann Schwerpunkt des Studiums sein. Du lernst die Abläufe der Medienproduktion und ihrer Vermarktung kennen und setzt dich gleichzeitig mit unternehmerischen und rechtlichen Bedingungen auseinander.

In unterschiedlichen Modulen, wie z.B. Medienbetriebswirtschaft, Medienrecht, Journalismus oder auch Projektmanagement, wird in der Regel komplexes sowie fachspezifisches Wissen über die Medienbranche vermittelt, das dich für verschiedenste Berufe qualifizieren soll. Als Medienmanager könntest du später zum Beispiel in Verlagen, Rundfunkanstalten, Film- und Fernsehen aber auch in Marketingagenturen Arbeit finden. Welcher Job es letztendlich wird, hängt neben persönlichen Interessen und Fertigkeiten auch von den Vertiefungen ab, die du im Studium wählen kannst.

Medienmanagement
Hochschule Mittweida (Mittweida)
Medienmanagement
Ostfalia Hochschule (Salzgitter) 
Medienmanagement
Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (Hannover)
Kommunikationsmanagement

Kommunikation ist das Schlagwort für fast alle Aufgaben in den Bereichen Public Relations, Öffentlichkeitsarbeit, Werbung und Unternehmenskommunikation. Darauf soll dich ein Studium im Bereich „Kommunikationsmanagement“ vorbereiten.

Wer an Unternehmenserfolgen durch seine Kommunikationsstrategien teilhaben will, sollte zunächst erst einmal wissen, wie Unternehmen funktionieren und was Bedingungen für ihren Erfolg sind. Daher wendest du dich zunächst betriebswirtschaftlichen Modulen wie beispielsweise Rechnungswesen, Marketing und Management zu und bekommst theoretisches Wissen über Kommunikationsgeschichte, -wissenschaft und –wirkung vermittelt.
Für die Wahrnehmung eines Unternehmens sind Unternehmenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit unerlässlich. Daher sollen den Studierenden Kenntnisse über die jeweiligen Eigenschaften der Kommunikationskanäle in Modulen wie Social Media Marketing oder Pressearbeit vermittelt werden. Auch Grundlagen der Mediengestaltung und Medienproduktion sind keine unüblichen Inhalte.

Der Studiengang verbindet also meist spezifische Kenntnisse über Wege und Funktionen der Kommunikation mit betriebswirtschaftlichem Wissen, das für die Arbeit in Führungspositionen von Nöten ist.
Zukünftige Einsatzgebiete wären beispielsweise Kommunikations-, Presse- und Öffentlichkeitsabteilungen in Unternehmen oder auch als PR- oder Social Media Manager.

Kommunikationsmanagement
Hochschule Osnabrück (Lingen)
Kommunikationsmanagement
BSP – Business School Berlin (Berlin)
Achtung: Private Hochschule!
Kommunikations- und Medienmanagement
Akademie der media (Stuttgart)
Achtung: Private Hochschule!
Studienrichtungen mit dem Schwerpunkt „Wissenschaft und Forschung“

In Studiengängen wie Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft oder auch Medienpsychologie werden die Medien meist aus einer wissenschaftlichen und historischen Sichtweise  betrachtet. Sie beantworten zum Beispiel Fragen wie  „Was machen Medien mit uns?“ oder auch „Wie werden wir die Medien zukünftig nutzen?“

Medienwissenschaft
Dieser eher theoretisch ausgerichtete Studiengang ist für all diejenigen etwas, die sich nicht vorrangig für die Produktion und Gestaltung der Medien interessieren, aber dennoch nicht auf ein Medienstudium verzichten wollen. In erster Linie geht es hier um die wissenschaftliche Erforschung der Medien sowie deren Kommunikation. Inhalte des Studiengangs können unter anderem die verschiedensten Mediensysteme und ihre Einordnung in einen historischen, sozialen und kulturellen Kontext sowie die Theorie, Technik, Ästhetik und Geschichte von Internet, Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften sein. Theorie und Methode wird hier in Modulen wie Wissenschaftliches Arbeiten, Publizistik, Medienpolitik, Mediengeschichte oder auch Medienanalyse vermischt.

Inhaltlich liegen die Studiengänge „Medienwissenschaft“ und „Kommunikationswissenschaft“ sehr nah aneinander und überschneiden sich in vielen Modulen. Bei der Suche nach dem richtigen Studiengang sollte dies berücksichtigt werden.

Dabei verfolgt diese Studienrichtung das Ziel der kritischen und analytischen Auseinandersetzung mit den Medien und ihren Auswirkungen. Absolventen sollten damit in der Lage sein, in verschiedensten Aufgabenbereichen wie Business Development, Mediaplanung oder Online-Marketing zu arbeiten. Aber auch ein Beruf als Kommunikations-, Medien- oder PR-Berater ist denkbar.

Achtung: Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei Medienwissenschaft um ein wissenschaftliches Studium. Der Praxisanteil ist daher – verglichen mit anderen Medienstudiengängen – oft eher gering.

Medienwissenschaft
Universität Tübingen (Tübingen)
Medienwissenschaft
Universität Bonn (Bonn)
Medienwissenschaften 
Universität Paderborn (Paderborn)
Medienpsychologie

In welchem Zusammenhang steht das menschliche Erleben und Verhalten mit der Nutzung der Medien und auf welche Art und Weise beeinflussen sie uns? Die Möglichkeit, solche Fragestellungen zu untersuchen, könnte dir der Studiengang Medienpsychologie bieten. 

Schwerpunktartig beschäftigt sich das Studium mit dem Zusammenhang zwischen dem Transport der Botschaften, dem menschlichen Fühlen und Aufnehmen sowie der Nutzung von Medien jeglicher Art unter psychologischen Gesichtspunkten. Inhalte des Studiengangs sind dabei oftmals die Kompetenzfelder der Medienpsychologie, Theorien der Mediennutzung und -rezeption sowie die Analyse des Medienumgangs und die Erfassung der Wirksamkeit. Module sind beispielsweise Entwicklungspsychologie, Kulturpsychologie, Marktforschung oder Strategisches Management. Aber auch BWL und Mathe sind häufig Module.

Bei der Wahl des Schwerpunkts im späteren Verlauf des Studiums solltest du dein späteres Berufsziel im Blick behalten. Je nach Vertiefung sind Berufe in der Film- und Fernsehproduktion, bei Verlagen,  der Game-Entwicklung oder der Entwicklung von Lernmedien möglich.

Medienpsychologie
Fachhochschule des Mittelstands (z.B. Bielefeld)
Achtung: Private Hochschule!
Medien- und Wirtschaftspsychologie
Hochschule für Medien, Kommunikation und Wirtschaft
(z.B. Frankfurt/Main)
Achtung: Private Hochschule!
Medien- und Werbepsychologie  
Hochschule Macromedia (z.B. München)
Achtung: Private Hochschule!
Studienrichtungen mit dem Schwerpunkt „Wissenschaft und Forschung“
 

In Studiengängen wie Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft oder auch Medienpsychologie werden die Medien meist aus einer wissenschaftlichen und historischen Sichtweise  betrachtet. Sie beantworten zum Beispiel Fragen wie  „Was machen Medien mit uns?“ oder auch „Wie werden wir die Medien zukünftig nutzen?“

Journalismus
 

Besitzt du ein Gespür für spannende Themen und hast mindestens genau so viel Sprachgefühl wie Schreibtalent? Dann wäre ein Journalismus-Studium eine Möglichkeit für dich.
Als angehender Journalist ist es wichtig, sich innerhalb der verschiedenen Medien auszukennen, denn schon länger lässt sich der Journalismus nicht mehr streng in Print, Radio und Fernsehen einteilen. Vor allem die Bereiche Online, soziale und mobile Medien haben in den vergangenen Jahren rasant an Bedeutung gewonnen.

In der Einstiegsphase des Studiums beschäftigst du sich meist mit Fachgrundlagen, wie der Medien-, Kultur-, Gesellschafts- aber auch der Kommunikationswissenschaften. In Fächern wie dem Fernsehjournalismus erlernst du das Handwerk von Dreh und Schnitt. Im Print- und Onlinejournalismus wird dir das Schreiben und Layouten näher gebracht, während du dich im Modul des Radiojournalimus dem Vertonen widmest.
Einen Schwerpunkt des Studiengangs bildet außerdem die Vermittlung von journalistischen Grundlagen, wie dem Recherchieren oder der Themenfindung sowie deren Aufbereitung und ihre Verteilung in den verschiedenen Kanälen. Ebenso setzt du dich mit Presserecht und Medienökonomie auseinander und wirst somit schließlich zur Schnittstelle zwischen Medienproduktion, -bearbeitung und -management. Verschiedene Hochschulen bieten solch ein Studium oft direkt mit bestimmten Fachrichtungen und beinhalten längere Praxisphasen, welche dazu dienen, dir den Berufsalltag eines Redakteurs näher zu bringen.

Eine Vielzahl der Absolventen arbeitet später als Redakteur oder Reporter im Bereich Print, Online, Hörfunk oder Fernsehen aber auch als freier Journalist. Typische Berufsfelder sind zudem Nachrichten- und Presseagenturen, Autoren, Pressesprecher oder auch die Kommunikationsberatung.

Journalistik
TU Dortmund (Dortmund
Journalismus / Public Relations 
Westfälische Hochschule (Gelsenkirchen) 
Journalismus   
Hochschule Magdeburg-Stendal (Magdeburg)

 

Film & Fernsehen
Endlich, den eigenen Film produzieren: Wer sich diesen Traum erfüllen will und einen Studiengang im Bereich Film und TV sucht, wird hier fündig – das Film & Fernsehen-Studium.

Grundsätzlich erwirbst du zunächst theoretisches Grundlagenwissen ebenso wie medienwirtschaftliche, medientechnische, publizistische und gestalterische Kenntnisse. Diese  können in Modulen wie beispielsweise Filmgeschichte, Filmanalyse oder auch Audio- und Videotechnik vermittelt werden. Um Medienproduktionen kreativ zu planen, durchzuführen und schlussendlich auch zu vermarkten, sollen dir neben Methoden des Filmemachens und der Filmproduktion auch wirtschaftliche Themen wie Medienrecht oder Marketing näher gebracht werden. Während des Studiums hast du meist die Möglichkeit dich auf Bereiche wie Regie, Kamera, Drehbuch oder auch Produktion zu spezialisieren. Die Zielstellung dieser Studiengänge ist, dich in die Lage zu versetzen, die einzelnen Schritte im Film- und Fernsehbereich zu entwickeln und diese auch umsetzen zu können. Von der Ideenfindung bis hin zum fertigen Film erlernst du in der Regel alle benötigten Fähig- und Fertigkeiten.

Nach dem Studium bist du vorrangig auf die Branche Film und Fernsehen spezialisiert. Dennoch sind die Berufsfelder auch hier sehr vielseitig und reichen vom Regisseur oder Kameramann über Cutter, Lichttechniker und Produzent bis hin zum Drehbuchautor.

Film- und Fernsehproduktion
Filmuniversität Babelsberg (Potsdam)
Film und Fernsehen 
DEKRA Hochschule für Medien (Berlin)
Achtung: Private Hochschule!

 

Studienrichtungen mit dem Schwerpunkt „Design“

Die Design-Studiengänge im Bereich der Medien sind für die besonders kreativen Köpfe.
Die kunstvolle Vermittlung und ästhetische Aufbereitung von Informationen, sowie das Erlernen bestimmter Gestaltungstechniken sind Zielstellungen von Studiengängen wie Grafik-, Kommunikations- oder auch Mediendesign.

Grafikdesign

Grafikdesign ist der Klassiker unter den Design-Studiengängen. Ist deine Vorliebe fürs Zeichnen und Gestalten so groß, dass du dir auch eine berufliche Zukunft in diese Richtung vorstellen kannst, könnte das ein passender Studiengang für dich sein.

Der Studiengang beschäftigt sich mit den visuellen Gestaltungsmöglichkeiten von und in unterschiedlichen Medien zur Übertragung bestimmter Informationen. Zunächst werden theoretische, technische sowie gestalterische Grundlagen vermittelt, die dich befähigen sollen, später einmal im Print- oder auch im Digitalbereich zu arbeiten. Einige Bestandteile deines Studiums können neben Illustration, Kunst- und Designgeschichte, Fotografie und Typografie auch Logo- und Screen Design sein.
Zur verständlichen Visualisierung von Kommunikation und Produkten reichen jedoch gestalterische Kenntnisse nicht immer aus. Auch die Vermittlung von technischen und betriebswirtschaftlichen Wissen in Form von Modulen wie Digitale Ökonomie, Web Design, Designmanagement und Medientechnik ist somit vonnöten. Ziel ist es dabei, dich in die Lage zu versetzen beispielsweise Online-Publikationen, Animationen oder auch Druckerzeugnisse wie Flyer, Bücher oder Plakate erzeugen zu können.

In der Praxis unterscheiden sich die Studiengänge Grafikdesign und Kommunikationsdesign fast gar nicht. Bei deiner Recherche solltest du daher in beiden Fachbereichen suchen. Mögliche Berufsfelder wären unter anderem in Werbeagenturen, Marketingabteilungen, Film und Fernsehen oder auch Verlage.

Grafikdesign
Kölner Design Akademie (Köln)
Achtung: Private Hochschule!
Grafikdesign Screen-/Print-Media
Fachhochschule Dresden (Dresden)
Achtung: Private Hochschule!
Grafik-Design  
DIPLOMA Hochschule Nordhessen (Leipzig)
Achtung: Private Hochschule!
Mediendesign

Ein Blick für Ästhetik und auch Interesse an Technik sind gute Voraussetzungen für den Studiengang Mediendesign.

Im Verlauf des Studiums eignest du dir zunächst ein Grundwissen über die verschiedenen Mediengattungen, Medienästhetik und Medientheorie an. In Modulen wie Programmierung, 3D-Visualisierung und Animation, Druckproduktion oder Digitale Audio-und Videotechnik hast du die Möglichkeit das dazu benötigte Handwerkszeug zu erlernen. Der Studiengang an sich ist stark im Bereich der digitalen Medien verankert.

Während sich Grafikdesign eher mit dem Printbereich beschäftigt, liegt der Schwerpunkt bei Mediendesign vor allem auf Apps, audiovisuellen Medien oder Webdesign. Ein weiterer Unterschied zum Grafikdesign-Studium liegt im Fokus auf die handwerklichen Fähigkeiten zur Gestaltung von Kommunikationsmaterialien. Während sich ein Grafikdesigner beispielsweise mit der Erstellung des Layouts einer Webseite beschäftigt, ist der Mediendesigner in der Lage, diese auch selbst zu programmieren.

Auf Absolventen warten meist, je nach Vertiefungsrichtung, attraktive Berufsmöglichkeiten als Gestalter für Film, Fernsehen, Verlage, Werbeagenturen oder Game-Design.

Mediendesign 
Hochschule Hof (Hof)
Mediendesign / Zeitbasierte Medien
Hochschule Mainz (Mainz)
Mediendesign und digitale Gestaltung   
Hochschule Ravensburg-Weingarten (Weingarten)
Studienrichtungen mit dem Schwerpunkt „Technik“

Medien selbst produzieren – der Ansatz von Studiengängen wie Medientechnik, Digitale Medien oder Medieninformatik. Jede Filmproduktion, jede App, jede CD hat in irgendeiner Art und Weise mit Technik zu tun, sei es nun die Lichttechnik oder auch die Audiotechnik. Die Vermittlung von technischen Grundlagen ist hierbei besonders wichtig.

Medientechnik

Du bist technisch fit und hast Interesse an der Produktion und den Hintergründen von Filmen, Fernsehen und Spielen? Dann könntest du deinen Platz in der Studienrichtung Medientechnik finden.

Als Schnittstelle von Elektro- und Informationstechnik, Ingenieurwesen, Informatik und dem Umgang mit den Medien, ist ein solches Studium oft interdisziplinär aufgebaut.
Inhaltlich setzt du dich vorrangig mit Verfahren, Produktionsprozessen und -systemen auseinander, mit denen mediale Inhalte produziert, gespeichert sowie übertragen werden. Diese kannst du praxisorientiert in Modulen wie Mediengestaltung, Videotechnik, Tontechnik oder auch Computeranimation erlernen. Mit BWL und Medienrecht werden dir wirtschaftliche und rechtliche Grundlagen an die Hand gegeben.

Aufgrund der fächerübergreifenden Arbeit des Studiengangs sind Absolventen in der Regel vielseitig einsetzbar und gefragtes Personal in den verschiedensten Bereichen. Mögliche Jobs wären beispielsweise Webentwickler und -designer, Tontechniker, Ton- und Bildingenieur oder aber auch Produktionsmanager für digitale Medien. Von Fernsehen über Radio bis hin zu Theatern oder Internetfirmen bist du nach deinem Studium überall einsetzbar.

Medientechnik
Hochschule RheinMain (Wiesbaden)
Medientechnologie 
TH Köln (Köln)
Medientechnik 
Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (Leipzig)

Text und Fotos: Tabita Walter

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<h3>Tabita Walter</h3>

Tabita Walter