Das #ZMSinside mit jeder Menge Prüfungsstress +++ Uwe Geissler, dem Fernsehprofi ganz nah +++ der Novum bald wieder „hochschulintern“+++ der Benennung des neuen TV-Studios im ZMS sowie der Vorstellung der Crossmediaprojekte.
Prüfungszeit – Prüfungsstress
Das neue Jahr ist gleichzeitig auch das Ende des Semesters. Die dritte Prüfungswoche an der Hochschule Mittweida hat begonnen. medienMITTWEIDA befragte Studenten im ZMS nach ihren Lösungen gegen den Prüfungsstress. Danielle Schmitt, Erstsemester im Bereich Medienmanagement sieht die Lösung im konzentrierten lernen:
„Man sollte sich keinen zu großen Stress machen sondern konzentriert und in richtigen Zeitabständen lernen, nicht nebenbei.“
Auch Ablenkung zwischen den Lernphasen sehen viele der Befragten als wichtig an. Wie gut, dass der Studentenclub der Hochschule seit einigen Jahren an jedem Freitag zur Prüfungszeit ein spezielles „Prof off“, sozusagen ein „Mut antrinken“ vor den Prüfungen anbietet. Aber auch Sport und verschiedene Hobbys nannten die Befragten als guten Ausgleich zum Lernprogramm.
Die Medienmanager im dritten Semester haben bisher die Prüfungen im Bereich Werbemanagement und Human Resource Management abgelegt. Diese Woche werden sie ihr Wissen in der Angewandten Kommunikationsforschung unter Beweis stellen. Für die Erstsemester steht in dieser Woche die wohl gefürchtetste Prüfung, Finanzmathematik, „auf dem Programm“.
Gerade bei dieser Prüfung gaben viele der Befragten zu, viel zu oft auf den „letzten Drücker“ zu lernen und die Arbeit vor sich wegzuschieben. Egal welcher Lern- und Vorbereitungstyp ihr seid, medienMITTWEIDA drückt euch die Daumen für alle anstehenden Prüfungen!
Uwe Geißler – Der Fernsehprofi einmal ganz nah
Fast jeder von uns kennt noch die Jugendserie „Schloss Einstein“ aus seiner Kindheit. Uwe Geißler, Dozent für das Geschäftsmodell Fernsehen und Recruiting für das Modul Human Resource Management ist kaufmännischer Geschäftsführer der Firma, die diese Sendung noch heute in ihrer Unternehmensgruppe produziert, die „DREFA Media Holding GmbH“ (DREFA). Der gebürtige Kölner lebt seit mittlerweile 21 Jahren in Leipzig und geht dort seiner Arbeit in der Tochtergesellschaft der ARD/MDR nach.
Im Interview mit medienMITTWEIDA verriet er, dass er an der Arbeit an der Hochschule vor allem den Kontakt zu den Studenten schätzt.
„Hier mit den Studentinnen und Studenten bekomme ich viel Input, was heute angesagt ist, was man heute aus Sicht der Zielgruppe, denn das sind die zukünftigen Studenten, anders machen sollte, als ich das vielleicht noch vor zehn, 15, 20 Jahren in Erinnerung habe.“
Und gerade diese Erfahrungen sind es, die ihn seit sechs Jahren immer wieder gerne zu uns nach Mittweida kommen lassen. In seinen Vorlesungen lehrt er uns, wie gute Bewerbungen aufgebaut sein müssen, um damit beim Unternehmer „zu landen“. Er wählte jedoch einen ganz anderen Berufseinstieg. Auf eine von RTL geschaltete Anzeige machte sich der damalige BWL-Student 1987 auf zum neu entstandenen Kölner Fernsehsender.
„Ich bin dort einfach hingegangen und habe mich als Kabelhelfer beworben und habe auch Glück gehabt.“
Und genau dieser Job war es, der sich für ihn noch als nützlich erweisen würde. Nach Abschluss des Studiums fragte er in der Verwaltung des Senders nach einem Job. Da er durch seinen Nebenjob bereits im Unternehmen bekannt war, bekam er die Anstellung. Ganz ohne durchgestylte Bewerbung, eher durch gute Arbeit und ein bisschen Glück.
Für unseren Berufseinstieg empfiehlt Uwe Geissler den Studenten jedoch eine andere Vorgehensweise. Viel mehr zählt seiner Meinung nach diszipliniertes und planmäßiges Vorgehen sowie das Auseinandersetzen mit verschiedenen Unternehmen.
Das kann man über das Internet machen. Zu welchem Unternehmen würde ich gerne gehen? Dann macht man sich schlau und versucht dann irgendwie einen Fuß in die Tür zu kriegen.“
Als besonders wichtig sieht er Praktika an, um Unternehmen, Arbeitsabläufe und die richtigen Personen direkt und schnell kennenzulernen.
Die Novum bald wieder hochschulintern gedruckt?
Viele der Studenten wissen, das sie mehr ist als nur ein studentisches Projekt, wenn schon, dann ist die Lokalzeitung „DIE NOVUM“ ein in Deutschland einzigartiges Projekt.
Was aber die wenigsten wissen ist, dass DIE NOVUM seit dem Einzug ins ZMS (Zentrum für Medien und Soziale Arbeit) im September letzten Jahres gar nicht mehr von den Studenten selbst gedruckt wird. Wie die Chefredakteurin Alana Di Filippo medienMITTWEIDA verriet, hat eine externe Druckerei den Druckauftrag für die wöchentlich erscheinende Zeitung in diesem Semester übernommen. Grund dafür: Das Fundament des neuen Medienzentrums würde dem Druck der Maschine nicht standhalten, weshalb sie momentan nicht betrieben werden kann. Es scheint wie ein kleiner Scherz, in Anbetracht der Tatsache welche Kosten der Bau des ZMS auf sich gezogen hat.
Da der externe Druck auf Dauer keine Lösung ist, suchen Studenten und Hochschule gezielt nach einer geeigneten Möglichkeit wieder hochschulintern zu drucken. Leider sind die meisten Möglichkeiten mit enormen Kosten verbunden.
„Wir sind der Hochschule auch dankbar, dass sie an uns denkt.“
medienMITTWEIDA drückt für „DIE NOVUM“ die Daumen, damit sie nächstes Semester wieder intern gedruckt werden kann.
Herbert E. Graus Studio und Crossmedia-Projekte
Am 14. Januar 2015 erfolgte die Benennung des neuen TV Studios zum „Herbert E. Graus Studio“ in einem feierlichen Akt im ZMS. Wenige Tage später wurden im Studio dann auch schon die Ergebnisse der Crossmedia-Projekte aus dem Fünftsemester vorgestellt. Mit verschiedenen Aktionen begeisterten die Studenten ihr Publikum. Berichte und Zusammenfassung findet ihr auch hierzu natürlich bei medienMITTWEIDA in unserem Teil 1 und Teil 2 der Crossmedia-Präsentationen.
Text: Daniela Möckel. Beitragsbild:coreku | Lasern – Drucken – Gravieren von tinto unter CC BY 2.0. Bearbeitung: Christine Wolf.