Neue Hochschule, neue Leute, neue Wohnung – für Erstsemester geht ein neues Leben los. Im folgenden Guide für „Erstis“ gibt es ein paar Orientierungshilfen, die euch den Start ins Studentenleben in Mittweida leichter machen sollen.
Wie findet man jetzt noch eine Wohnung?
Die Wohnungssuche ist am Anfang natürlich am wichtigsten. Entweder man sucht vor Ort am Schwarzen Brett in der Hochschule nach einer Wohnung oder schaut in Immobilien-Portalen im Internet. Für Studenten gibt es bei Facebook auch noch eine Gruppe für Wohnungssuchende. In Mittweida findet jeder eine Möglichkeit zum Wohnen, ob WG-Zimmer oder Appartement. Wer allerdings nicht lange suchen will, bewirbt sich für ein Zimmer im Studentenwohnheim, denn auch dort gibt es für alle etwas, egal ob man alleine oder mit mehreren Studenten zusammenleben möchte. Teilweise wird bis in den späten Abend produziert, weshalb es sich wirklich lohnt, eine Wohnung in Mittweida zu mieten, um das Modell der Hochschule „vormittags studieren, nachmittags produzieren“ stressfrei umzusetzen.
Für Studenten der Hochschule gibt es kein Semester-Ticket, zu Fuß ist allerdings alles gut erreichbar. Wer trotzdem öfter nach Hause will, kann einen Blick in die Medien-Mitfahrzentrale werfen, dort bieten Studenten Mitfahrgelegenheiten an.
Was ist in der ersten Woche zu beachten?
In der ersten Woche wird man noch ein wenig umherirren, aber durch den Download der HS Mittweida-App kann man die verschiedenen Häuser und Anlaufstellen für Studenten gut auseinanderhalten. Dort findet man ab dem 8. September seinen Stundenplan und hat immer einen Überblick über seine Hochschul-Woche. Bei wem die letzte Stunde in Physik, Englisch (leider bereits ausgebucht) oder Mathe schon etwas länger her ist, kann seine Kenntnisse in den Vorbereitungskursen vom 1. bis 19. September auffrischen. Am 22. und 23. September sind die Infotage für Erstsemester, wo man wichtige Informationen, seinen Studentenausweis und einen Rundgang auf dem Campus geboten bekommt.
Wo findet man Kontakte?
Kontakte zu knüpfen fällt in Mittweida leicht. Aufgrund der Kleinstadt-Lage halten die Studenten zusammen und man findet schnell Gleichgesinnte. Vorab kann man bei Facebook in die Gruppe für Erstsemester eintreten und sich so schon einen Überblick verschaffen, mit wem man zusammen studieren wird. Die Glücklichen, die im Wohnheim einen Platz ergattern konnten, können an den Wohnheim-Grillfesten teilnehmen und schnell neue Leute kennenlernen. Am 23. September wird für alle Studenten in der Mensa ein Kennenlern-Frühstück vorbereitet und natürlich gibt es auch dieses Jahr wieder die legendäre Erstsemester-Party, die am 2. Oktober in der Mensa stattfindet. Wöchentlich finden im Studentenclub viele Veranstaltungen statt, wo man neue Kontakte knüpfen und viel Spaß haben kann.
Was brauchen Studenten?
Für Medienstudenten sind Computer und Smartphone fast nicht mehr wegzudenken, denn sie dienen als Schlüssel zu Information und Kommunikation. Wenn die Vorlesung am frühen Morgen stattfindet und mal wieder zu viel Aufmerksamkeit verlangt, kann man sich leicht einen Überblick über die aktuelle Lage in der Welt verschaffen, indem man die Seiten diverser Newsportale und Zeitungen durchliest. Außerdem lassen sich Stundenplanveränderungen im Kalender eintragen, der Mensaplan einsehen und E-Mails mit wichtigen Informationen lesen. Auf Papier und Stift sollte man trotzdem nicht verzichten. Kurze Notizen und Skizzen kann man schnell aufschreiben, was in manchen Fächern sogar erwartet wird.
Freizeitangebote in Mittweida
Mittweida ist zwar keine Metropole, aber spart trotzdem nicht mit seinen Freizeitangeboten. Für Hochschulsport wird beispielsweise mit dem Fitnessstudio gesorgt. Ebenso auch sind Möglichkeiten gegeben, seinen Tag mit Kaffee und Kuchen in der Stadt und den Abend mit neuen Freunden im Studentenclub oder Kino zu verbringen. Wer Natur und Sehenswürdigkeiten mag, wird in der Talsperre Kriebstein fündig und kann auch gleich die Burg Kriebstein bewundern. Für die nötige Abkühlung im Sommer ist mit einem Freibad gesorgt.
Was ist besonders?
In Mittweida werden Studenten besonders in der Praxis gefördert. Mit Radiostation und einer Zeitung, die beide von Studenten produziert werden, sowie dem eigenen Medienblog werden die Medienmacher von morgen angelernt. Jedes Jahr laden die Studenten der Hochschule Mittweida zum Medienforum, das führende Medienexperten in die „Medienhauptstadt“ Mittweida bringt. Auch für Musikfans wird hier einiges geboten. Mit dem Campusfestival haben die Studenten die Möglichkeit, mit den ganz Großen aus der Musikbranche in Kontakt zu treten und professionell mit ihnen zu arbeiten.
Am 22. August wurde auch das neue Zentrum für Medien und Soziale Arbeit eröffnet, welches eines der modernsten in Europa ist und mit seiner Ausstattung für viele heitere Gesichter bei den Studenten sorgen wird. Durch diese Besonderheiten, die an der Hochschule geboten werden, kann man perfekt vormittags studieren und nachmittags produzieren, um seine Fähigkeiten und Interessen individuell auszubauen.
Text: Chris Hanisch. Beitragsbild: Claremont Colleges Lizenz: CC BY-NC 2.0 Bearbeitung: Thomas Kraftschenko.